Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Emden (Kreisstadt, Ostfriesland / Niedersachsen)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt 
   
Hier: Berichte zu den Rabbinern, Lehrern, Kantoren und weiteren Kultusbeamten der Gemeinde  

Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Emden wurden in jüdischen Periodika gefunden. 
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Neueste Einstellung am 21.7.2014.   
  
Die meisten Texte dieser Seite konnten noch nicht abgeschrieben, können aber durch Anklicken der Textabbildungen gelesen werden.    

  
Übersicht:

Berichte zur Geschichte der Landrabbiner in Emden  
Übersicht über die Rabbiner in Emden    
-  Publikation zu Rabbi Jakob Emden (Beitrag von 1868)   
L
andrabbiner Samson Raphael Hirsch wurde zum ostfriesischen Landrabbiner mit Sitz in Aurich gewählt (1841  
-  Einführung von Landrabbiner Samson Raphael Hirsch in sein Amt (1841)  
-  Landrabbiner Samson Raphael Hirsch wird von der Gemeinde gebeten, den Ruf nach Nicolsburg abzulehnen (1847)  
-  Landrabbiner Samson Raphael Hirsch wird als Landrabbiner Mährens nach Nicolsburg berufen (1847)   
-  Landrabbiner Hirsch wird von der mährischen Landesregierung als Landrabbiner bestätigt - erste Überlegungen zu seiner Nachfolge in Emden (1847) 
-  Abschiedsvortrag von Landrabbiner Samson Raphael Hirsch in Emden (1847)   
-  Erinnerung an Samson Raphael Hirschs Wirksamkeit als Rabbiner in Ostfriesland (Beitrag von 1889)    
-  Erinnerungen an die Tätigkeit Samson Raphael Hirschs in Emden (mehrteiliger Beitrag von 1911) - von Dr. Abraham Löw (Hannover)  
-  Geeignete Rabbiner und Rabbinatskandidaten werden von Seiten des Vorstandes angeschrieben (1847)  
-  Rabbiner Dr. Josef Isaacsohn aus Frankfurt / Oder wird neuer Landrabbiner in Emden (1847)   
-  Landrabbiner Dr. Josef Isaacsohn wurde in Rotterdam zum Oberrabbiner gewählt (1850)  
-  Abschied von Landrabbiner Dr. Isaacsohn - seine Abschiedsworte werden in der Synagoge Aurich gelesen (1850)   
-  Landrabbiner Dr. Josef Isaacsohn wird als Oberrabbiner in Rotterdam eingesetzt (1850)  
Z
um Tod von Rabbiner Dr. Isaacsohn (1885 in Hamburg)   
-  Ausschreibung der Stelle des Landrabbiners (1850)  
-  Rabbiner Dr. Hermann Hamburger reist von Böhmisch-Leipa nach Emden (1851)   
-  Allgemeiner Bericht - das Landrabbinat ist mit Dr. Hermann Hamburger besetzt (1851)   
-  25-jähriges Dienstjubiläum von Landrabbiner Hamburger (1862)   
-  Das Landrabbinat ist noch nicht besetzt (1871)   
-  Ausschreibung der Stelle des Landrabbiners (1874)   
 Landrabbiner Dr. Peter Buchholz kann nach längerer Krankheit wieder die Synagoge besuchen (1892)  
-  Zum Tod von Landrabbiner Dr. Peter Buchholz (1892)   
-  Ausschreibung der Stelle des Landrabbiners (1893) 
-  Dienstantritt von Landrabbiner Dr. Jonas Zwi Hermann Löb - Begrüßung in der Gemeinde Leer (1894) 
-  25-jähriges Dienstjubiläum von Landrabbiner Dr. Jonas Löb (1903)   
-  Zum Tod von Landrabbiner Dr. Jonas Löb (1911)   
-  Interimistische Vertretung des Rabbinates Emden durch Landrabbiner Dr. Abraham Lewinsky (Hildesheim) (1911)   
