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"Mitglieder von AJ"
Träger- und Förderverein
Ehemalige Synagoge Rexingen
(Freudenstädter Str. 16, 72160
Horb-Rexingen)
Zur Geschichte
Die Synagoge in Rexingen wurde im Jahr 1837 von der stark wachsenden Gemeinde
eingeweiht. Sie ist heute ein Denkmal, das eine bis ins 17. Jahrhundert
zurückreichende gemeinsame Geschichte von Rexinger Bürgern christlichen und
jüdischen Glaubens bezeugt. Das Ende dieser Koexistenz nach 1933: Die Mehrzahl
der jüdischen Bürger wurde vertrieben. Eine Gruppe von ihnen wanderte 1938
nach Palästina aus und gründete die Siedlung Shavei Zion. Am 9. November 1938
wurde die Rexinger Synagoge geschändet. 1939 amtliche Auflösung: Deportation,
Ermordung. Die evangelische Kirchengemeinde hat das durch Brand im Innern
verwüstete Synagogen-Gebäude von der Ortschaft Rexingen 1952 gemietet,
umgebaut, renoviert. Nutzung als Kirche, Gemeindezentrum und Gedenkstätte.
Fotos
(Quelle: Albrecht Winkler, Freudenstadt)
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Ehemalige Synagoge Rexingen
von Süden |
Inschrift über dem
Eingangsportal |
Klassizistisches Eingangsportal auf
der Westseite des
Gebäudes |
Träger der Einrichtung / Kontakt-/Verwaltungsadresse
Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen, Priorbergstraße 7,
72160 Horb-Dettingen, Tel. 07482/91163, Fax 07482/91164
Internet: http://www.ehemalige-synagoge-rexingen.de
Führungen
Führungen in der Ehemaligen Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof
Rexingen nach Vereinbarung. Eintritt frei.
Besuchsmöglichkeiten in der Nähe
Die jüdischen Friedhöfe des ehemaligen Rabbinats Mühringen / Horb:
in Dettensee, Horb, Mühlen,
Mühringen, Nordstetten / Das
Berthold-Auerbach-Museum im Schloss von Nordstetten.
Publikationen
| Stadtarchiv Horb (Hg.): In Stein gehauen - Lebensspuren auf dem
jüdischen Friedhof in Rexingen. Stuttgart 1997. 2. Aufl. 2003. |
| Günther und Leslie Petzold: Shavei Zion. Gerlingen 1993. |
Zur Seite über den jüdischen Friedhof
Rexingen (interner Link)
Zur Seite über die Synagoge in Rexingen
(interner Link)
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