Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Kaisersesch (VG Kaisersesch, Kreis Cochem-Zell) 
Jüdischer Friedhof 
(die Seite wurde erstellt unter Mitarbeit von Otmar Frühauf, Breitenthal) 
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde       
   
Siehe Seite zur Synagoge in Kaisersesch (interner Link)    
  

Zur Geschichte des Friedhofes      
    
Die Toten der jüdischen Gemeinde Kaisersesch wurden zunächst auf dem zentralen Friedhof in Binningen beigesetzt. Mit Schreiben vom 25. Juni 1920 beantragte die jüdische Gemeinde Kaisersesch beim Bürgermeisteramt des Ortes die Anlage eines eigenen Begräbnisplatzes. Von Paul Ollig konnte ein Grundstück in der Flur 11 Nr. 559 auf Zentnerbach zum Preis von 2.000 Mark erworben werden. Der Friedhof wurde in der NS-Zeit und danach (zuletzt 1994) mehrfach geschändet. 22 - großenteils jedoch nicht mehr lesbare - Grabsteine aus den Jahren 1920 bis 1941 erinnern noch an die jüdischen Familien der Stadt: Maier, Schmitz, Siegler, Bender, Kaufmann und Hesse. 
  
Der Friedhof ist von einer Hainbuchenhecke umgeben. Die Friedhofsfläche umfasst 9,74 ar. Ein massives Tor ist vorhanden. Hinweis- oder Gedenktafeln fehlen.   
    
  
     

Lage des Friedhofes          


Der Friedhof liegt südlich der Stadt (östliche Fortsetzung der Pommerbachstraße an einem Hang zwischen der Pommerbachstraße und der Landesstraße L 98) nahe der Autobahnauffahrt.
   
Link zu den Google-Maps  
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)  

Größere Kartenansicht  
 
   

Fotos 

Der Friedhof im Frühjahr 2009  
(Fotos: Otmar Frühauf, Breitenthal, Aufnahmedatum: 10. Mai 2009) 

  
Kaisersesch Friedhof 170.jpg (96417 Byte) Kaisersesch Friedhof 171.jpg (134042 Byte) Kaisersesch Friedhof 172.jpg (124684 Byte)
Blick auf den Friedhof Das Eingangstor Blick vom Eingang über den Friedhof
     
Kaisersesch Friedhof 173.jpg (162027 Byte) Kaisersesch Friedhof 174.jpg (156100 Byte) Kaisersesch Friedhof 175.jpg (163566 Byte)
Die vom Eingang aus gesehen am rechten Rand liegende Gräberreihe mit großenteils nicht mehr lesbaren Grabsteinen - 
die Inschriftenplatten wurden zerstört / gingen verloren
      
Kaisersesch Friedhof 176.jpg (143666 Byte) Kaisersesch Friedhof 178.jpg (140869 Byte)  
Rechts Grabstein für Hermann Mayer 
(siehe unten)
Mitte Grabstein für Eduard Mayer 
(siehe unten)
 
     
Kaisersesch Friedhof 182.jpg (145634 Byte) Kaisersesch Friedhof 180.jpg (124142 Byte) Kaisersesch Friedhof 181.jpg (133706 Byte)
Teilansichten der vom Eingang aus gesehen in der unteren Mitte des Friedhofes liegenden Grabsteinreihe 
mit Spuren sinnloser Zerstörung  
     
Kaisersesch Friedhof 177.jpg (131735 Byte) Kaisersesch Friedhof 179.jpg (120857 Byte)   
Grabstein für Hermann Mayer
 (gest. 1927)
Grabstein für 
Eduard Mayer
  
     
Umgestürzte Steine im Friedhof im Sommer/Herbst 2011 - Ursache nicht endgültig geklärt 
Bei einem Friedhofsbesuch Anfang November 2011 wurden mehrere umgefallene oder möglicherweise gewaltsam umgestürzte Grabsteine im Friedhof entdeckt. Nach Angaben des Bürgermeisteramtes der Stadt sind die Schäden auf Baufälligkeit der Grabsteine und Sturmereignisse im Sommer 2011 zurück zu führen - Vandalismus oder eine Schändung seien auszuschließen. Die Gemeinderat der Stadt beauftragte eine Steinmetzfirma, die Schäden zu beseitigen. 
Hinweis: Fotos des Friedhofes im Wikipedia-Artikel zum jüdischen Friedhof Kaisersesch, die am 18. Mai 2011 erstellt wurden, zeigen den Friedhof noch ohne diese aktuellen Beschädigungen.   
  
  Fotos vom 
9. November 2011 

(erstellt von 
Franz-Josef Knöchel*) 
Kaisersesch Friedhof 112011a.jpg (199894 Byte) Kaisersesch Friedhof 112011b.jpg (231616 Byte) Kaisersesch Friedhof 112011c.jpg (223387 Byte) Kaisersesch Friedhof 112011d.jpg (251078 Byte)
* vgl. Seite zum jüdischen Friedhof Kaisersesch in der Website KuLaDig    
        
     

Der Friedhof Ende April 2012 - die Schäden wurden beseitigt 
(Fotos: Otmar Frühauf, Breitenthal; Aufnahmedatum 25.4.2012)  

 
Kaisersesch Friedhof 12301.jpg (237156 Byte) Kaisersesch Friedhof 12311.jpg (290431 Byte) Kaisersesch Friedhof 12300.jpg (354385 Byte)
Blick auf den Friedhof -
vom Eingangstor kommend
Blick von den Gräbern 
zurück zum Eingangstor 
Die vom Eingang kommend 
rechte Gräberreihe
     
Kaisersesch Friedhof 12302.jpg (249498 Byte) Kaisersesch Friedhof 12303.jpg (268832 Byte) Kaisersesch Friedhof 12304.jpg (283204 Byte)
Die linke Gräberreihe Blick über beide Gräberreihen 
     
Kaisersesch Friedhof 12306.jpg (299004 Byte) Kaisersesch Friedhof 12307.jpg (359265 Byte) Kaisersesch Friedhof 12308.jpg (367222 Byte) Kaisersesch Friedhof 12305.jpg (290693 Byte)
  Grabstein für Eduard Mayer, darunter
 zerbrochene Gedenkplatte für die in der 
NS-Zeit umgekommenen Rosa Mayer 
geb. Lambert, Dora Mayer, Else Schwarz 
geb. Mayer und Erich Schwarz  
 
     
Kaisersesch Friedhof 12313.jpg (373794 Byte) Kaisersesch Friedhof 12309.jpg (271473 Byte) Kaisersesch Friedhof 12312.jpg (376014 Byte)
  Grabstein für Hermann Mayer  
     
  Kaisersesch Friedhof 12310.jpg (275897 Byte)  
     

  

    

Links und Literatur  

Links:

Website der Stadt Kaisersesch    
Website der VG Kaisersesch  
Wikipedia-Artikel zum jüdischen Friedhof Kaisersesch   
Private Website zur jüdischen Geschichte von Kaisersesch     

Literatur:     

Harald Wagener: 675 Jahre Kaisersesch - Erlebte Vergangenheit.
ders.: Erlebte Geschichte - Jüdisches Leben im Landkreis Cochem - Zell.   
ders.: Die Geschichte der Juden in Kaisersesch: 1992. deutsch und englisch Online zugänglich Hauptseite von Harald Wagener: hier anklicken.     
Angelika Schleindl: Spuren der Vergangenheit. Jüdisches Leben im Landkreis Cochem-Zell. 1996. S. 74-76.
   

      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 28. April 2012