Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Oberaula (Schwalm-Eder-Kreis) 
Jüdischer Friedhof

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde                 
    
Siehe Seite zur Synagoge in Oberaula (interner Link)     
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes  

Der bereits im 17. Jahrhundert angelegte jüdische Friedhof in Oberaula war gemeinsamer Friedhof für die in Oberaula und der Umgebung lebenden jüdischen Familien beziehungsweise Gemeinden (Breitenbach am Herzberg, Frielingen, Hattenbach, Niederaula, Hausen, Mühlbach, Raboldshausen, Neukirchen, Schwarzenborn). Die Friedhofsfläche umfasst 58,90 ar. 
   
Hinweis auf eine Dokumentation des Friedhofes      

Hinweis: Nach dem Verzeichnis der durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in Oberaula die Zahl von 311 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1698 bis 1937. Siehe landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich

   
   
Lage des Friedhofes:  
   
Rechts der Hersfelder Straße am Ortsausgang Richtung Ortsteil Wahlshausen.   
   
   
   
Fotos 
(obere Reihe übersandt von Heinrich Kuhn, Aufnahmen Sommer 2005)  

Oberaula Friedhof 123.jpg (106459 Byte) Oberaula Friedhof 122.jpg (110335 Byte) Oberaula Friedhof 120.jpg (112167 Byte) Oberaula Friedhof 121.jpg (82189 Byte)
Grabstein von Juda Rothschild (1855-1932) und Fanni Rotschild geb. Katz
 (1859-1935)
Grabstein für Lehrer Moses Brandes (1836-1910) und Malchen Brandes
 geb. Hermann
(1839-1915) sowie den im Krieg gefallenen Leo Brandes

(weitere Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 14.9.2008)   

Oberaula Friedhof 172.jpg (102254 Byte) Oberaula Friedhof 172a.jpg (94878 Byte) Oberaula Friedhof 173.jpg (81598 Byte)
Gedenkstein vor Friedhofeingang mit der Inschrift: "Der Herr macht die Gefangenen frei, macht die Blinden sehend, richtet auf, die niedergeschlagen sind, liebt die Gerechtem (Psalm 146,7 u.8 [dass. hebräisch]. Auf diesem Friedhof wurde zum letzten Mal 1937 ein jüdischer Mitbürger beerdigt. Vertreibung und Deportation jüdischer Mitbürger durch die Nationalsozialisten bewirkten, dass die lange Geschichte der jüdischen Gemeinde in dieser Region ein erschütterndes Ende fand. Diese Gedenktafel soll erinnern und mahnen. Die Bürger der Gemeinde Oberaula." Verschiedene Hinweistafeln für
 Besucher am Eingang
  
  
   
Oberaula Friedhof 175.jpg (113643 Byte) Oberaula Friedhof 176.jpg (98185 Byte) Oberaula Friedhof 177.jpg (100644 Byte)
Teilansichten des oberen / neueren Friedhofsteiles  
     
Oberaula Friedhof 189.jpg (111666 Byte) Oberaula Friedhof 188.jpg (121330 Byte) Oberaula Friedhof 191.jpg (112644 Byte) Oberaula Friedhof 190.jpg (85143 Byte)
    Grabsteine für Baruch Rosenberg (1828-1897) 
und Hanchen Rosenberg (1827-1897)
Der bereits oben gezeigte Grabstein 
für Lehrer Brandes, Frau Malchen und Sohn (wie oben) 
     
Oberaula Friedhof 182.jpg (114258 Byte) Oberaula Friedhof 183.jpg (130809 Byte) Oberaula Friedhof 184.jpg (114475 Byte)
Ansichten des unteren / alten Friedhofsteiles  
     
Oberaula Friedhof 186.jpg (108017 Byte) Oberaula Friedhof 187.jpg (100414 Byte)   
Zwei Grabsteine im alten Friedhofsteil      

   
    

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Oberaula mit Kurzinformation zum Friedhof: hier anklicken
bulletZur Seite über die Synagoge in Oberaula (interner Link)

Literatur:  

bullet Arnsberg II,149-150. 
bulletBarbara Greve: Nur noch die Steine geben Zeugnis. Der jüdische Friedhof Oberaula. In: Hartwig Bambey, Adolf Biskamp, Bernd Lindenthal (Hrsg.), Heimatvertriebene Nachbarn, Bd. 2. Schwalmstadt-Treysa 1993,S. 590-613. 
bulletdies.: Ein Guter Ort – der jüdische Friedhof Oberaula. Forschungen zu einem Landfriedhof in Nordhessen. In: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde (ZHG), Bd. 117/118 (2012/13), S. 161 – 196. 
Online: www.vhghessen.de/inhalt/zhg/ZHG_117_118/Greve_Friedhof.pdf.  

    
     

                   
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Stand: 30. Juni 2020