-  Ausschreibung der Stelle des Landrabbiners (1911)  
-  Rabbiner Dr. Moses Hoffmann aus Randegg wird Landrabbiner in Emden (1912) 
Antrittspredigt von Landrabbiner Dr. Moses Hoffmann (1912)   
Das Landrabbinat ist noch immer unbesetzt (1922)   
Rabbiner Dr. Samuel Blum aus Chemnitz wird nach Emden als Landrabbiner berufen (1922)       
Berichte zu den Lehrer, Kantoren sowie weiteren Kultusbeamten der Gemeinde sowie Berichte aus der jüdischen Schule      
-  Grundsteinlegung für die neue Gemeindeschule (1844)   
-  Ausschreibung der Lehrerstelle an der Gemeindeschule (1853)  
-  Ausschreibung von Lehrerstellen im Landrabbinat Emden (1855)  
-  Ausschreibung der zweiten und dritten Lehrerstelle (1865)  
-  Ausschreibung einer Lehrerstelle an der Israelitischen Schule (1866)  
A
usschreibung einer Lehrerstelle an der israelitischen Schule (1873)     
-  Ausschreibung der zweiten Lehrerstelle (1874)   
-  Ausschreibung der Stelle des Schächters, Synagogendieners und Hilfsvorbeters (1887)  
-  Ausschreibung der Stelle des ersten Lehrers an der jüdischen Elementarschule (1888)  
-  Ausschreibung der zweiten Lehrerstelle (1888) 
-  Anzeige des Knaben-Pensionates von Hauptlehrer W. Selig (1891)  
-  Ausschreibung der Stelle des Schächters, stellvertretenden Vorbeters und Synagogendieners (1892) 
-  Zum Tod von Vorbeter de Haas (1895)   
-  Ausschreibung der Stelle eines Kantors und Schochet (1900)  
-  Ausschreibung der Stelle des Schochet (1903)  
-  25-jähriges Amtsjubiläum von Lehrer Benjamin Apt (1907)  
-  25-jähriges Amtsjubiläum der beiden Lehrer W. Selig und Benjamin Apt (1914)  
-  Ausschreibung der Stelle des Schochet und Kantor (1919)  
-  70. Geburtstag des Kultusbeamten Joel Hes (1925)  
-  Geburtsanzeige eines Sohnes von Lehrer Julius Gottschalk und Minna geb. van der Walde (1925)  
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0. Geburtstag von Hauptlehrer W. Selig (1926)   
-  Ausschreibung der Stelle des Schochet, Hilfsvorbeters und Synagogendieners (1926) 
-  Zum Tod von Kantor Joel Hes (1928)   
-  Verlobungsanzeige von Hilde Gottschalk und Lehrer Samuel van der Walde (1928)  
-  Wiedereinweihung der renovierten Schule (1930)   
-  Geburtsanzeige einer Tochter von Kantor Salomon Igler und Matel geb. Bamberger (1931)  
-  70. Geburtstag von Lehrer Benjamin Apt (1932)  
Tagungen und Konferenzen der Lehrer und der weiteren Kultusbeamten 
Bericht über die erste Jahresversammlung des Vereins israelitischer Lehrer und Kultusbeamten des Landrabbinatsbezirks Emden (1885)  
5. Konferenz des Vereins der israelitischen Lehrer und Kultusbeamten des Landrabbinatsbezirks(1889)  
-  6. Konferenz des Vereins der israelitischen Lehrer und Kultusbeamten des Landrabbinatsbezirks (1890)   
13. Konferenz des Vereins der israelitischen Lehrer der Landrabbinatsbezirke Emden und Oldenburg (1897) 
17. Konferenz des Vereins der jüdischen Lehrer der Rabbinatsbezirke Emden - Oldenburg - Bremen (1901)  
Mitgliederversammlung des Schächtervereins der Landrabbinate Emden und Oldenburg (1929)      

