Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Zusammenstellung: Jüdische KZ-Friedhöfe in Baden-Württemberg  
   


Dormettingen (Zollernalbkreis)
KZ-Gedenkstätte im Friedhof
    

Zur Geschichte des KZ Dormettingen und der Gedenkstätte  
      

In Dormettingen bestand von Januar 1945 bis April 1945 ein Außenkommando des Konzentrationslagers Natzweiler/Elsass (der "Gruppe Wüste"). Bis zu 3000 Häftlinge waren in den am Ort bestehenden beiden Lagern untergebracht. Sie arbeiteten unter katastrophalen Bedingungen in den Ölschieferabbaustätten zwischen Dormettingen und Dotternhausen. Eine nicht bekannte Zahl von Häftlingen kam dabei ums Leben. Sie wurden auf dem KZ-Friedhof Schömberg/Dautmergen beigesetzt. Auf dem örtlichen Friedhof befindet sich eine Gedenkstätte. Hier waren fünf sowjetische Opfer der Zwangsarbeit beigesetzt, die nach 1945 auf den Friedhof von Albstadt-Ebingen umgebettet wurden.  
    
    

Fotos der Gedenkstätte
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 13.10.2003)  

Dormettingen Friedhof 151.jpg (79063 Byte) Dormettingen Friedhof 150.jpg (108919 Byte) Dormettingen Friedhof 152.jpg (90908 Byte)
Eingangstor zum Friedhof Dormettingen.
 Die Gedenkstätte ist links 
der Friedhofshalle.
Die Gedenkstätte  Inschrift: "Zum Gedenken an die Opfer
 ruchloser Gewalt, die im Lager
 Dormettingen litten und starben. 1945" 
  

   
      

Links und Literatur 


Links: 

Website der Gemeinde Dormettingen  

Literatur:  

Unternehmen Wueste Buch 01.jpg (37392 Byte)Michael Grandt: Unternehmen Wüste. Hitlers letzte Hoffnung. Das NS-Ölschieferprogramm auf der Schwäbischen Alb. Tübingen 2002.
Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hg. vom Studienkreis: Deutscher Widerstand. Band 5,1. Baden-Württemberg I. Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen. 1991. S. 322-323. 
unternehmen_wueste_130.jpg (8766 Byte)Reihe MATERIALIEN der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: "Wir sind gezeichnet fürs Leben, an Leib und Seele". Unternehmen "Wüste" - das südwürttembergische Ölschieferprojekt und seine sieben Konzentrationslager.
Die Veröffentlichung führt insbesondere Jugendliche an die Geschichte des südwürttembergischen Ölschieferprojektes mit Decknamen "Wüste" heran: mehr als 12.000 KZ-Häftlinge wurden in der Endphase des Zweiten Weltkriegs beim Abbau und der Verschwelung des ölhaltigen Gesteins zu Treibstoff ausgebeutet, Tausende von Männern starben aufgrund der katastrophalen Verhältnisse in den Lagern und Ölschieferwerken.
Autorinnen und Autoren des Vereins KZ-Gedenkstätte Bisingen und der Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V. haben historische Quellen für das Heft didaktisch aufbereitet. Sie informieren über Opfer und Täter sowie über das System der Konzentrationslager mit den Außenlagern, die bis nach Südwürttemberg reichten und in denen sich die Situation in der letzten Kriegsphase durch kriegswichtige Rüstungsprojekte noch verschärfte.
Die Publikation lädt zugleich zur Spurensuche an den Standorten der jeweiligen Lager ein und greift auch Schwierigkeiten der Erinnerungsarbeit an diesen Orten auf
. Stuttgart 2012. 56 Seiten. 
Mehr zu der Publikation siehe in der Website www.gedenkstaetten-bw.de. Das Lese- und Arbeitsheft ist kostenlos. Es kann bestellt werden bei der Landeszentrale für politische Bildung, Stafflenbergstr. 38, 70184 Stuttgart, Fax: 0711/164099-77, E-Mail: marketing@lpb.bwl.de, Webshop: www.lpb-bw.de/publikationen.html. Die Broschüre als pdf-Datei.  
       

   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 25. März 2013