Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Dillich mit Neuenhain (Stadt Borken, Schwalm-Eder-Kreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen  
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)       
   
In Dillich bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Erstmals werden 1646 jüdische Einwohner genannt (Jud Simon und sein Sohn). 1744 gab es fünf jüdische Familien am Ort, 1776 sechs Familien.  
  
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1835 27 jüdische Einwohner, 1861 39 (6,5 % von insgesamt 602 Einwohnern), 1871 28 (5,3 % von 524), 1885 48 (8,9 % von 537), 1895 34 (7,0 % von 487), 1905 25 (4,9 % von 509).  Zur jüdischen Gemeinde gehörten auch die in Neuenhain lebenden jüdischen Personen (1924 4 Personen). Die häufigsten jüdischen Familiennamen in Dillich waren Wolff, Israel und Katz.  

An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule sowie ein rituelles Bad. Die Toten der Gemeinde wurden im jüdischen Friedhof in Haarhausen beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben war im 19. Jahrhundert zeitweise ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Von den Lehrern ist Michael Fackenheim bekannt (geb. 1828 in Lispenhausen; war um 1851 Lehrer in Dillich [zuvor in Halsdorf], als seine Tochter Emilie geboren wurde). Von 1886 bis 1913 besuchten die jüdischen Kinder die Israelitische Elementarschule in Zimmersrode: 1886 waren von den dort unterrichteten 46 Kindern 12 aus Dillich. 
 
Von den jüdischen Kriegsteilnehmern im Ersten Weltkrieg ist keiner gefallen.     
  
Um 1924, als zur Gemeinde noch 27 Personen gehörten (5,1 % von insgesamt 527 Einwohnern), war Vorsteher der Gemeinde Nathan Israel. An jüdischen Vereinen gab es einen von der 1893 verstorbenen Hannchen Katz gegründeten und bis zu ihrem Tod geleiteten Israelitischen Frauenverein (siehe Artikel unten). In den 1920er-Jahren erhielten die jüdischen Kinder Religionsunterricht durch den Lehrer in Frielendorf (siehe unten Bericht zum Tod des Lehrers Hugo Lion). Die Gemeinde gehörte mit den jüdischen Gemeinden im ehemaligen Kreis Homberg zum Rabbinatsbezirk Niederhessen mit Sitz in Kassel.  

1933 lebten noch 17 jüdische Personen am Ort (3,2 % von 530 Einwohnern, 6 Familien). In den folgenden Jahren ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Bereits 1933 sind zwei Personen nach Palästina emigriert. 1934 verzog Familie Wolff nach Frankfurt. Weitere fünf Personen sind 1938 nach Kassel beziehungsweise nach Frankfurt verzogen. 
  
Von den in Dillich geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Johanette (Nettchen) Heilbronn geb. Israel (1869), Benjamin Israel (1866), Bernhard Israel (1886), Emil (Elich) Israel (1872), Flora Israel geb. Levi (1877), Heinemann Israel (1882, später in Kassel), Heinemann Israel (1888, später in Frankfurt), Jakob Israel (1880), Jette (Jettchen) Israel (1875, später in Kassel), Jette (Jettchen) Israel (1880, später in Hamburg), Leo Israel (1908), Levi Israel (1876), Max Israel (1907, später in Frankfurt) Max Israel (1909, später in Kassel), Nathan Israel (1869), Rosa Israel (1879), Sally Israel (1876), Auguste Katz (1886), Noa Katz (1889), Rosa Katz geb. Israel (1881), Sandorne Kraus (), Sara Magnus geb. Israel (1868), Bienchen Mathias geb. Israel (1873), Emilie Recha Mayer geb. Fackenheim (1851, für sie liegt ein "Stolperstein" in Hamburg, Conventstraße 27, Informationen zur Familiengeschichte), Jettchen Neumann (1871), Fanni Robert geb. Israel (1878), Berta Roozendaal geb. Israel (1874), Dina Rosenstein geb. Katz (1886), Paula Sonn geb. Katz (1884), Bertha Weiler geb. Israel (1868), Henriette Weinberg geb. Israel (1872).     
 
