Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Oberwinter (Stadt Remagen, Kreis Ahrweiler)
Jüdische Geschichte 
  

Hinweis auf eine 2012 erschienene Publikation:     
Oberwinter Lit 020.png (113830 Byte)Ute Metternich: Abendstern und Schabbeslämpchen. Juden von Oberwinter vom 14. - 20. Jahrhundert. Hrsg. von der Vereinigung Rathaus Oberwinter und Archiv e.V.  Erschienen im Verlag Kessel. www.verlagkessel.de
Das Buch kann für 10 € direkt bei der Autorin bestellt werden: hansundutem[et]t-online.de. 
  
Bereits im Jahrbuch 2009 des Kreises Ahrweiler verfasste Ute Metternich einen Bericht über die Juden von Oberwinter, den sie auch der regionalhistorischen Homepage von Hans-Dieter Arntz überließ (Link siehe unten). Aus diesem Expose entstand nun das Buch "Abendstern und Schabbeslämpchen", das am 23. August 2012 im alten Rathaus von Oberwinter vorgestellt wurde. 
  
Mit diesem Buch hat die Autorin einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der ca. 4.000 Einwohner zählenden Ortschaft Oberwinter geleistet, die heute einer von sechs Ortsbezirken und zugleich einer von acht Ortsteilen der verbandsfreien Stadt Remagen im Landkreis Ahrweiler im Norden von Rheinland-Pfalz ist. Abgesehen von einem Fundstück aus der Hauptstraße 73, wo einst Mitglieder der jüdischen Familien David und Wolf wohnten, gab es bisher nur wenig, das an die Juden von Oberwinter erinnert. 
Zur Vorstellung des Buches (Text auf dem rückseitigen Einband): "Seit wann gab es Menschen jüdischen Glaubens in Oberwinter? Unter welchen rechtlichen Bedingungen lebten sie? Wie und wo lernten ihre Kinder? Welche Berufe hatten sie und wie war ihr religiöses Leben? Wie war das Miteinander mit den christlichen Nachbarn? Was wurde aus den jüdischen Friedhöfen? Warum zogen die letzten Familien Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts weg und was wurde aus ihren Nachkommen?  In diesem Buch über die jüdische Bevölkerung in einem kleinen Ort am Mittelrhein werden diese und andere Fragen beantwortet, wird ihre Lebenssituation vom 14. bis zum 20. Jahrhundert in einen geschichtlichen Zusammenhang gestellt, werden Erzählungen der älteren Generation ebenso berücksichtigt wie die Auswertung historischer Quellen und Fotos."    
 

 
 
Zur jüdischen Geschichte in Oberwinter sind von hier aus zugänglich:

bulletUte Metternich:     Jüdisches Leben in der Gemeinde Oberwinter     
                                            als doc-Datei    oder  als htm-Datei        
bulletUte Metternich:     Jewish Life in the Community of Oberwinter in the Rhine Valley  
(erschienen 2007 im "Stammbaum" des Leo Baeck-Instituts New York)
                                            als doc-Datei   oder als htm-Datei  
bulletIn der Website von Hans-Dieter Arntz: 
Ute Metternich:     Juden in der Gemeinde Oberwinter am Rhein. Aus: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler. 2009. S. 172-175.
Diese Darstellung stellt eine Kurzfassung eines längeren Aufsatzes dar, der zu einer Buchpublikation erweitert wird. Die englische Version “Jewish life in the community of Oberwinter in the Rhine Valley” wurde veröffentlicht in der Fachzeitschrift für Genealogie der Juden in Deutschland des Leo-Baeck-Instituts New YorK "Stammbaum", Nr. 31, Sommer 2007. Anmerkungen, Literatur und Quellennachweise finden sich in diesen Darstellungen. Für weitere Hinweise ist die Verfasserin dankbar.         
    
 

Erinnerungen an die 
jüdische Geschichte in Oberwinter 

(Fotos erhalten von Ute Metternich)

Oberwinter JuedGesch 01.jpg (33798 Byte) Oberwinter JuedGesch 02.jpg (22217 Byte)
    Foto der jüdischen Metzgerei Meyer in Oberwinter Fundstück aus dem
Gebäude Hauptstraße 73
       

Grabstein für Rebekka Levy geb. Kaufmann im jüdischen Friedhof in Remagen 
(geb. 1. Januar 1811, gest. 8. Mai 1883).
Übersetzung des hebräischen Textes: 

 

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Hier ist begraben 
eine gelobte und teure Frau 
bescheiden und ehrlich nach jedem Maß 
Frau Rivka Tochter des Abraham 
Ehefrau 
des Jakob Sohn des Schalom haLevi 
gestorben am Dienstag, an Rosch Chodesch (Monatsanfang des Monats) Ijjar 643 nach der kleinen Zählung. 
Ihre Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens. 
Remagen Grabstein 005.jpg (46296 Byte)  

 
Quellen/Dokumente      
     

Hinweis auf Dokumente der Kreisverwaltung Ahrweiler von 1987. Am 27. Juli 1987 gab die Kreisverwaltung Ahrweiler dem Internationalen Suchdienst in Arolsen Auskünfte über das Schicksal der jüdischen Opfer der NS-Zeit. Die Dokumente sind eingestellt (pdf-Dateien). Es empfiehlt sich, diese Angaben zu vergleichen mit den gegebenenfalls aktuelleren Angaben in den Listen des Bundesarchives Berlin.       
- Schreiben der Kreisverwaltung mit Nennung von drei Personen aus Sinzig, je einer Person aus Heimersheim und Remagen sowie zwei Personen aus Dernau, über deren weiteres Schicksal der Kreisverwaltung keine schriftlichen Informationen vorlagen; weiteres Schreiben betreffs dem früheren Schüler am Gymnasium in Ahrweiler Erich Hertz (Anmerkung: die genannten Personen werden außer den beiden Personen aus Dernau im Gedenkbuch des Bundesarchives genannt).  
- Anlage von Anfang 1942: "Aufstellung über die noch hier karteimäßig genannten Juden im Kreise Ahrweiler". Genannt werden 160 Personen (mit Geburtsdatum, Geburtsort und derzeitiger Adresse), die damals in Adenau, Ahrweiler, Bad Neuenahr, Dernau, Gelsdorf, Heimersheim, Königsfeld, Niederbreisig, Niedermendig, Niederzissen, Nierendorf, Oberzissen, Remagen, Sinzig wohnten.
- Eine vom Kreisarchiv Ahrweiler 1987 zusammengestellte Liste "Opfer des Holocaust" mit Nennung von Personen aus Adenau, Ahrweiler, Bodendorf, Brohl, Burgbrohl, Dedenbach, Dernau, Galenberg (sc. falsch für Hallenberg), Gelsdorf, Heimersheim, Kempenich, Königsfeld, Löhndorf, Neuenahr, Niederbreisig, Niederzissen, Oberzissen, Oberbreisig, Oberwinter, Remagen, Sinzig, Wehr, Westum (Namen jeweils aufgeteilt auf Geburtsort und Wohnort). Zusätzlich eine Liste über die auf dem jüdischen Friedhof in Niederzissen genannten "Opfer des Holocaust",    

    
  

 

 

 

 

 

 

 

 

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 15. Oktober 2013