     
Berichte zur Geschichte der Landrabbiner in Emden    
  
Übersicht über die Landrabbiner in Emden 
 
Hinweis: Emden war bereits im 18. Jahrhundert Rabbinatssitz (der bekannteste der Rabbiner: von 1729 bis 1731 Jacob Hirschel = Jacob Emden). Die Geschichte der Landrabbiner (Landesrabbiner) in Emden beginnt nach dem Tod des letzten Auricher Rabbiners 1827:    

1812 bis 1839: Rabbiner Abraham Heymann Löwenstamm (geb. 1775 in Breslau, gest. 1839 in Emden): wurde nach der französischen Annexion Norddeutschlands zum Konsistorial-Oberrabbiner der Départements Ems Supérieur und Ems Oriental berufen; nach dem Tod des letzten Auricher Rabbiners wurde er am 1827 von der Regierung zum Landesrabbiner für Ostfriesland eingesetzt.  
1841 bis 1847: Rabbiner Samson Raphael Hirsch (geb. 1808 in Hamburg, gest. 1888 in Frankfurt): lernte in Hamburg und Mannheim, studierte ab 1829/30 in Bonn; 1830 Landesrabbiner in Oldenburg, 1841 bis 1847 Landesrabbiner in Emden; 1847 mährischer Landesrabbiner in Nikolsburg (Mikuliv); 1851 Rabbiner der orthodoxen "Israelitischen Religionsgesellschaft" (später Adass Jeschurun) in Frankfurt am Main.   
1848 bis 1850 Rabbiner Dr. Josef Isaacson (geb. 1811 in Filehne, Provinz Posen [Wielén], gest. 1885 in Hamburg): lernte in Filehne, zunächst als Lehrer in Süddeutschland, dann in Frankfurt am Main tätig; 1842/44 Studium in Bonn; 1845 Rabbiner in Frankfurt / Oder; 1848 Vertreter am Landesrabbinat in Emden; 1850 bis 1871 Oberrabbiner in Rotterdam; danach noch kurzzeitig Rabbiner in Filehne, schließlich im Ruhestand in Hamburg. 
1851 bis 1870: Rabbiner Dr. Hermann Hamburger (geb. ca. 1810 in Prag, gest. 1870 in Emden): studierte in Prag; 1839 Rabbiner in Böhmisch-Leipoa (Ceská Lípa), Nordböhmen); 1852 Landesrabbiner in Emden, war in seinen letzten Jahren schwer erkrankt. 
zwischen 1871 und 1873 verwaltete Rabbiner Dr. Philipp Kroner (Oberlehrer und Prediger in Aurich) interimistisch das Rabbinat Emden.  
1873/75 bis 1892: Rabbiner Dr. Peter Buchholz (geb. 1837 in Babimost [Bomst], Provinz Posen, gest. 1892 in Emden; studierte in Breslau, Promotion 1863 in Leipzig; 1863 Rabbiner in Märkisch-Friedland (Mirosławiec), 1867 Rabbiner in Stargard in Pommern (Stargard Szczeciński), 1873 zum Landesrabbiner von Ostfriesland und Osnabrück mit Sitz in Emden gewählt, erst am 2. April 1875 in sein Amt eingeführt; nach 1882 auch für den Landrabbinatsbezirk Stade zuständig.  
1911 verwaltete Rabbiner Dr. Abraham Lewinsky (Rabbiner in Hildesheim) interimistisch das Rabbinat Emden. 
1894 bis 1911: Rabbiner Dr. Jonas Zwi Hermann Löb (geb. 1849 in Pfungstadt, gest. 1911 in Berlin): studierte in Berlin, 1874 Promotion in Halle; 1878 Rabbiner und Religionslehrer in Samter in Posen (Szamotuły), 1884 Rabbiner in Rawitsch (Rawisz), Posen; 1894 bis 1911 Landrabbiner in Emden; 1897 Mitbegründer der Vereinigung traditionell-gesetzestreuer Rabbiner Deutschlands, starb in einem Hospital in Berlin.      
1911/13 bis 1921: Rabbiner Dr. Moses Jehuda Hoffmann (geb. 1873 in Berlin, gest. 1958 in Petach Tikwa): studierte in Berlin; 1900-1901 Religionslehrer an der Israelitischen Realschule in Fürth; 1901-1903 Religionslehrer in Frankfurt am Main; 1903 bis 1911 Rabbiner in Randegg; 1911/13 bis 1921 Landesrabbiner in Emden; 1921 bis 1938 Rabbiner in Breslau; 1938 im KZ Buchenwald, 1939 nach Palästina emigriert. 
1922 bis 1939: Rabbiner Dr. Samuel Blum (geb. 1883 in Halberstadt, gest. 1951 in Tel Aviv): lernte in Halberstadt, studierte in Berlin (Promotion in Würzburg): 1908 zweiter Rabbiner in Posen-Stadt,  1914 bis 1920 Rabbiner in Pleschen (Pleszew), Posten; 1920 orthodoxer Rabbiner in Chemnitz, seit April 1922 Stadt- und Landrabbiner in Emden; 1939 nach Palästina emigriert.   
    

In Emden geboren sind: 
- Rabbiner Dr. Viktor Nordheimer
(geb. 1848 in Emden als Sohn des Salomon Nordheimer und der Rosa geb. Leers, gest. 1911 in Schwetz [Świecie], Westpreußen): studierte in Berlin; 1880 oder 1883 bis 1886 Rabbiner in Dirschau (Tczew), 1887 bis zu seinem Tod 1911 Rabbiner in Schwetz.  
- Rabbiner Dr. Samson Raphael Weiss (geb. 1910 in Emden als Sohn des späteren Breslauer Oberkantors Aron Weisz und der Judith geb. Schweiger, gest. 1990 in Manhatten, NY/USA): Studium in Breslau, Berlin, Zürich und Prag; 1934 bis 1938 Seminar-Rabbiner und Dekan für hebräische Studien an der ILBA Würzburg; 1938 in die USA emigriert; tätig in verschiedenen Stellen als Dozent und Leiter von Jeschiwot, Universitätsprofessor, Mitglied des Rabbinical Coucil of Amerika; 1972 nach Israel, hier Dekan des Jerusalem Institute for Talmudic Resarch.
- Rabbiner Dr. Theodor Weiss (geb. 1908 in Emden, Bruder des o.g. Samson Raphael Weiss, gest. 1987 in Zürich): Studium in Breslau, Berlin, Bonn; 1937-38 Oberrabbiner von Altona und Schleswig-Holstein; 1938 nach England geflüchtet, auf der Isle of Man interniert; später Rabbiner in Luton bei London und in Blackburn bei Manchester; März 1947 Rabbiner der Israelitischen Religionsgesellschaft Zürich, 1972 Ruhestand. 
   
