Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Ingersheim (Stadt Crailsheim, Kreis Schwäbisch Hall) 
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Zur Geschichte des Betsaals   
Fotos / Darstellungen    
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde     
   
In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zur Markgrafschaft Ansbach gehörenden Ingersheim bestand eine kleine Gemeinde bis 1832, danach gehörten die jüdischen Bewohner zur Synagogengemeinde Crailsheim. Erstmals werden um 1680/90 Juden genannt. 
   
Im 19. Jahrhundert wurde die höchste Zahl jüdischer Einwohner um 1833 mit 40 Personen in sieben bis acht Familien erreicht. Danach ging die Zahl der jüdischen Einwohner am Ort durch Abwanderung in die Städte schnell zurück. 
   
Bereits 1864 lebte kein Jude mehr in Ingersheim. 
   
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Ingersheim gefunden.    

   
   

   
Zur Geschichte des Betsaales   

Nach einer Angabe in dem 1932 erschienenen Buch "Jüdische Gotteshäuser und Friedhöfe in Württemberg" war in Ingersheim als der "Muttergemeinde für Crailsheim" ein Betsaal vorhanden. Als Quelle wird eine damals vorliegende handschriftliche Beschreibung des Rabbinates Braunsbach angegeben. Dabei wird es sich um ein Betzimmer in einem jüdischen Privathaus gehandelt haben. Ein "Judenschulmeister" in Ingersheim (Vorsänger und Lehrer) wird immerhin einmal mit dem Juden Samuel im Jahre 1712 genannt. Im Februar 1713 verzog er jedoch nach Schopfloch, um dort als Lehrer in dieser viel größeren Gemeinde tätig zu werden.  
   
Nach der Vereinigung der Ingersheimer mit der Crailsheimer Gemeinde wurde vermutlich nur noch die gemeinschaftliche Synagoge in Crailsheim genutzt. Auch das rituelle Bad in Crailsheim wurde in dieser Zeit auch von den Ingersheimer Frauen besucht.  
     
     
     

Fotos   

Historische Fotos/Darstellungen sind nicht bekannt, eventuelle Hinweise bitte an den 
Webmaster von Alemannia Judaica: Adresse siehe Eingangsseite   

    
     

Links und Literatur

Links: 

Website der Stadt Crailsheim   

Quellen:    

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Ingersheim 
In der Website des Landesarchivs Baden-Württemberg (Hauptstaatsarchiv Stuttgart) sind die Personenstandsregister jüdischer Gemeinden in Württemberg, Baden und Hohenzollern einsehbar: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=5632     
Zu Ingersheim sind vorhanden:    
J 386 Bü. 294  Ingersheim  Eheschließungen 1827 - 1843 und Sterbefälle 1820 - 1861 http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445902    
J 386 Bü. 295  Ingersheim  Geburten 1820 - 1841  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445903      

Literatur:   

Paul Sauer: Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern. 1966. S. 58.61.  
Hans-Joachim König: Die Crailsheimer Juden und ihr Schicksal in sechs Jahrhunderten, in: Mitteilungsblätter des Historischen Vereins Crailsheim 4 (1987). S. 30.38-39.51.  
Gerhard Taddey: Kein kleines Jerusalem. Geschichte der Juden im Landkreis Schwäbisch Hall. 1992. 

        
     
    

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 01. Februar 2016