Von den in Neuenhain geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Käthe Bierhoff geb. Katz (1887), Mina Kraft geb. Keller (1878).         
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer
 

Zum Tod von Lehrer Hugo Lion in Frielendorf (1925)   

Frielendorf Israelit 16071925.jpg (65413 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. Juli 1925: "Frielendorf, 12. Juli (1925). Ein großes Leichengefolge geleitete am Donnerstag die sterblichen Überreste des 67jährigen Lehrers a.D. Hugo Lion zur letzten Ruhe. Seit dem Tode seines Vaters im Jahre 1895, der lange Jahre an der hiesigen Volksschule gewirkt hatte, versah er die Schulstelle und gab gleichzeitig in den Nachbarorten Groß-Ropperhausen und Dillich den Religionsunterricht. Nach seiner Pensionierung am 1. April 1924 und der damit verbundenen Auflösung der hiesigen Schule wirkte er hier weiter als Religionslehrer und Kultusbeamter, bis ihn vor kurzem eine Krankheit aufs Krankenbett warf und ihn der Tod abberief." 

      
      
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde  
75. Geburtstag von Hannchen Katz (1889)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Mai 1889: "Dillich, 23. Mai (1889). Am 22. dieses Monats feierte Frau Hannchen Katz in Dillich bei Zimmersrode ihren 75. Geburtstag in seltener geistiger und körperlicher Frische. Welch' allgemeiner Beliebtheit sich die Eheleute Joseph Katz zu erfreuen haben, zeigten die von Nah' und Fern zahlreich eingegangenen Glückwünsche, Telegramme und Geschenke.   
Die Geburtstagsfeier wurde in recht würdiger Weise, im Kreise der in Dillich wohnenden Kinder und Enkel, sowie unter Teilnahme des Frauenvereins, begangen. Ernste und heitere Vorträge von Seiten der Enkel trugen zur Erhöhung der Feier wesentlich mit bei.  
Im November 1887 haben die Eheleute Joseph Katz das seltene Fest der goldenen Hochzeit gefeiert. Wir wollen wünschen, dass es den Eheleuten Katz vergönnt sein möge, in der bisherigen Geistes- und Körperfrische noch eine lange Reihe von Jahren in friedlicher Eintracht und ungetrübter Harmonie zusammen leben zu können. B. Israel."       

 
Zum Tod von Hannchen Katz (1893)  

Dillich Israelit 29061893.jpg (65146 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 29. Juni 1893: "Dillich, 22. Juni (1893). Am vorigen Dienstag starb Frau Hannchen Katz, Gattin des Herrn Joseph Katz, im Alter von 79 Jahren. 56 Jahre lebte sie in glücklicher Ehe mit ihrem Gatten; vor 6 Jahren feierten beide im Kreise ihrer Kinder und zahlreicher Enkel das Fest der goldenen Hochzeit. Das Leben und Wirken der frommen Verstorbenen war dem Judentum gewidmet, insbesondere hat sie viel Wohltätigkeit geübt, Kranke und Trauernde besucht und getröstet, Arme unterstützt in der Nähe wie in der Ferne. In der kleinen, nur aus 8 jüdischen Familien bestehenden Gemeinde Dillich gründete sie sogar einen Frauenverein, deren Vorstand sie bis zu ihrem Tode war, der schon viel Gutes gewirkt hat. Wer die teure Verstorbene näher gekannt, wird den Schmerz der Hinterbliebenen zu schätzen wissen. H.K."  