    
   
Publikation zu Rabbi Jakob Emden (Beitrag von 1868)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. Dezember 1868:        
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 Landrabbiner Samson Raphael Hirsch wurde zum ostfriesischen Landrabbiner mit Sitz in Aurich gewählt (1841)     

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 23. Oktober 1841:        
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Einführung von Landrabbiner Samson Raphael Hirsch in sein Amt (1841)       

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 27. November 1841: "Emden, 8. November (1841). Nach einer fast dreijährigen Vakanz des hiesigen Landrabbinats fand am 22. Oktober die Installation des Landrabbinen Hirsch, vormals großherzoglich oldenburgischen Landrabbinen, in der Synagoge hierselbst statt. Der Introduktionsakt wurde durch den Königlichen Beamten und Comm. loc. Herrn Amtmann Telig coram des Gemeindevorstandes vollzogen, nachdem der Rabbine einige Tage zuvor vorm Vorstande feierlich eingeholt worden, wobei alle Schiffe im Hafen geflaggt hatten. Sonnabend, den 23. dieses Monats hielt der Landrabbine seine Antrittspredigt vor einem außergewöhnlichen zahlreichen Publikum, indem ein Wohllöblicher Magistrat und Stadtgericht, mehrere Prediger verschiedener Konfessionen, und Honoratioren hiesiger Stadt der Predigt beiwohnten. Der Redner sprach sich über die Worte des Propheten Jesajas Kap. 40, Verse 26-60 aus, entwickelte die Obliegenheiten, die seiner Amtsführung zum Grunde liegen, schilderte die Schwierigkeiten und die störenden Kontraste alle, die zu beseitigen sind, um zu einer andachterregenden Liturgie zu gelangen; entfaltete das fühlbarste und unumgänglichste Bedürfnis eines regelmäßigen Schulwesens, welches allein der mächtige Hebel aller fortschreitenden Ausbildung ist; und forderte endlich die Gesamtheit und jeden Einzelnen insbesondere auf, im vereinten Wirken ihre Hand mit ans Werk legen zu wollen. Ungefähr 1 3/4 Stunde fesselte der Geistliche die Aufmerksamkeit des achtbaren Auditoriums, welches Gelegenheit hatte, das rhetorische Talent dieses Ehrenmannes zu bewundern. Allein es war nicht allein die kunstvolle Eleganz, der gediegene Vortrag, der erhabene Ausdruck, was alle Seelen durchdrang, es war auch das sinnreiche, durchdachte homiletische Werk im Ganzen, durch welches der Mann sich kund gab, vermögend der ergrauten Orthodoxie alles Schattenseitige zu benehmen, dieselbe in klares Licht zu stellen, um versöhnt mit dem Zeitgeiste fortschreiten zu können. Es ist vorauszusehen, dass der jüdischen Glaubensgenossenschaft hiesiger Provinz eine solche heilbringende Zukunft bevorsteht, die dem Synagogen-Kultus eine angemessene Form, der der Lehre dürftigen Jugend einen regelmäßigen Schulunterricht und eine zeitgemäße Ausbildung geben wird."       

  
Landrabbiner Samson Raphael Hirsch wird von der Gemeinde gebeten, den Ruf nach Nicolsburg abzulehnen (1847)      

Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 2. Februar 1847: "Emden. Kaum war die Nachricht der Erwählung unseres verehrten Landrabbiners zum mährischen Landrabbiner hieselbst angelangt, als alsbald in der hiesigen Gemeinde eine Bittschrift entworfen wurde, um unsern Geistlichen innigst zu ersuchen, jenen Ruf abzulehnen, und ferner in unserer Mitte zu weilen. Die ganze Gemeinde, wie Ein Mann, beteiligte sich bei dieser Bitte, der zu gleicher Zeit das Anerbieten einer Gehalts-Erhöhung hinzugefügt wurde. Mehr als Alles verdient es aber hervorgehoben zu werden, dass auch mehrere der angesehensten christlichen Beamten und Notabilitäten sich dieser Bitte anschlossen, gewiss der sicherste Beweis, welch allgemeiner Verehrung sich unser würdiger Rabbiner zu erfreuen. Ob jener Wunsch wird? werden kann? - Hoffen wir es wenigstens für jetzt!"      

  
Landrabbiner Samson Raphael Hirsch wird als Landrabbiner Mährens nach Nicolsburg berufen (1847)        

Anzeige in der Zeitschrift "Der Orient" vom 29. Januar 1847: 
Emden Orient 29011847a.jpg (184982 Byte) 
 
Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 9. Februar 1847:       

   
Rabbiner Samson Raphael Hirsch wird von der mährischen Landesregierung als Landrabbiner bestätigt - erste Überlegungen zu seiner Nachfolge in Emden (1847)      

Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 9. März 1847:       

  
Abschiedsvortrag von Landrabbiner Samson Raphael Hirsch in Emden (1847)      

Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 8. Juni 1847:       

  
Erinnerung an Samson Raphael Hirschs Wirksamkeit als Rabbiner in Ostfriesland (Beitrag von 1889)
           

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Januar 1889: "Nachklänge an Hirsch's Wirksamkeit in Ostfriesland. Aurich, 16. Januar (1889). Die Nachricht von dem Tode des unvergesslichen Rabbiners Hirsch hat auch in Ostfriesland in vielen Kreisen wahre und tiefe Trauer hervorgerufen; denn das Andenken an den nunmehr Verklärten lebt fort in den Herzen seiner ehemaligen Freunde, obschon Raum und Zeit eine weite Kluft zwischen ihm und uns geschaffen hatten. Aber wer nur je das Glück gehabt, mit Hirsch durch persönlichen Verkehr in Berührung gestanden zu haben, wer je durch den Zauber seines Wortes hingerissen worden, mochte es nun von der Kanzel herab oder in der gewöhnlichen Unterhaltung sein, der trug unwillkürlich ein unauslöschliches Angedenken davon, das vom Strom der Zeiten so leicht sich nicht hinwegschwemmen ließ. Kein Wunder, wenn man darum bei uns noch heute so oft und gerne die Wirksamkeit Hirschs sich erinnert und manches seiner Worte mit eisernem Griffel sich eingegraben hat in die Herzen seiner Hörer. Es dürfte nun wohl von Interesse sein, dasjenige, was man sich von dem ehemaligen Landrabbiner von Aurich-Osnabrück erzählt, der Öffentlichkeit zu übergeben: In den jüngsten Darstellungen über Hirsch's Leben hieß es zu wieder-      
Aurich Israelit 24011889a.jpg (198300 Byte) holten Malen, dass Hirsch in Emden einstimmig zum Landrabbiner erwählt worden. Dies könnte den Glauben erwecken, als ob hier der Ankunft Hirsch's auch mit solchem Jubel wie in Nickolsburg entgegengesehen wurde, und als ob diese Wahl zur Zufriedenheit aller Beteiligten erfolgt sei. Dem ist aber nicht so. Es soll sich vielmehr in der damaligen Zeit um Hirsch und den früheren Oberlehrer und Prediger Dr. Lippmann - das Andenken an den Gerechten ist zum Segen - zu Aurich, ein harten Wahlkampf in einigen Gemeinden und namentlich in Emden, wo man in den tonangebenden Kreisen von Hirsch durchaus nichts wissen wollte, abgespielt haben. Die Parteien standen sich einander ziemlich feindlich gegenüber, und die Wogen des Kampfes arteten nicht selten in arge Handel aus. Die Wahl selbst fand in Aurich im ehemaligen Amthause in der Norderstraße statt; zu derselben hatten die beteiligen Gemeinden ihre Abgeordneten entsendet. Nur Emden war bei dieser Gelegenheit nicht vertreten. Als die ersten neun Stimmen sämtlich für Hirsch abgegeben waren, äußerte der Oberamtmann Zimmermann, der die Wahlhandlung leitete und ein äußerst jovialer Herr war: 'Meine Herren, der Hirsch ist gefangen!' Sofort verließ einer der Abgeordneten, Oppenheimer aus Esens, das Wahllokal, warf sich auf sein Pferd und ritt eilends nach Oldenburg, um dem Landrabbiner das Ergebnis der Wahl mitzuteilen. Vergebens versuchte man von einigen Seiten die Wahl für ungültig zu erklären; die Regierung wies alle dahingehenden Gesuche ab und bestätigte die 'einstimmig erfolgte Wahl'. Bald darauf verließ Hirsch, begleitet von den Tränen und Segenswünschen seiner bisherigen Gemeinde, die kleine Residenzstadt Oldenburg. 
Aber die Gegenpartei, besonders in Emden ruhte nicht; sie suchte durch Schmähungen und Verdächtigungen die Stellung des Hirsch zu untergraben. Man konnte es Hirsch nicht verzeihen, dass er modern gekleidet erschien, und betrachtete ihn lange mit misstrauischen Augen.  
Bald aber überzeugte man sich, dass das Misstrauen, welches man Hirsch von einigen Seiten entgegenbrachte, ungerechtfertigt war, denn man sah und erkannte, mit welcher Begeisterung der neue Rabbiner seines Amtes waltete, und welch hohen Begriff er vom Judentum und unseren heiligen Geboten hatte, und wie er sein Bestes daran setzte, diese Überzeugung auch auf die ihm unterstellten Gemeinden zu übertragen. Davon zeugen noch heute seine mannigfachen Erlasse, die er in Betreff der Rasur mit dem Rasiermesser, der Schechita-Angelegenheiten und der Gemeindeinstitutionen zur Beherzigung an die Beteiligten richtete. Noch heute spricht man von      
Aurich Israelit 24011889b.jpg (157327 Byte)seiner Unparteilichkeit und der Unbestechlichkeit bei Schlichtung von Streitigkeiten, bei welchen er seine besten Freunde nicht schonte. Wie oft erschien er selbst plötzlich in der Gemeindeversammlung, um den Frieden bei den ihm Unterstellten zu erhalten; und es gelang ihm immer durch den Macht- und Zauberspruch seines Wortes. Galt es aber ein Vergehen zu sühnen, so trat er energisch auf, und seine Maßnahmen zeugten von einer Unerschrockenheit, die ihresgleichen sucht. So ließ er einst eine Synagoge auf einige Zeit schließen, als ihm von der Störung eines Gottesdienstes Anzeige gemacht wurde, bei welcher es die Vorsteher an der nötigen Einsicht zu Verhinderung der Streitigkeit hatten fehlen lassen. 
Im außeramtlichen Umgange war Hirsch die liebenswürdigste Persönlichkeit, und für Klein und Groß hatte er immer ein erfrischendes Wort. Durch solche Leutseligkeit gewann der Unvergessliche bald die Herzen aller, die mit ihm in Berührung kamen, sodass selbst seine anfänglichen Gegner seine begeisterten Freunde wurden. So kam es dann, dass der Tag seines Abschieds nicht allein für Emden, sondern auch für den ganzen Bezirk ein Tag des Schmerzes war.   Seine Abschiedsrede hielt Hirsch nicht, wie berichtet, am 15. Mai 1846, sondern am 25. April desselben Jahres. Es war am Sabbat Machar Chodesch und der Gefeierte predigte über den ersten Vers der betreffenden Haftora. Seine Einleitungsworte haben sich hier bis auf den heutigen Tag erhalten: sie lauteten: 'Machar Chodesch - Morgen ist Neumond, morgen ist die Stätte leer, morgen ist hier kein Landrabbiner mehr! Dunkel war's bei meinem Kommen, doch hell ists heute bei meinem Gehen!' Kein Auge blieb damals tränenleer, und selbst die vielen Nichtjuden, die an jenem Tage seine Zuhörer waren, waren von Wehmut ergriffen. Nun ist für ihn abermals ein neuer Monat angebrochen; er ist geschieden aus einem alten Wirkungskreise, um einzugehen in jene lichten Gefilde, wo er die Früchte seines Schaffens genießt. Wir aber schließen die Nachklänge mit dem Wunsche: 'und es gehe vor dir her deine Gerechtigkeit und die Herrlichkeit des Herrn wird dich zu sich nehmen' (Jesaja 58,8)."       


