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zu den Synagogen in
Baden-Württemberg
Baldern (Stadt
Bopfingen, Ostalbkreis)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Baldern waren Juden im Mittelalter (Erwähnungen von 1344 bis 1348) und im
17. Jahrhundert (Erwähnungen 1631 bis 1658) ansässig, als es vorübergehend zur Bildung einer jüdischen Gemeinde kam.
1657 wurde eine Synagoge für die anwesenden 12 Familien erbaut, auch war ein
Friedhof vorhanden. 1658 wurden die Juden vertrieben und ließen sich in
Aufhausen und Lauchheim nieder. Die Grabsteine des jüdischen Friedhofs wurden nach
Aufhausen mitgenommen (nicht mehr erhalten). Das Gebäude der
ehemaligen Synagoge war zuletzt (1872-1909) Armenasyl der Gemeinde und wurde danach abgebrochen (Standort zwischen Schule und Gasthaus
'Löwen'). Anfang des 18.Jahrhunderts wurden am gräflichen Hof einige sogenannte
'Hofjuden' aufgenommen.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Erinnerung an die jüdische Geschichte (Artikel von
1848)
Artikel
in "Der treue Zionswächter" vom 25. Januar 1848:
"Außerhalb Aufhausens ersteigt man einen Höhenrücken, der eine
Wasserscheide zwischen Rhein und Donau bildet, das Ries begrenzt und die
Fernsicht in das Remstal eröffnet. - Das auf einem zuckerhutähnlich
geformten Berg liegende schöne Schloss, das man von hier aus, rechts,
erblickt, und das den ganzen Sechtachgrund beherrscht, ist Hohenbaldern.
Hier lebten bis zum Jahr 1801, zu welcher Zeit der letzte Sprössling
dieses Hauses starb, die Grafen von Hohenbaldern, die Schutzherrn der
Juden zu Oberdorf und zu Aufhausen. Am Fuße des Bergs liegt das Dorf Baldern,
wo einst auch Juden gewohnt haben, und man zeigt noch das Frauenbad und
das Haus, in welchem die Synagoge gewesen." |
Fotos
Es sind noch keine
Fotos / Abbildungen zur jüdischen Geschichte in Baldern vorhanden. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
 | Germania Judaica II,1 S.47-49. |
 | L. Müller: Aus fünf Jahrhunderten, in: Zeitschrift des
historischen Vereins für Schwaben und Neuburg 26 (1899) S.176. |
 | K. Bauer, Juden im Raum Aalen, in: Aalener Jahrbuch (1984) S.302-344. |
n.e.

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