Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Neustadt / Hessen (Kreis Marburg-Biedenkopf) 
Jüdischer Friedhof 
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde             
     
Siehe Seite zur Synagoge in Neustadt (interner Link)  
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes                         
     
Zunächst wurden die Toten der jüdischen Gemeinde Neustadt in Hatzbach beigesetzt. Ein eigener jüdischer Friedhof wurde 1828/30 angelegt. Etwa 12 ar wurden damals von der Stadt an die jüdische Gemeinde gegen einen jährlichen Grundzins verpachtet. Die Stadt sorgte für die Einfriedung durch eine Hecke und die Anbringung eines Tores. Die erste Beisetzung auf dem Friedhof fand am 20. Juni 1830 statt (Wolf Brandus aus Neustadt, gest. 18. Juni 1830). Auf dem Friedhof wurden in der Folgezeit die aus Neustadt und Momberg verstorbenen Juden beigesetzt. Die Friedhofsfläche umfasst nach einer Erweiterung von 1907 23,71 ar. 
  
Auf dem Friedhof befindet sich ein Gedenkstein für die aus Momberg in der NS-Zeit umgekommenen jüdischen Personen
.
  
  
Dokumentation des Friedhofes    

Hinweis: Nach dem Verzeichnis der durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in Neustadt die Zahl von 140 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1831 bis 1938. Siehe landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich

  
Lage des Friedhofes
 
  
Der Friedhof liegt nördlich von Neustadt auf halbem Weg nach Momberg (rechts der Straße beim Simmesberg)    
   
   
Fotos: 
(übersandt von H. Nuhn, Aufnahmen von 2005)

Neustadt Marburg Friedhof 121.jpg (105582 Byte) Neustadt Marburg Friedhof 122.jpg (96427 Byte) Neustadt Marburg Friedhof 120.jpg (106550 Byte)
Teilansichten des Friedhofes

  
   

   

Links und Literatur

Links:

Website der Stadt Neustadt/Hessen  
Zur Seite über die Synagoge in Neustadt (interner Link) 

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Neustadt (Hessen)  
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Neustadt (Hessen)  sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,631   Verzeichnis jüdischer Familien in Neustadt   1759 - 1835: Verzeichnis jüdischer Familien mit Angabe von Geburtsort, Geburtsdaten und Gewerbe; enthält auch Angaben zu Personen aus Momberg;      
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1900007   
HHStAW 365,630   Sterberegister der Juden von Neustadt  1824 - 1875; enthält auch Angaben zu Personen aus Momberg  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1900007    
HHStAW 365,628   Geburtsregister der Juden von Neustadt   1824 - 1884; enthält auch Angaben zu Personen aus Momberg  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4250815               
HHStAW 365,629   Trauregister der Juden von Neustadt  1828 - 1874, enthält auch Angaben zu Personen aus Momberg    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4607225        

Literatur:  

Arnsberg II,124-126. 
Dankward Sieburg: Die Synagogengemeinde zu Neustadt. Beiträge zu ihrer Geschichte. Ermittlungen eines Wahlpflichtkurses der Gesamtschule Neustadt, bearbeitet und vorgelegt von Dankward Sieburg, Neustadt 1990.   
Kirchhain Lit 11.jpg (51572 Byte)Alfred Schneider: Die jüdischen Familien im ehemaligen Kreise Kirchhain. Beiträge zur Geschichte und Genealogie der jüdischen Familien im Ostteil des heutigen Landkreises Marburg-Biedenkopf in Hessen. Hrsg.: Museum Amöneburg. 2006. 

   
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 20. Mai 2016