    
93. Geburtstag von Josef Katz (1904)  

Dillich FrfIsrFambl 22011904.jpg (128314 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 22. Januar 1904: "Dillich, Bezirk Kassel, 17. Januar (1904). Am 22. Januar dieses Jahres begeht der älteste Bürger des hiesigen Ortes, Herr Josef Katz, die äußerst seltene Feier seines 93. Geburtstages. Eine selten hohe Gnade, die nicht allen Sterblichen zu erleben vergönnt ist. Geboren am 22. Januar 1811 zu Dillich, hat er sich aus kleinen Verhältnissen emporgearbeitet, sodass er heute mit großer Befriedigung auf seine zurückgelegte Lebensbahn zurückblicken darf. Infolge seines stets rechtschaffenen Wesens und seines lauteren, biederen Charakters erfreut er sich allgemeiner hoher Achtung, auch besonders in christlichen Kreisen. Lage Jahre bekleidete er das Amt eines Vorbeters, Rechtschaffenheit und Frömmigkeit waren die Leitsterne seines Lebens. Noch heute verrichtet er tagtäglich seine Gebete und hat auch noch jeden Fasttag voll gefastet. Seine Körper- und Geistesfrische ist noch nicht wie die eines 93-jährigen. Im Jahre 1886 war es ihm vergönnt, an der Seite seiner ihm am 11. Januar 1892 im Tode vorangegangenen Gattin Hannchen geb. Rosengarten, die 76 Jahre alt geworden, die goldene Hochzeitsfeier zu begehen. 5 Kinder - sämtlich in achtbaren Stellungen - 27 Enkelchen und 14 Urenkelchen - umgeben ihn heute an seinem Wiegenfeste. Mögen ihm noch viele Jahre der Freude und des Glückes beschieden sein."   

   
88. Geburtstag von H. Israel (1927)      

Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und Waldeck" vom 18. Februar 1927: "Dillich. Herr H. Israel feierte am 16. Februar in geistiger und körperlicher Frische seinen 88. Geburtstag."   

   
83. Geburtstag von Manuel Katz aus Neuenhain (1927)  
Anmerkung: es ist unklar, in welchem Westheim Manuel Katz gefeiert hat, evtl. in Westheim bei Hammelburg oder in Westheim bei Hassfurt.   

Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und Waldeck" vom 4. März 1927: "Neuenhain. Am 27. Februar feierte der Kriegsteilnehmer von 1866 und 1870/71 Manuel Katz in Westheim in seltener Rüstigkeit seinen 83. Geburtstag. Derselbe ist geboren in Neuenhain (Kreis Homberg) und Ehrenmitglied der Ortsgruppe Zimmersrode im Reichsbund jüdischer Frontsoldaten".   

 
77. Geburtstag von Kaufmann Levie Katz (1927)     

Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und Waldeck" vom 25. März 1927: "Dillich. Am 16. März feierte der Kaufmann Levie Katz hier seinen 77. Geburtstag. Herr Katz bekleidet seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich das Amt eines Vorbeters in hiesiger Gemeinde, das er trotz seines hohen Alters heute noch zur größten Zufriedenheit seiner Gemeindemitglieder ausübt. Herr Katz erfreut sich bei Juden und Christen des größten Ansehens. Möge ihm, der sich in seltener geistiger und körperlicher Frische befindet, ein schöner Lebensabend im Kreise seiner Familie beschieden sein. Ad meoh weesrim schonoh." (= Alles Gute bis 120 Jahre)    

    
    
    

Zur Geschichte der Synagoge                 
    
Eine Synagoge wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Immer wieder waren in der Folgezeit Reparaturen und Umbauten notwendig, unter anderem 1900, wozu die Gemeinde einen Aufruf zur Unterstützung des Baus veröffentlichen ließ.   
         
