Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Gerolstein (Kreis Daun) 
Jüdischer Friedhof  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde          
    
Siehe Seite zur jüdischen Geschichte in Gerolstein (interner Link)  
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes              
    
Die Anlage eines jüdischen Friedhofes in Gerolstein wurde behördlicherseits 1892 genehmigt. Sieben jüdische Einwohner der Stadt erwarben durch Kaufakt vom 26. Januar 1894 hierzu ein Grundstück an der Straße "Am Auberg" . Zur Zeit der Anlage des jüdischen Friedhofes war dieser noch getrennt vom benachbarten Sarresdorfer Kirchhof. Erst durch dessen Umwidmung zum Städtischen Friedhof wuchs dieser so weit, dass er inzwischen den jüdischen Friedhof auf allen Seiten umgibt. Die Friedhofsgröße beträgt 1,23 ar.
 
Der jüdische Friedhof wurde bis Dezember 1940 belegt. Er blieb in der NS-Zeit - außer mutwilligen Beschädigungen 1938/39 - insgesamt erhalten. 1957 wurde er von der Stadt Gerolstein wieder instandgesetzt. Seit Juni 1989 steht er unter Denkmalschutz. Eigentümerin des Grundstück ist seit 1951 die jüdische Kultusgemeinde Trier.      
  
Folgende Personen wurden auf dem Friedhof beigesetzt: Alexander und Helene Levy, Hermann und Babette Levy, Berta Baum, Max Rothschild (Stadtkyll), Familie Simon Baum, Sigmund Baum und - unbekannt -, Hermann und Mina Levy, Johanna Baum, Norbert Baum, unbekannt, Daniel Ermann, Adele Baum, Michael Ermann, Heinrich Levy und Albert Levy. 
   
   
Interner Link: Dokumentation des Friedhofes Gerolstein von Dieter Peters (pdf-Datei)
.    
    
    
    
Lage des Friedhofes     
  
Das jüdische Gräberfeld liegt nahe dem Seiteneingang zum Friedhof "Sarresdorfer Strauße" von der Straße "Am Auberg". Lediglich eine Hecke trennt die 15 Grabstätten (acht Einzel- und fünf Doppelgräber) vom übrigen Friedhof.   
   
   
Fotos 
(Fotos: Hans-Peter Laqueur, Aufnahmen vom Mai 2008)  

Gerolstein Friedhof 050.jpg (113985 Byte) Gerolstein Friedhof 051.jpg (106157 Byte) Gerolstein Friedhof 058.jpg (104548 Byte)
Vordergrund: Grabplatte für "unbekannt"  Teilansichten des Friedhofes 
   
Gerolstein Friedhof 053.jpg (105100 Byte) Gerolstein Friedhof 054.jpg (94212 Byte) Gerolstein Friedhof 057.jpg (117198 Byte)
Grabstein für Alexander Levy und Helene Levy geb. Levy 
(1840-1920 bzw. 1836-1921) 
Links Grabplatte für Albert Levy, gestorben an
 Suizid im Februar 1940, rechts daneben
 Grabstein für Heinrich Levy (1882-1934) und
 ganz rechts für Michael Ermann (1873-1936) 
 
 
   
Gerolstein Friedhof 056.jpg (110470 Byte) Gerolstein Friedhof 052.jpg (106675 Byte) Gerolstein Friedhof 055.jpg (109956 Byte)
Grabstein für Johanna Baum 
geb. Kahn
(1850-1896) 
  
Grabstein für Max Rothschild  
(aus Stadtkyll, 1882-1915, 
mit Gedenkinschriften
"Hier ruht ... Levy"
   

      
      

Links und Literatur

Links:  

Website der Stadt Gerolstein   mit Seite und Fotos zum jüdischen Friedhof  
Seite zur Synagoge in Gerolstein (interner Link)  
Foto eines Grabsteines (1936) in der Sammlung des Zentralarchivs Heidelberg  
Kulturdatenbank Region Trier: Zum jüdischen Friedhof Gerolstein (Seite 1)  -  Zum jüdischen Friedhof Gerolstein (Seite 2)   
Dieters Peters: Dokumentation des Friedhofes (pdf-Datei, interner Link)  

Literatur:  

Christoph Stehr: Die jüdische Bevölkerung in Gerolstein bis 1945. Online zugänglich.    
Gerolstein Lit 010.jpg (81569 Byte)Karl-Heinz Böffgen: Gegen das Vergessen - Das Schicksal der Gerolsteiner Juden. 2006. 2. (ergänzte) Auflage 2009 (siehe Artikel oben). 

       
        

                   
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Stand: 18. Juli 2016