Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Hetschbach (Gemeinde Höchst i. Odenwald, Odenwaldkreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde und ihrer Einrichtungen    
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde und ihrer Einrichtungen           
    
In Hetschbach bestand eine kleine jüdische Gemeinde zeitweise im 19. Jahrhundert. 1830/31 gab es im Ort sechs bis sieben jüdische Familien, 1834 37 jüdische Einwohner, 1837 neun jüdische Familien. 1819/20 wird Löb Rapp als Vorsteher der Gemeinde genannt, 1845 Mordche Mai. 1870 gab es noch vier jüdische Familien. Noch im 19. Jahrhundert wurde die Gemeinde aufgelöst; die am Ort lebenden jüdischen Einwohner der Gemeinde in Höchst zugeteilt.  
   
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine seit 1830 geplante und 1833 eingeweihte Synagoge. 1856/57 wurde eine Synagogenordnung erlassen. Die Toten der Gemeinde wurden im jüdischen Friedhof in Michelstadt, seit Anlage eines Friedhofes in Höchst 1898/99 dort beigesetzt. 
   
Im Ersten Weltkrieg fiel aus der jüdischen Gemeinde Wolf Kahn (geb. 13.6.1881 in Hetschbach, vor 1914 in Groß Gerau wohnhaft, gef. 21.7.1918).  
   
Um 1924 wurden noch vier jüdische Einwohner gezählt. Zu Beginn der NS-Zeit lebten 1933 noch zwei jüdische Personen in Hetschbach, 1940 noch eine Person.
       
Von den in Hetschbach geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Berta Kahn geb. Weis (1883), David Kahn (1883), Karolina Kahn (1870), Hermann Neu (1891), Rosa Steiermann geb. Kahn (1888)
.       
    
    
Adresse/Standort der Synagoge unbekannt     
    
    
Fotos  

Fotos/Abbildungen zur jüdischen Geschichte in Hetschbach sind noch nicht vorhanden;
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Adresse siehe Eingangsseite.  
 
     

   
   
Links und Literatur

Links:  

Website der Gemeinde Höchst im Odenwald  

Literatur:  

Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. I S. 376-378 (unter Abschnitt zu Höchst im Odenwald).  
Kein Abschnitt bei Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 und dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994. 
Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 252.     

   
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 05. Juni 2014