Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Hillesheim (Eifel) (Kreis Vulkaneifel)
 Jüdische Geschichte 

Übersicht:  

Zur jüdischen Geschichte in Hillesheim 
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Hillesheim   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur jüdischen Geschichte in Hillesheim          
     
In Hillesheim (Eifel) lebten im 19./20. Jahrhundert wenige jüdische Familien, ohne dass es zur Bildung einer jüdischen Gemeinde gekommen ist. 
Weitere Informationen liegen dem Webmaster noch nicht vor (Hinweise erbeten, Adresse siehe Eingangsseite)      
    
Die jüdischen Familien /Einwohner gehörten zur jüdischen Gemeinde in Gerolstein. Es handelte sich bei den jüdischen Familien am Ort im 19./20. Jahrhundert vor allem um die Familien Kaufmann und Zimmermann.  
    
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Wohnung der Familie Kaufmann von Nationalsozialisten demoliert.
  
Von den in Hillesheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Hildegard (Hilde) Henriette Gottschalk geb. Zimmermann (1917), Emil Kaufmann (1906), Erna Kaufmann geb. Marx (1908), Ruth Kaufmann (1936), Walter Kaufmann (1938), Anna Zimmermann geb. Grünewald (1876).
   
Vgl. Artikel im "Trierer Volksfreund" vom 30. März 2011: "Die Juden waren keine Fremden in der Eifel".   
   
Hinweis: es kommt immer wieder zu Verwechslungen mit Hillesheim (Kreis Mainz-Bingen).                 
    
    
    
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Hillesheim              

Berichte aus jüdischen Periodika liegen nicht vor.   
 
 
Über Henriette Gottschalk geb. Zimmermann  
Informationen nach dem Gedenkbuch des Bundesarchivs, dem Gedenkbuch Köln und dem Gedenkblatt bei Yad Vashem Jerusalem (von Alex Salm) - zusammengestellt von Rudolf Menacher     
Ahrweiler Stolperstein HGottschalk.jpg (69671 Byte)Henriette (Hildegard, Hilde) Gottschalk geb. Zimmermann ist am 23. Februar 1917 in Hillesheim (Eifel) geboren als Tochter von  Albert Zimmermann (geb. 23. August 1875 in Mechernich, gest. 22. Mai 1935 in Bonn, Grabstein in Bonn-Castell) und seiner Frau Johanna / Anna geb. Grünewald (geb. 18. Juni 1876 in Düsseldorf, zuletzt Witwe, wohnhaft in Hillesheim und Köln). 
Die Tochter Hildegard (Hilde) Henriette geb. Zimmermann war verheiratet mit Alfons Gottschalk (geb.  18. August 1908 in Ahrweiler) und wohnhaft in Hillesheim, ab März 1937 in Ahrweiler und ab März 1939 in Köln, Stolzestr. 14. Beide wurden (zusammen mit der Mutter Johanna / Anna geb. Grünewald) ab Köln am 30. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert. Alfons Gottschalk ist in Litzmannstadt umgekommen, als Todesdatum wurde der 21. März 1943 bestimmt (für tot erklärt), Johanna / Anna Zimmermann ist am 4. Januar 1944 in Litzmannstadt umgekommen, Hildegard Gottschalk wurde am 26. Juni 1944 in das Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno) gebracht, wo sie ermordet wurden (für tot erklärt). 
"Stolpersteine" wurde für Alfons und Hildegard Gottschalk verlegt in Ahrweiler, Kanonenwall 46 (zusammen mit "Stolpersteinen" für weitere Angehörige der Familie Gottschalk: Alexander Gottschalk (1871), Regina Gottschalk geb. Kaufmann (1874), Jakob Gottschalk (1901), Clara Gottschalk geb. Baum (1901), Siegfried Gottschalk (1928), Regina Renata Gottschalk (1924), Rosa Mayer geb. Gottschalk (1914).  
Links: Website der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zu "Stolpersteinen"     
Wikipedia-Artikel  https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Bad_Neuenahr-Ahrweiler   
Anmerkung: mindestens zwei Kinder des Ehepaares Zimmermann haben überlebt und den Grabstein in Bonn-Castell errichtet.  

   
  
 
Fotos
 

Fotos zur jüdischen Geschichte in Hillesheim liegen nicht vor.    
      

    

     
Links und Literatur   

Links:  

Website der Stadt Hillesheim (Eifel)        

Literatur:  

   

     
      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 21. Juli 2016