Jahrestagung der Alemannia Judaica 2015 in Waldshut-Tiengen

Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen

Die Jahrestagung 2015 in Tiengen, Stadt Waldshut-Tiengen (Landkreis Waldshut)

Die Jahrestagung 2015 der "Alemannia Judaica" fand vom 24. bis 26. April 2015 in Tiengen, Stadt Waldshut-Tiengen (Landkreis Waldshut) statt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Tagung danken den Mitgliedern und Freunden des "Freundeskreises Jüdisches Leben in Tiengen" - insbesondere Martina Bucher-Nezirovic, Magdalena Bucher und ihrem Team - für die ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung der Tagung! Vielen Dank an die Hauptreferenten Käthi Frenkel und Werner Frenkel, Roy Oppenheim, Dr. Dieter Petri und Manfred Emmerich, Thomas Frisch.

Herzlichen Dank für die freundliche Einladung und die Grußworte der Stadt Waldshut-Tiengen (Bürgermeister Martin Gruner), des Landkreises Waldshut (Landrat Dr. Martin Kistler) und der Gemeinde Lengnau (Gemeindeammann Franz Bertschi) sowie der Evangelischen Kirchengemeinde Tiengen mit Pfarrer Reiner Stockburger für die Möglichkeit, im Evangelischen Gemeindehaus in Tiengen tagen zu können.

Tagungsort: Evangelisches Gemeindehaus in Tiengen, Schwarzenbergstraße 2

Anwesend waren insgesamt etwa 70 Mitglieder und Freunde der "Alemannia Judaica" aus Baden-Württemberg, dem Elsass, der Schweiz und Hessen; aus Israel war Dr. Jizchak Steiner anwesend.

Programm der Tagung: siehe eingestellte pdf-Datei

Pressebericht zur Jahrestagung:   Bericht von Thomas Färber in der schweizerischen Zeitung "Die Botschaft" vom 4. Mai 2015

Links Kurzbericht im "Südkurier" vom Mai 2015

Links:
-   Jüdischer Kulturweg Endingen - Lengnau
-   Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft Aargau



Bildbericht von der Jahrestagung
(Fotos wurden erstellt von Joachim Hahn, Heinz Högerle und Carola Grasse)

Vorprogramm am Freitag, 24. April 2015

Blick vom Hotel Bercher auf Schloss und katholische Kirche von Tiengen	Vor der Synagoge in CH-Endingen - Begrüßung durch Martina Bucher-Nezirovic (Foto links)		Mit Käthi Frenkel in der Synagoge in Endingen


In der Synagoge in Endingen während des Vortrages von Käthi Frenkel			Besuch der jüdischen Friedhofes Endingen-Lengnau


Werner und Käthi Frenkel führen in zwei Gruppen über den Friedhof

Vorprogramm am Samstag, 25. April 2015

Rundgang auf den Spuren der jüdischen Geschichte durch Tiengen in zwei Gruppen mit Manfred Emmerich und Dieter Petri		Am jüdischen Friedhof	Blick über den jüdischen Friedhof


Am jüdischen Friedhof mit der Gedenksäule; der Friedhof wurde am Schabbat nur von außen betrachtet; rechts Eingangstor und Hinweistafeln


Beim Rundgang durch die Stadt: Erinnerungen an die Geschichte und das Schicksal verschiedener Personen: oben Stolpersteine für Moritz Meier (1893), Martha Meier geb. Abraham (1904), Ernst Meier (1924), Jeanette Ilse Meier (1927)		Auf dem Löwendenkmal sind auch die Namen jüdischer Kriegsteilnehmer von 1870-71 festgehalten: Josef, Gustav und Seligmann Guggenheim	Ehemalige jüdische Geschäfte: von links: Aussteuergeschäft von Berthold und Isak Bernheim, Lederhandlung Paul Guggenheim, gegenüber Aussteuergeschäft Hermann Bernheim