 
Erinnerungen an die Tätigkeit Samson Raphael Hirschs in Emden (1911)  
- von Dr. jur. Abraham Löw, Hannover
     
Anmerkung: der erste Teil der "Erinnerungen", der im "Israelit" noch im Dezember 1910 erschien, war dem Webmaster nicht zugänglich     

Emden Israelit 26011911.jpg (449476 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26. Januar 1911:          
Emden Israelit 26011911b.jpg (149577 Byte)   
 
Emden Israelit 02021911.jpg (405510 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Februar 1911: 
 
Emden Israelit 09021911.jpg (463829 Byte) Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Februar 1911:  
 
Emden Israelit 16021911.jpg (342247 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. Februar 1911:  
 
Emden Israelit 23031911.jpg (675476 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. März 1911: 

    
Geeignete Rabbiner und Rabbinatskandidaten werden von Seiten des Vorstandes angeschrieben (1847)     

Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 15. Juni 1847:     

   
Rabbiner Dr. Josef Isaacsohn aus Frankfurt / Oder wird neuer Landrabbiner in Emden (1847)     

Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 21. Dezember 1847: "Emden. Unsere Rabbinerwahl ist so gut als erledigt anzusehen. Die Gemeinden der hiesigen Landdrostei nämlich haben den Dr. Isaaksohn, bisher Rabbiner zu Frankfurt an der Oder zum Landrabbinen erwählt, und ist es keinem Zweifel unterworfen, dass der Landdrosteibezirk Osnabrück in demselben Sinne wählen wird. Der Gewählte wird in einigen Wochen zur Abhaltung der Probepredigt hieselbst erscheinen. Als zweiter Wahl-Konkurrent war allseitig Herr Bezirksrabbiner J. Löwenstein zu Gailingen anerkannt, dessen zahlreichere Familie aber bei dem nur mäßigen Einkommen der Stelle, die Wähler zum Gunsten des Erstgenannten stimmten. Beide Rabbinen indess gehören der orthodoxen Richtung des Judentums an."         

     
Landrabbiner Dr. Josef Isaacsohn wurde in Rotterdam zum Oberrabbiner gewählt (1850)      

Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 18. Januar 1850:     

   
Abschied von Landrabbiner Dr. Isaacsohn - seine Abschiedsworte werden in der Synagoge Aurich gelesen (1850)       

