Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

   
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in Thüringen"
  
    

Exdorf (Gemeinde Grabfeld, Kreis Schmalkalden-Meiningen)
Jüdische Geschichte 

Übersicht:  

Zur jüdischen Geschichte in Exdorf 
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Exdorf  
Berichte zu einzelnen Personen     
Fotos / Darstellungen    
Links und Literatur   

   

Zur jüdischen Geschichte in Exdorf                          
    
In Exdorf lebte im 19. Jahrhundert zeitweise zumindest eine, möglicherweise auch mehrere jüdische Familien. Aus dem Pressebericht von 1887 ist anzunehmen, dass zumindest die Familie des Handelsmanns Zadok Rothschild einige Zeit am Ort lebte.     
   
Die am Ort lebenden Juden dürften zur nächstgelegenen jüdischen Gemeinde (Themar) gehört haben.      
   
   
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Exdorf      
       
Berichte zu einzelnen Personen 

Streit zwischen einem Antisemiten und dem Handelsmann Zadok Rothschild aus Exdorf (1887)          

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 24. Juni 1887: "Kassel. Die 'Elberfelder Zeitung' berichtet unter der Spitzmarke 'Der Name 'Böckel' eine strafbare Beleidigung' Folgendes. Der Handelsmann Zadok Rothschild aus Exdorf stand mit einem Bekannten auf der Dorfstraße, als der Ackermann Konrad Trier an den beiden vorüberging und einen 'guten Morgen' bot, worauf Rothschild entgegnete 'Ei guten Morgen, Herr Bock, ich wollte sagen Herr Böckel - ach so, Du bist's ja, Konrad'. Trier glaubte sich hierdurch verhöhnt und klagte; er war nämlich wenige Tage vorher in einer Antisemitensammlung gewesen und, da er mit Rothschild verfeindet war, erblickte er in der Anrede eine beleidigende Anspielung auf seine Person. Das Schöffengericht erkannte auch gegen Rothschilde auf eine 14-tägige Gefängnisstrafe und auch die hiesige Strafkammer erachtete eine Beleidigung für feststehend, nur ermäßigte sie mit Rücksicht auf den aufreizenden Charakter der damaligen Böckel'schen Hetzereien die Straße auf eine Geldbuße von 30 Mark (Seltsam! Das Gericht hat jedenfalls einen 'animus injuriandi' angenommen.)"     

         
   
     
        
Fotos  
 

Fotos zur jüdischen Geschichte am Ort liegen nicht vor.  
     

        

     
Links und Literatur

Links:

Website der Gemeinde Grabfeld       

Literatur:  

keine Literatur bekannt  

    
     

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge    

          

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 18. Januar 2017