Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Imsbach (Donnersbergkreis)
 Jüdische Geschichte 

Übersicht:  

Zur jüdischen Geschichte in Imsbach 
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Imsbach  
Aus der Geschichte jüdischer Einwohner Imsbachs  
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur jüdischen Geschichte in Imsbach           
     
In Imsbach bestand zu keiner Zeit eine selbständige jüdische Gemeinde. Mindestens seit dem 18. Jahrhundert lebten wenige jüdische Familien / Personen am Ort. 1791 wurde der Jude Jakob Joseph von Imsbach genannt, der als Schutzjude in Köngernheim aufgenommen wurde (Quelle: Staatsarchiv Wertheim, R-Rep. 78 Nr. 1304).  
  
Im 19. Jahrhundert wurden gezählt: 1801 19 jüdische Einwohner (3,4 % der Einwohnerschaft), 1808 24, 1825 33 (4,4 % der Einwohnerschaft), 1828 38 (vgl. unten). 1809/10 werden als jüdische Familienvorstände genannt: Johann Saarbach (Händler), Joseph Saarbach (Landwirt und Händler), Lazarus Saarbach, Michel Saarbach (Kurzwarenhändler), Wendel Saarbach, Philipp Thal (Papierhändler). Die jüdischen Einwohner Imsbachs gehörten zur jüdischen Gemeinde in Winnweiler
  
Einrichtungen wie Betsaal o.a. lassen sich in Imsbach nicht nachweisen. Die Toten der jüdischen Familien in Imsbach wurden auf dem jüdischen Friedhof in Winnweiler beigesetzt.  
  
1933 wurde kein jüdischer Einwohner mehr am Ort registriert. 

  
Von den in Imsbach geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): in den Listen finden sich keine in Imsbach geborenen oder später hier wohnhaften Personen.   
    
    
    
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Imsbach     
    
Beschreibung von Imsbach im Jahr 1833      

Imsbach Hohn 1853.jpg (19336 Byte)Aus: Karl Friedrich Hohn: Beschreibung des Königsreichs Bayern nach den neuesten Bestimmungen. München 1833 S. 596: "Imsbach, Pfarrdorf mit 823 Einwohnern, unter welchen 38 Juden sind..."       


Aus der Geschichte jüdischer Einwohner Imsbachs  
Sterbeurkunde für Jacob Rosenzweig (gest. 13. Mai 1856 in Imsbach) 
(erhalten von Fritz Jilek)    

Imsbach Sterbeurkunde Rosenzweig 010.jpg (222223 Byte)Text der Urkunde: "Im Jahre ein tausend acht hundert sechs und fünfzig, den dreizehnten des Monats May um neun Uhr des Morgens, zu Imsbach erschien vor Daniel Trost, Bürgermeister und Beamter des Zivilstandes der Gemeinde Imsbach Bürgermeisterei Imsbach Kantons Winnweiler Bezirks Kaiserslautern, in der Pfalz, des Königreichs Bayern 
Philipp Thal, dreiundvierzig Jahre alt, Händler und 
Abraham Rubel, fünfzig Jahre alt, Krämer, beide in Imsbach wohnhaft.
Ersterer Schwager, letzterer guter Freund des nachgenannten verstorbenen,
und erklärten uns, daß Jacob Rosenzweig, siebenundvierzig Jahre alt, Lumpensamler, geboren in Rockenhausen, wohnhaft in Imsbach, Ehemann der überlebenden gewerblos allda wohnhaften Eva Friedericka Thal, diese vierzig Jahre alt, Sohn des in Rockenhausen verlebten Händlers David Rosenzweig, und dessen gewerblos allda wesender Wittwe Lia ............, diese dreiundsechszig Jahre alt, vorgestern den elften des Monats May um elf Uhr Abends in der Gemeinde Imsbach, in dem Hause No einundfünfzig gestorben sey und haben die Deklaranten gegenwärtige Urkunde nach geschehener Vorlesung mit uns unterzeichnet.
So geschehen zu Imsbach im Jahre und am Tage, wie Eingangs erwähnt.

Philipp Thal
Abraham Rubel
Trost." 

       
       
  
   
Fotos    

Es sind keine Fotos / Abbildungen zur jüdischen Geschichte in Imsbach vorhanden.   
     

         

    
Links und Literatur   

Links:  

Website der Gemeinde Imsbach    

Literatur:    

   

     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 19. Februar 2016