Emden DTreueZionsw 26041850.jpg (290721 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 26. April 1850: "Aurich, den 21. April (1850). Während viele Gemeinden Deutschlands mehr oder weniger von politischen oder reformistischen Idee berührt wurden, hat sich die hiesige Gemeinde von einer jeden derartigen Demonstration fern gehalten, und ist ruhig in ihrem Geleise geblieben. Sie beharrte stets im Glauben und hielt und hält sich noch an den Satzungen und Gebräuchen, welche wir von unsern Altvordern überkommen, sodass sie mit Recht zu den orthodoxesten Deutschlands gezählt werden kann. Dass sie auf dieser Bahn stets fortgeschritten, dazu tragen vorzugsweise die Bestrebungen edler Männer aus unserer Mitte bei. Wir nennen hier vorzugsweise den Herren Vorsteher Samuel C. Heymann und die Privatgelehrten und frommen Männer, die Herren Elias Cohen und dessen Sohn, den menschenfreundlichen, frommen und tugendhaften Herrn Joseph E. Cohen. Über das eifrige Streben dieser Herren und über unsere Kultur- und Schulsynagogenverhältnisse wird ein längerer Bericht in kurzer Zeit von uns gegeben werden. 
Das Landrabbinat ist bereits wieder erledigt, indem der bisherige Landrabbiner Dr. Isaacsohn einen Ruf nach Rotterdam erheilt, und wird er in einigen Tagen sein neues Amt antreten. Gestern wurden in hiesiger Synagoge seine Abschiedsworte verlesen. Sie lauten folgender folgendermaßen:  
"Schalom. Dies sei mein Schlusswort an Sie und die ganze Synagogengemeinde. Mit diesem inhaltsschweren Worte lege ich feierlich mein Amt nieder und gebe es dankbar und gerührt zurück in die Hand derjenigen, die es mir anvertrauten.  
Nehmen Sie alle vorerst hin meinen Dank, meinen heißen, tiefgefühlten Dank für die Liebe und das Vertrauen, womit Sie vom Anfang bis heute mir entgegenkamen. Und an diesem Dank für alle von allen Seiten mir zuteil gewordene Liebe schließe ich die dringende und eifrige Bitte an: Behalten Sie mich in einem wohlwollenden und gesegneten Andenken. Bei dieser Bitte habe ich zwar an meine Person gedacht; mehr aber noch an meine Lehren und Ermahnungen und Tröstungen, die ich Ihnen von heiliger Stätte aus gegeben.   
Nach dieser Bitte, die aus dem reinsten Wohlwollen und der liebevollsten Teilnahme aus ihrem zeitlichen Wohle und Ihrer ewigen Glückseligkeit stammet, habe ich beim Abschiede nur noch einen Wunsch für die ganze Synagogengemeinde und für alle ihre einzelnen Mitglieder, einen einigen herzlichen Wunsch. 'Schalom', 'Wohlergehen' wünsche ich Ihnen allen. - Möge es Ihnen Allen recht, recht wohl ergehen in jeder Lage und in jedem Verhältnis des Lebens, in Zeit und Ewigkeit. 'O himmlischer Vater! sei mir deiner Hilfe nahe der ganzen Gemeinde, leite, schütze ihre Jugend, wache über ihre Kinder, speise ihre Armen und Dürftigen, sei ihren Witwen Schirm und Schutz, ihren Waisen Vater und Zier, sei der Verlassenen Beistand, der Bedrängten Zuflucht, der Traurigen Tröster; - dem Verlassenen erwecke einen Freund, dem Bekümmerten einen Tröster, dem Bedrängten einen Helfer, der Unschuld einen Retter, dem Leidenden gib Geduld, dem Bedrängten Standhaftigkeit, dem Unglücklichen Ergebung, dem Glücklichen Demut, dem Verirrten Erkenntnis, dem Zweifelnden Glauben, dem Sünder Reue und dem Sterbenden Hoffnung!   Und von Gott wende ich mich nochmals an Sie alle, an Männer, Frauen, Jünglinge und Jungfrauen mit dem Segensspruche 'Schalom'. 
Emden, den 3. Ijar 5610 (= 15. April 1850). Dr. Isaacsohn, Landrabbiner.  
Wir schließen unsern diesmaligen Bericht mit dem aufrichten Wunsche, dass man bei der baldigen Besetzung des erledigten Rabbinats abermals auf einen Mann Rücksicht nehme, der vor allem mit echter Religiosität, mit tüchtigem talmudischem Wissen, anerkennte Gelehrsamkeit und Bildung verbinde; doch trauen wir in dieser Beziehung dem gesunden Sinne unserer Gemeinden das Beste zu. Bei der Besprechung der Schulverhältnisse, die wir in kurzer Zeit darzustellen gedenken, werden wir auf diesen Punkt noch zurückkommen. U."            


Landrabbiner Dr. Josef Isaacsohn wird als Oberrabbiner in Rotterdam eingesetzt (1850)     

Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 22. Juni 1850:     

   
Zum Tod von Rabbiner Dr. Isaacsohn (1885 in Hamburg)    

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 2. Juni 1885: "Aus Hamburg wird uns das Hinscheiden des Dr. Isaacsohn gemeldet. Isaacsohn war früher Rabbiner in Frankfurt an der Oder, kam dann an Stelle Hirsch's als Landrabbiner nach Emden und folgte 1851 einem Rufe als Oberrabbiner nach Rotterdam. Nachdem er sein Amt in Rotterdam niedergelegt, ließ er sich in Hamburg nieder, wo er mehrere Jahre Vorträge hielt. Er stand im Rufe eines guten Predigers und Darschans."     