	Stolperstein für Erika Frank geb. Schlesinger (1914)	Stolpersteine für Tilly Wurmser (1891) und Sabine Bernheim geb. Wurmser (1880)	An dieser Stelle wurde beim Novemberpogrom 1938 das Inventar der Synagoge verbrannt


Vor dem Gebäude der ehemaligen Synagoge, die 1939 zu einer Werkstatt umgebaut wurde; Dieter Petri erinnert an die Geschichte des Hauses		Das Gebäude, in dem sich das Frauenbad (Mikwe) befand. Ein noch vorhandener Wasserkanal (Mühlkanal) brachte Wasser zum Gebäude


Das Gebäude der ehemaligen israelitischen Schule besteht nicht mehr, eine Tafel erinnert am Nachbargebäude an die Schule		Blick auf das Gebäude, in dem sich um 1560 eine hebräische Druckerei befand


Nicht mehr besteht das Haus, in dem Amalie Bernheim geb. Neuberger (1872) lebte	Besuch der Dauerausstellung "Maria Guggenheim - Fünf Jahrhunderte Jüdisches Leben in Tiengen" - Klettgau- und Heimatmuseum im Tiengener Schloss; in der Mitte Hutschachtel vom Hut- und Mützenlager Karl J. Guggenheim


Informationstafeln und Erinnerungen an die jüdische Geschichte Tiengens in der Dauerausstellung			Tafel aus der NS-Zeit zur Umbenennung der "Judengasse" in Turmgasse


Weitere Fotos von Tafeln und Erinnerungen in der Dauerausstellung		Plan mit der Lage des nicht mehr bestehenden jüdischen Friedhofes auf dem "Judenäule"


Haus des letzten Kantors/Lehrers Heimann Rabbinowicz mit Stolperstein		Gurs-Denkmal vor dem Evangelischen Gemeindehaus


Am Nachmittag: Besuch der Synagoge in Lengnau		Zedaka-Büchse in der Synagoge	Innenansicht der Synagoge Lengnau


Begrüßung durch den Lengnauer Gemeindeammann Franz Bertschi		Vortrag und anschließende Führung durch Lengnau von Roy Oppenheim


Fotos vom Rundgang auf den Spuren der jüdischen Geschichte in Lengnau mit Roy Oppenheim


Vor dem Gebäude des Frauenbades (Mikwe) mit Erläuterungstafeln		Ehemalige jüdische Schule	Ehemaliges jüdisches Wohnhaus


Haus mit zwei Eingängen - beide mit Mesusaritze	Innenansicht der Synagoge Lengnau	Besuch der Dauerausstellung auf der Empore der Synagoge Lengnau


Straße mit jüdischen Wohnhäusern in Endingen - links Informationstafel über "Doppeltüren als Kennzeichen für Judenhäuser"


Charakteristisches Haus mit Doppeltür	Abschließende Informationen vor der Synagoge in Endingen		Samstagabend: Vortrag von Roy Oppenheim über die Familie Guggenheim aus Lengnau

Die Haupttagung der "Alemannia Judaica" am Sonntag, 26. April 2015
	Begrüßung durch Martina Bucher-Nezirovic	Begrüßung durch Roy Oppenheim


Links Begrüßung durch Dr. Joachim Hahn, rechts von ihm Bürgermeister Martin Gruner, Landrat Dr. Kistler und Gemeindeammann Franz Bertschi		Vortrag von Dr. Dieter Petri zur Geschichte der Tiengener Juden	Pausengespräche


Informationen und Publikationen an Tischen		im Vordergrund Werner und Käthi Fränkel (Präsidentin CJA und Mit-Initiatorin des Jüdischen Kulturweges Endingen-Lengnau)


Fotos der Tagungsteilnehmer während des Vortrages/Präsentation von Roy Oppenheim


Auswertung des Europäischen Tages der Jüdischen Kultur mit Thomas Frisch von der Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg