Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Burgambach (Stadt Scheinfeld, Kreis Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim)
Jüdische Geschichte / Synagoge  
  

Übersicht:  

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen   
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde                  
     
In Burgambach bestand bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine kleine jüdische Gemeinde. Erstmals werden 1599 zwei Juden am Ort genannt. Damals gehörte Burgambach zum Rittergut Schnodsenbach. 
   
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner am Ort wie folgt: 1868 vier jüdische Familien.     
   
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge, eine Schule (Religionsschule) und ein rituelles Bad. Die Toten der Gemeinde wurden auf dem jüdischen Friedhof in Ullstadt beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war - zumindest zeitweise - ein jüdischer Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. 
   
Von den in Burgambach geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): In den beiden Listen werden keine Personen aus Burgambach genannt.    
   
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Burgambach gefunden.    

    
    
    
Zur Geschichte der Synagoge                 
    
Die Synagoge in Burgambach, in der sich auch die Räume der Schule befanden, wurde nach Auflösung der jüdischen Gemeinde in der Mitte des 19. Jahrhunderts verkauft. Das Gebäude wurde um 1920/30 abgebrochen. Auf dem Grundstück wurde ein Haus erstellt, in dem möglicherweise einige Teile des früheren Synagogengebäudes enthalten sind.   
   
   
   
Adresse/Standort der Synagoge:    Hauptstraße 8 (Hintergebäude - hinter dem roten Backsteinhaus, erbaut 1706).   
   
   
Fotos   

 Der Gebäudekomplex Hauptstraße 8
mit Hintergebäude
(Foto: Jürgen Hanke, Aufnahme vom März 2022)
   

   
    

Links und Literatur

Links: 

bulletWebsite der Stadt Scheinfeld    

Literatur:  

bulletIsrael Schwierz:  Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 147.  1992² S. 155.  
bulletRolf Kiessling / Anke Sczesny: Räume und Wege: jüdische Geschichte im Alten Reich, 1300-1800. S. 109.117. (Nachweis für 1599)  

  
   n.e.              

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020