Spendenaufruf zum Neubau der Synagoge 1900    

Zimmersrode Israelit 16071900.jpg (102734 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. Juli 1900: "Aufruf! Die hiesige, aus acht Israeliten bestehende israelitische Gemeinde, ist in die Notwendigkeit versetzt, ihr seitheriges altes Gotteshaus, in welchem seit länger als 100 Jahren der Gottesdienst abgehalten worden ist, wegen Baufälligkeit zu schließen. Seitens der polizeilichen Baubehörde ist diese Aufforderung an uns ergangen. Ein Umbau ist daher unumgänglich, und beziffern sich die Kosten für ganz bescheidene Anspruche, dennoch immerhin auf 2.500 Mark. Leider ist unsere Gemeinde nicht in der Lage, diese für uns unerschwingliche Summe aufzubringen. Wir wenden uns daher an die große Wohltätigkeit unserer Glaubensbrüder und bitten edle Menschenfreunde, ihr Scherflein gütigst hierzu beitragen und uns in unserem Unternehmen unterstützen zu wollen. Der Lohn Gottes wird nicht ausbleiben. Herr Gemeindeälteste N. H. Israel - Dillich, Herr Lehrer Wertheim - Zimmersrode, sowie auch die Geschäftsstelle dieses Blattes unter Nr. 5206 sind zur Entgegennahme von Gaben sowie auch zu jeder weiteren Auskunft stets gern bereit."  

Auch in den 1920er-Jahren kam es vermutlich nochmals zu einem Umbau, als anstelle der bisherigen Frauenempore ein Wohngeschoss über dem Betsaal eingebaut und der Keller als Lager benutzt wurde.   
     
Die Synagoge wurde bereits vor dem  Novemberpogrom 1938 verkauft und entging dadurch der äußeren Zerstörung. Der neue Besitzer baute das Gebäude zu einem bis heute bestehenden Wohnhaus um.  
     
     
Adresse/Standort der Synagoge      Am Kirchring 20    
     
     
Fotos
(Quelle: Altaras 1988 S. 13.48)  

Die ehemalige Synagoge Dillich Synagoge 120.jpg (106002 Byte)  
     
     
Das ehemalige 
jüdische Gemeindehaus
Dillich Gemeindehaus 120.jpg (85529 Byte) Dillich Gemeindehaus 121.jpg (87289 Byte)
  Das ehemalige jüdische Gemeindehaus, in dem sich die jüdische Schule, die Lehrerwohnung
 und die Mikwe befand; am linken Bildrand das Gebäude der ehemaligen Synagoge
     
    Aktuelle Fotos werden bei Gelegenheit erstellt; über Zusendungen freut sich 
der Webmaster der "Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite.

    
    
Links und Literatur   

Links:  

bulletWebsite der Stadt Borken   
bulletSeite von RegioWiki Kassel-Lexikon zu Dillich  
bulletWebsite http://www.juden-in-nordhessen.co.de: unter " Genealogien jüdischer Familien in Nordhessen" findet sich hier ein Stammbaum der Familie Israel in Dillich 

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Dillich 
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Dillich sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,111   Geburtsregister der Juden von Dillich  1825 - 1891; enthält auch Angaben aus Neuenhain  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1510947     
HHStAW 365,113   Sterberegister der Juden von Dillich  1825 - 1893; enthält auch Angaben aus Neuenhain   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2126646         
HHStAW 365,112   Trauregister der Juden von Dillich  1832 - 1884; enthält auch Angaben aus Neuenhain   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3031379                       
HHStAW 365,110   Geburtsregister der Juden von Dillich  1835 - 1889; enthält auch Angaben aus Neuenhain  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5319762           

Literatur:  

bulletPaul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. I S. 141. 
bulletThea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 S. 47-48.  
bulletdies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994. S. 48.  
bulletStudienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen II Regierungsbezirke Gießen und Kassel. 1995 S. 168-169.
bulletPinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch) S. 420. 

      
      


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Dillich (now part of Borken), Hesse-Nassau, Germany. Established around 1740, the Jewish community numbered 48 (9 % of the total) in 1885. The remaining 16 Jews left by 1938.  
   
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020