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im Elsass"
Frœningen (Dep. Haut-Rhin /Alsace / Oberelsass)
Jüdische Geschichte / Synagogue / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Frœningen bestand eine jüdische Gemeinde, die im Laufe des 19.
Jahrhunderts durch Abwanderung der jüdischen Einwohner aufgelöst wurde. Die
Entstehung der Gemeinde geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück.
1784
wurden 154 jüdische Personen in 33 Familien am Ort gezählt.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie
folgt: 1846 66 jüdische Einwohner, 1861 12. Ab 1870 werden bei den
Volkszählungen keine jüdischen Einwohner mehr genannt.
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule,
ein rituelles Bad und ein Friedhof. Zur
Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war noch in der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts ein jüdischer Lehrer am Ort, der zugleich als Vorbeter und
Schochet tätig war.
Um 1860 wurde die jüdische Gemeinde
aufgelöst.
Von den in Frœningen geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): In beiden
Listen werden keine Personen aus Froeningen / Froeningue
genannt.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
| In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Froeningen gefunden. |
Zur Geschichte der Synagoge
Eine Synagoge war vorhanden. Nach Auflösung der Gemeinde (um
1860?) wurde die Synagoge verkauft und zu einer bis heute erhaltenen Scheune
umgebaut.
Adresse/Standort der Synagoge: 68720
Frœningen, Rue de la Synagogue
Fotos
(Fotos Hahn, Aufnahmedatum 14.4.2004)
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Der Straßenname "Rue de
la Synagogue" erinnert
an die jüdische Geschichte des Ortes |
Die ehemalige Synagoge
in Frœningen |
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Eingang zur jetzigen Scheune,
möglicherweise
auch der Zugang zur ehemaligen Synagoge |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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 Michel
Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire.
Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 45. 160.
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Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen 
