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"Mitglieder von AJ"
Der Tunnel unter dem Engelberg, in dem der Rüstungsbetrieb
untergebracht war
(Quelle: KZ-Gedenkstätteninitiative
e.V. Leonberg)
KZ-Gedenkstätte Leonberg
Zur Geschichte
Sechs Schautafeln in drei Sprachen entlang eines "Wegs der
Erinnerung" informieren über die vom Frühjahr 1944 bis April 1945 im
Bereich der oberen Seestraße errichteten zwei KZ-Lager. Die mehr als
dreitausend Häftlinge hatten im inzwischen aufgelassenen und zugänglichen
alten Engelbergautobahntunnel Flugzeugteile für die Rüstungsfirma
Messerschmidt herzustellen. Hunderte von ihnen starben. Der Weg beginn am
Friedhof Seestraße, der späteren Begräbnisstätte, und endet am ehemaligen
Massengrab auf dem Blosenberg. Vor dem Tunnel wird am 8. Mai 2005 eine
Gedenkstätte als Namenswand mit 3.000 Namen von KZ Häftlingen eingeweiht. Im
Stadtmuseum befindet sich eine Übersichtskarte der "Stadt im banne der
Rüstung" mit vier Hörstationen zur Geschichte des KZ.
Foto
|
Blick zum früheren
Autobahntunnel
unter dem Engelberg, in dem 1944/45
der Rüstungsbetrieb
untergebracht war |
weitere Fotos zu den Stationen des KZ Leonberg (interner Link): hier
anklicken
Träger der Einrichtung
KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e.V. / Stadt Leonberg
Kontakt-/Verwaltungsadresse
Dr. Eberhard Röhm, Akazienweg 7, 71229 Leonberg, Tel. 07153/26640, Fay
07152/359190. E-Mail, Internet: www.kz-gedenkstaette-leonberg.de
Öffnungszeiten
"Wege der Erinnerung" frei zugänglich / Blosenbergkirche
(Gedenkbuch mit Namen von Verstorbenen) tagsüber offen /
Stadtmuseum: Di, Mi, Co 14-17 Uhr, So 11-13 + 14-17 Uhr.
Führungen
Führung "Weg der Erinnerung": Eberhard Röhm (s.o.), Renate
Stäbler, Tel. + Fax 07153/4158
Besuchsmöglichkeiten in der Nähe
| "Weg der Erinnerung", Beginn: Friedhof Seestraße / Stadtmuseum,
Pfarrstraße 1
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Publikationen (Auswahl)
| Joachim Baur/Birgit Wörner (Hg.): Konzentrationslager und
Zwangsarbeit in Leonberg. Geschichtswerkstatt Leonberg (= Beiträge zur
Stadtgeschichte Bd. 8, hg. vom Stadtarchiv Leonberg). Leonberg 2001. Bezug
über Stadtverwaltung Leonberg, Postfach, 71226 Leonberg. |
| Coen Rood: "Wenn ich es nicht erzählen kann, muss ich weinen".
Als Zwangsarbeiter in der Rüstungsindustrie. Fischertaschenbuch 15017,
Frankfurt am Main 2002. |
| Renate Stäbler/Monica Mather: Schwierigkeiten des Erinnerns.
Über den Umgang der Leonberger mit dem KZ nach 1945. In: Aus Schönbuch und
Gäu. Heft 1. 2003. |
| Eberhard Röhm/Wolfgang Schiele: Auf den Spuren von KZ und
Zwangsarbeit in Leonberg. Hg. von der Stadt Leonberg/Stadtarchiv und der
KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e.V. Leonberg 2003. Bezug über
Stadtverwaltung Leonberg, Postfach, 71226 Leonberg. |
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Eva-Maria Eberle: Tribunal Général. Kriegsverbrecherprozesse
Rastatt 1946-1950. Verlag Buch Klöpfer
Ottersweier 2018. ISBN: 978-3-943855-22-7.
Inhalt: Inhalt des Buches sind die Rastatter Prozesse gegen Kriegsverbrecher in den Jahren 1946-1950. Ziel war, für tatsächlich 61 hingerichtete Kriegsverbrecher in Rastatt den jeweiligen Prozess zu finden. Das Buch beschreibt die großen Prozesse zu den Außenlagern von Natzweiler-Struthof, aber auch andere Prozesse, wie z.B. der Dora Prozess, der Leonberg-Tunnel Prozess, der Hinzert Prozess usw. Es ist die bisher einmalige Aufführung vieler in Rastatt stattgefundener Prozesse und eine aufwändige Recherche von drei
Jahren. |
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