Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 


zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in Hessen" 
Zur Übersicht "Synagogen im Main-Kinzig-Kreis"  
    

Somborn (Gemeinde Freigericht, Main-Kinzig-Kreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen  
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte    
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)          
    
In Somborn bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück, doch kam es zur Gründung einer selbständigen jüdischen Gemeinde erst 1904. Bis dahin gehörten die in Somborn lebenden jüdischen Personen / Familien der Gemeinde in Meerholz an, seit 1877 als Filialgemeinde zu Meerholz. 1707 (nach anderen Angaben bereits 1702) lebten zwei jüdische Familien am Ort. 1737 waren es drei jüdische Männer und eine jüdische Witwe (vermutlich jeweils mit Familie), 1754 bereits fünf Familien. 
  
Die Zahl der jüdischen Einwohner entwickelte sich im 19. Jahrhundert wie folgt: 1861 20 jüdische Einwohner (1,3 % von insgesamt 1.596 Einwohnern), 1871 21 (1,4 % von 1.551), 1885 34 (2,1 % von 1.617), 1905 47 (2,2 % von 2.126). Zur Zeit der Gründung einer Filialgemeinde in Somborn 1877 waren die jüdischen Familien nach den Familienvorständen: Seligmann Sonneberg, Abraham Sonneberg, Meyer Sonneberg, Hermann Sonneberg, Herz Löwenstein, Seligmann Kahn, Karl Strauß (Synagogenältester ab 1877) und Louis Strauß.       
    
An Einrichtungen bestanden seit Anfang des 20. Jahrhunderts eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (Religionsschule) und ein rituelles Bad (angebaut an das Synagogengebäude, noch 1932 in Betrieb). Von 1847 bis 1926 besuchten die jüdischen Kinder aus Somborn die israelitische Elementarschule in Meerholz. Es bestand damals ein Schulverband zwischen den in Niedermittlau, Neuenhaßlau, Somborn und Meerholz lebenden Juden. Die Toten der Gemeinde wurden auf dem jüdischen Friedhof in Niedermittlau beigesetzt. Seit 1903 war der jüdische Lehrer Benzion Wechsler aus Alzenau (geb. 1874 in Schwabach als Sohn des Rabbiners Heinrich Wechsler und der Klara geb. Rosenbaum; umgekommen nach Deportation 1942 in Sobibor; Berichte zu ihm auf der Seite zu Alzenau) für den Unterricht der jüdischen Kinder zuständig. Er erhielt dafür einen Gehaltszuschuss aus der Gemeinde Somborn. Die Vorbeterdienste in der Synagoge wurden vermutlich meistens ehrenamtlich von Gemeindegliedern getätigt. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Hanau.    
    
Im Ersten Weltkrieg fiel aus der jüdischen Gemeinde Ferdinand Frank (geb. 15.8.1881 in Kirchberg, gef. 12.8.1914). Sein Name steht auf dem Kriegerdenkmal der Gemeinde Somborn.       
   
Um 1924, als zur Gemeinde 42 Personen gehörten (1,6 % von insgesamt 2.663 Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher Karl Weigand und Emanuel Löwenthal. Der Unterricht der damals sieben jüdischen Kinder wurde damals durch Lehrer Baruch Kleeblatt aus Meerholz erteilt. 1932 waren die Gemeindevorsteher Joseph Sonneberg II (1. Vors., Barbarossastraße 11), Siegfried Strauß (2. Vors.) und Karl Weigand (Schatzmeister, Im Altstädtchen 10). Als Lehrer war nun Leopold Strauß aus Meerholz tätig, als (ehrenamtlicher) Vorbeter Moritz Sonneberg. Im Schuljahr 1931/32 erhielten sechs Kinder der Gemeinde Religionsunterricht durch Lehrer Strauß. 
  
Um 1930 bestanden an jüdischen Gewerbebetrieben am Ort u.a. drei Manufakturwarengeschäfte, eine Metzgerei, zwei Viehhandlungen. Es gab einen jüdischen Schneider und einen Hausierer. Die meisten Familien lebten in sehr einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen. 
  
Die Häuser der jüdischen Familien waren um 1930: Ziegelstraße 3 (Schneider Ferdinand Kahn und Frau Lora mit den Kindern Gustav, Felix und Leo), Hanauer Straße 4 (Großviehhändler Max Sonneberg und Frau Kathinka mit den Kindern Selma und Paula), Hanauer Straße 14 (Klara Schönfeld verw. Kahn und Gemeindearbeiter Leopold Kahn), Hanauer Straße 19 (Schuhgeschäft Jakob Löwenstein und frau Mina mit den Kindern Siegfried, Karl und Julius), Hanauer Straße 37 (Viehhändler Hermann Kahn und Frau Rosa mit den Kindern Jakob, Julius und Elli), Barbarossastraße 11 (Viehhändler Josef Sonneberg und Frau Frieda mit den Kindern Siegfried und Manfred), Freigerichter Straße 28 (Kurzwarengeschäft Josef Sonneberg und den Kindern Rosa, Dina und Recha und zweiter Ehefrau Ester geb. Löwenstein mit den Kindern Leopold Arthur, Hugo, Betty und Else), Hauptstraße 30 (Metzgerei Moritz Sonneberg und Frau Babette mit den Kindern Siegfried, Selma, Blanka und Ruth), Hauptstraße 38 (Kurzwarengeschäft Emanuel Löwenthal und Frau Clotilda geb. Blumenthal mit den Kindern Martin, Carola, Frieda und Ilse), Hauptstraße 38-40 (Erich Frank und Frau Ilse geb. Löwenthal; Siegfried Baer und Frau Karola geb. Löwenthal), Schafgartenstraße 5 (Schuhmacher-Zubehör-Handel Siegfried Löwenstein).      
    
1933 lebten 47 jüdische Personen in Somborn (Juni 1933; 1,7 % von insgesamt 2.694 Einwohnern). In den folgenden Jahren ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen (viele nach Frankfurt oder Hanau) beziehungsweise ausgewandert (mindestens sieben Personen in die USA). Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört (s.u.). 1939 wurden noch vier jüdische Einwohner in Somborn gezählt. Die letzten zwei - Ferdinand Kahn und seine Frau Lora geb. Schmidt - wurden 1942 aus ihrer Wohnung in Somborn (Ziegelstraße 3) abgeholt und über Gelnhausen, Hanau und Kasse in das Ghetto Theresienstadt deportiert.   
      
Von den in Somborn geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Karola Bär geb. Löwenthal (1902), Siegfried Bär (1899), Erich Frank (1937), Friedel Frank (1907), Ilse Frank geb. Löwenthal (1909), Ferdinand Kahn (1877), Lora Kahn geb. Schmidt (Schmitt, 1880), Alfred Löwenstein (1931), Irene Löwenstein (1930), Jakob Löwenstein (1869), Karl Löwenstein (1898), Marga Löwenstein (1933), Melanie Löwenstein geb. Kuh (1902), Mina Löwenstein geb. Löb (1870), Emanuel Löwenthal (1870), Clotilda Löwenthal geb. Blumenthal (1873), Rosalie Rosenthal geb. Sonneberg (1882), Leopold Schönfeld (1884), Fanny Schwarz geb. Sonneberg (1872), Kathinka Sonneberg geb. Oppenheimer (1879), Leo Sonneberg (1892), Max Sonneberg (1876), Dina Sprecher geb. Sonneberg (1896), Betty Strauß geb. Sonneberg (1891), Johanna Strauss geb. Löwenstein (1867), Frieda Windecker geb. Löwenthal (1904). 
  
Im November 2002 wurde vor dem einstigen Wohnhaus von Josef Sonneberg ein Gedenkstein aufgestellt mit der Inschrift "Den Opfern der Gewalt aus der jüdischen Gemeinde Somborn von 1933-1945 zum Gedenken" mit den Namen von 18 aus Somborn umgekommenen Personen.                
      
      
      
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
 
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde  
Zum Tod von Herz Löwenstein (1920)  

Somborn Israelit 02121920.jpg (63896 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Dezember 1920: "Somborn, 21. November (1920). Am 15. November dieses Jahres starb nach kurzem Leiden unser ältesten Gemeindemitglied Herr Herz Löwenstein im Alter von 91 Jahren. In dem Verstorbenen beklagt unsere Gemeinde einen schweren Verlust, denn er war noch ein Mann, welcher an der Lehre, die ihm von seinen Vätern überliefert worden ist, treu festhielt. Trotz seines hohen Alters hatte der Dahingeschiedene noch stets guten Humor und körperliche wie geistige Frische. Er war ein Mann von wahrhaft frommen Gemüte und als wirklich überzeugungstreuer Jude, ein musterhaftes Vorbild in unserer Gemeinde. Seine Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens."    

     
     
   
  
Zur Geschichte der Synagoge                   
     
Zunächst wurden die Gottesdienste in der Meerholzer Synagoge besucht. Nach 1877 war ein Betraum in einem der jüdischen Häuser (Hanauer Straße 4) vorhanden. 
  
Eine Synagoge wurde 1905/06 erbaut. Sie hatte 40 Plätze für Männer und 27 für Frauen. Bei dem Gebäude handelte es sich um einen längsgerichteten Saalbau mit einem steilen Satteldach und einem markanten, reich gegliederten Westgiebel über dem Eingangsportal.  
  
Die Einweihung der Synagoge fand am 22. Juni 1906 durch Provinzialrabbiner Dr. Bamberger aus Hanau statt. Der Synagogenchor Gelnhausen umrahmte die Feier. Das "Frankfurter Israelitische Familienblatt" berichtete:      

Somborn FrfIsrFambl 22061906.jpg (44796 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 22. Juni 1906: "Somborn bei Gelnhausen. Synagogen-Einweihung. Freitag, den 22. dieses Monats, findet hier unter Leitung des Herrn Provinzialrabbiner Dr. Bamberger - Hanau und unter Mitwirkung des Synagogenchors in Gelnhausen die Einweihung der neuerbauten Synagoge statt. - Die Synagoge ist ein stattliches, imposantes Gebäude, das eine Zierde des Ortes ist."  

Die Einweihung der Synagoge war ansonsten ein großes Fest des gesamten Ortes. Nichtjüdische Somborner hatten ein Transparent über die Bornsgasse (die spätere Josephstraße) mit der Inschrift gespannt: "Bin ich auch kein Israelit, so feier ich doch mit". 
   
Nur etwa 30 Jahre war die Synagoge in Somborn eine "Zierde des Ortes".     
       
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge durch SA-Leute zerstört. Nach einem Bericht waren es vier angetrunkene SA-Leute, die die Synagogentür eingetreten hatten und nach der Demolierung der Inneneinrichtung Feuer im Gebäude legen wollten, was durch den damaligen Bürgermeister Streb verhindert wurde. Während des Krieges wurden in dem Gebäude polnische, dann französische und schließlich russische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, vermutlich aus dem Stalag IX B Wegscheide (Bad Orb) untergebracht. 
  
Nach 1945 wurde das Synagogengebäude für Unterrichtszwecke verwendet (Schulraum für Lateinschüler). Ab 1955 stand es einige Jahre leer und wurde schließlich 1966 zu einem bis heute bestehenden Wohnhaus umgebaut. Durch die Umbauten wurde das Gebäude als frühere Synagoge unkenntlich gemacht.     
  
  
Adresse/Standort der Synagoge:      Josephstraße 14       
   
   
Fotos
(Quelle: historische Fotos und Gedenkstein in Altaras s. Lit. 2007 S. 343-344; Foto von 1985 in Altaras s. Lit. 1988 S. 160)  

Das Synagogengebäude 1948/49
Somborn Synagoge 151.jpg (43586 Byte) Somborn Synagoge 150.jpg (41462 Byte) Somborn Synagoge 152.jpg (29348 Byte)
Die Schaufassade mit dem Treppeneingang Seitenansicht mit dem Mikwenanbau
     
Das Synagogengebäude 
nach dem Umbau zum Wohnhaus (1985)
Somborn Synagoge 161.jpg (42228 Byte) Somborn Synagoge 160.jpg (12815 Byte)
   Von der ehemaligen Synagoge ist 
nichts mehr erkennbar
Der Gedenkstein vor dem früheren 
Wohnhaus von Josef Sonnenberg
in der Freigerichter Straße 28
   
