Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Niederbachheim (Gemeinde Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis) 
Jüdische Geschichte 

Übersicht:  

Zur jüdischen Geschichte in Niederbachheim   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur jüdischen Gemeinde in Niederbachheim               
    
In Niederbachheim lebten mehrere jüdische Familien vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, über die in allen vorliegenden Gesamtdarstellungen (u.a. Arnsberg, Publikation des Landesamtes, Gölzenleuchter) bislang nur wenige Informationen vorliegen.     
  
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: Angaben liegen noch nicht vor.
  
1841
wurden von den beiden jüdischen Familien folgende Familiennamen angenommen: Abraham Herz nannte sich nun Herborn, die Familie der Witwe Calmann Joseph nannte sich nun Blum.    
  
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren weiterhin die beiden Familien Blum und Herborn in Niederbachheim (nach den Namen des Gedenkbuches, s.u.). 
Über den Handelsmann Herz Herborn (geb. 1819 in Niederbachheim) finden sich Angaben auf einem biographischen Blatt von Hans G. Kuhn, Lahnstein (zugesandt am 19.11.2013) .   
  
An Einrichtungen bestand möglicherweise ein Betraum in einem der jüdischen Häuser. Die Toten der Familien wurden vermutlich auch - wie die Toten der jüdischen Familien aus Gemmerich und Geisig - im jüdischen Friedhof in Dachsenhausen beigesetzt.     
 
Um 1924 lebten noch 11 jüdische Personen am Ort, die - wie die jüdischen Einwohner des benachbarten Gemmerich - zur jüdischen Gemeinde in Geisig gehörten.  

    
Von den in Niederbachheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Karl Blum (1867), Hilda Herborn (1899), Leo Herborn (1892), Pauline Isay geb. Blum (1862), Lina Sonnenberg geb. Herborn (1883).         
   
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
 
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  

Ausschreibung der Stelle eines Religionslehrers für Ruppershofen und die Filialschulen in Miehlen und Niederbachheim (1875) 

Niederbachheim Israelit 08121875.jpg (61611 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Dezember 1875: "Die israelitische Kultusgemeinde zu Ruppertshofen, wozu auch die Filialschulen zu Miehlen und Niederbachheim gehören, sucht alsbald einen Religionslehrer, der zugleich Vorbeter sein muss, zu akquirieren, dessen fixe Besoldung jährlich 600 Reichsmark beträgt, und stellt demselben eine kostenfreie Wohnung. 
Bewerber um die Stelle haben sich an den israelitischen Kultusvorsteher Herr Max Landsberg in Ruppertshofen, Amts Nastätten, Provinz Nassau, zu wenden."       

     
     
     
Fotos         

Zur jüdischen Geschichte in Niederbachheim liegen noch keine Fotos oder Darstellungen vor;
über Hinweise oder Zusendungen freut sich der Webmaster der "Alemannia Judaica"; 
Adresse siehe Eingangsseite
 
     

      
   
Links und Literatur

Links:

Website der Verbandsgemeinde Nastätten  

Literatur:  

Keine Angaben bei Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. 
Keine Angaben in: Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch).  
Keine Angaben in: Franz Gölzenleuchter. Sie verbrennen alle Gotteshäuser im Lande. Psalm 74,8. Jüdische Spuren im Rhein-Lahn-Kreis - Jahrzehnte danach. Limburg 1998. 
Keine Angaben in: Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mainz 2005. 
  

n.e. 

               

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 20. November 2013