     
Das ehemalige Synagogengebäude
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 2.3.2010)
Somborn Synagoge 171.jpg (72553 Byte) Somborn Synagoge 170.jpg (72715 Byte)
  Ein Gedenkstein oder eine Hinweistafel im Bereich des Synagogengebäudes 
sind nicht vorhanden
     
     

   
   
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte 

August 2011: Schüleraustausch mit Israel - Fragen nach Umgang mit der jüdischen Geschichte am Ort  
Artikel im Gelnhäuser Tageblatt vom 13. August 2011 (Artikel): 
"Bürgermeister Lucas Partnergemeinde in Israel aufgeschlossen
FREIGERICHT. Erste Gruppe des ersten deutsch-israelischen Austauschs der Kopernikusschule und des Hadassim Colleges in Even Yehuda zu Gast im Rathaus Freigericht 

(red). Für Bürgermeister Joachim Lucas war es eine große Ehre, im Rathaus die Gruppe des ersten deutsch-israelischen Austauschs der Kopernikusschule und des Hadassim Colleges in Even Yehuda begrüßen zu dürfen..."      
Link: Website Kopernikusschule Freigericht   
  

   
   
Links und Literatur

Links:

Website der Gemeinde Freigericht 
Webportal HS 010.jpg (66495 Byte)Webportal "Vor dem Holocaust" - Fotos zum jüdischen Alltagsleben in Hessen mit Foto zur jüdischen Geschichte in Somborn (Foto einer Schulklasse um 1930 mit Inge Sonneberg)  

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Meerholz mit umliegenden Orten   
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Meerholz sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365, 569    Geburtsregister der männlichen Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1781 - 1837_ Geburtsregister mit Angaben zum Gewerbe der Söhne und Väter; enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau, Niedergründau, Niedermittlau, Roth, Rothenbergen, Somborn   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v825440      
HHStAW 365, 570    Geburts-, Trau- und Sterberegister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1826 - 1851:Geburtsregister 1826 - 1841, Trauregister 1826 - 1851 und Sterberegister 1826 - 1843 , enthält auch Angaben zu Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau, Niedergründau, Niedermittlau, Roth, Rothenbergen und Somborn  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4449184     
HHStAW 365, 572    Geburtsregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1832, 1847 - 1854, enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau, Niedergründau, Roth, Rothenbergen und Somborn 
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4101093  
HHStAW 365, 571    Geburtsregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1841 - 1847, enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau, Niedermittlau, Roth, Rothenbergen und Somborn  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4449185     
HHStAW 365, 576    Sterberegister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1843 - 1854, enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau, Niedergründau, Niedermittlau, Roth, Rothenberg und Somborn    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1900005   
HHStAW 365, 998    Trauregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1852 - 1873, enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Niedermittlau und Somborn https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4877443     
HHStAW 365, 573    Geburtsregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1854 - 1867, enthält auch Angaben zu Personen aus Niedermittlau und Somborn  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230105     
HHStAW 365, 575    Sterberegister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1854 - 1872, enthält auch Angaben zur Personen aus Hailer, Neuenhaßlau, Niedermittlau und Somborn  
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4449186  
HHStAW 365, 574    Geburtsregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1867 - 1875, enthält auch Angaben zu Personen aus Neuenhaßlau, Niedermittlau und Somborn  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v290011    

Literatur:  

Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. II S. 259-260.   
Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 S. 160.
dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994. S. 137 (ohne weitere Informationen).
dies.: Neubearbeitung der beiden Bände. 2007. S. 343-344.
Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 204.  
Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch) S. 484-485.
Somborn Lit 120.jpg (57095 Byte)Rudolf Schilling: Die jüdische Gemeinde Somborn im Freigericht. Verlag Frohberg Freigericht 2002. ISBN 3-9805982-9-2.  

      
       


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Somborn  (now part of Freigericht)  Hesse-Nassau. Although Jews lived there from 1707, an independent community was not established until 1905. It numbered 37 in 1905 and 1933. Most Jews left by 1938, 11 emigrating to the United States.  
    
      

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge  

                  

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 18. Mai 2016