 
Ausschreibung der Stelle des Landrabbiners (1850)     

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 20. Mai 1850:     

   
Rabbiner Dr. Hermann Hamburger reist von Böhmisch-Leipa nach Emden (1851)      

Emden AZJ 07071851.jpg (53170 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 7. Juli 1851:   


Allgemeiner Bericht - das Landrabbinat ist mit Dr. Hermann Hamburger besetzt (1851)    

Emden Zionswaechter 10101851.jpg (174016 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 10. Oktober 1851:    

  
25-jähriges Dienstjubiläum von Landrabbiner Hamburger (1862)     

Emden AZJ 01071862.jpg (146934 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 1. Juli 1862:    

 
Das Landrabbinat ist noch nicht besetzt (1871)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6. September 1871:               
Emden Israelit 06091871b.jpg (284256 Byte)  

    
Ausschreibung der Stelle des Landrabbiners (1874)      

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 10. März 1874:    

    
Landesrabbiner Dr. Peter Buchholz kann nach längerer Krankheit wieder die Synagoge besuchen (1892)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. April 1892:       

   
Zum Tod von Landrabbiner Dr. Peter Buchholz (1892)       

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 30. September 1892:     
 
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Oktober 1892:         
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 28. Oktober 1892:  


Ausschreibung der Stelle des Landrabbiners (1893)        

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 24. Februar 1893:      

  
Dienstantritt von Landrabbiner Dr. Jonas Zwi Hermann Löb - Begrüßung in der Gemeinde Leer (1894)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 18. Januar 1894:       
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 26. Januar 1894:   

  
25-jähriges Dienstjubiläum von Landrabbiner Dr. Jonas Löb (1903)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. Februar 1903:        
 
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Februar 1903:    
Emden Israelit 19021903a.jpg (90761 Byte)     


Zum Tod von Landrabbiner Dr. Jonas Löb (1911)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Juni 1911:         
 
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Juni 1911:  
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 16. Juni 1911:"Herr Landrabbiner Dr. Jonas Löb - Emden ist am 3. Juni in Berlin, wo er von seinem schweren Leiden Heilung erhoffte, demselben erlegen. Die Beerdigung hat am letzten Dienstag unter großer Teilnahme in Emden stattgefunden."    

   
Interimistische Vertretung des Rabbinates Emden durch Landrabbiner Dr. Abraham Lewinsky (Hildesheim) (1911)      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 1. September 1911:       

   
Ausschreibung der Stelle des Landrabbiners (1911)     

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Oktober 1911:          


Rabbiner Dr. Moses Hoffmann aus Randegg wird Landrabbiner in Emden (1912)         

Randegg FrfIsrFambl 03051912.jpg (20347 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 3. Mai 1912: "Emden, 30. April (1912). Rabbiner Dr. Moses Hoffmann - Randegg, Sohn des Rektors Dr. Hoffmann - Berlin, ist mit 17 gegen 10 Stimmen zum Landrabbiner gewählt worden."    
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 23. August 1912: "Aus Emden wird gemeldet: Die am 30. April dieses Jahres erfolgte Wahl des Herrn Rabbiners Dr. Hoffmann aus Randegg zum Landrabbiner unseres Bezirkes ist nunmehr von der Königlichen Regierung bestätigt worden. Der von der Minderheit eingelegte Protest gegen die Wahl wurde zurückgewiesen."      

   
Antrittspredigt von Landrabbiner Dr. Moses Hoffmann (1912)       

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 15. November 1912:       


Das Landrabbinat ist noch immer unbesetzt (1922)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Februar 1922:        

 
Rabbiner Dr. Samuel Blum aus Chemnitz wird nach Emden als Landrabbiner berufen (1922)      

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 9. März 1922:        

 
   
  
Berichte zu den Lehrern, Kantoren und weiteren Kultusbeamten der Gemeinde sowie Berichte aus der jüdischen Schule    
Grundsteinlegung für die neue Gemeindeschule (1844) 
  
Anmerkung: unmittelbar neben der Synagoge wurde 1844/45 eine drei-, später zweiklassige jüdische Gemeindeschule errichtet. Die Einweihung der Schule war am 6. Mai 1845. An der Schule unterrichteten 1858 drei Lehrer. Neben der Elementarschule, vermutlich räumlich in diese integriert, bestand eine jüdische Religionsschule, ind er 1898 20 Kinder unterricht wurden. Die Schule blieb bis zur NS-Zeit bestehen.    

Artikel in der Zeitschrift "Der Orient" vom 20. August 1844:         
Emden Der Orient 20081844a.jpg (145264 Byte)    

   
Ausschreibung der Lehrerstelle an der Gemeindeschule (1853)     

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 8. August 1853:        

 
Ausschreibung von Lehrerstellen im Landrabbinat Emden (1855)       

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 30. April 1855:     


Ausschreibung der zweiten und dritten Lehrerstelle (1865)      

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 25. Juli 1865:    

  
Ausschreibung einer Lehrerstelle an der israelitischen Schule (1866)     

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 30. Januar 1866:     

  
Ausschreibung einer Lehrerstelle an der israelitischen Schule (1873)  

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 17. Mai 1873: "Emden, 15. Mai 1873. 
Wegen Erkrankung des Lehrers der dritten Klasse unserer Elementarschule ist die Stelle desselben sofort zu besetzen. 
Der Gehalt beträgt 290 Thaler jährlich mit Aussichten auf Nebenverdienst durch Privatunterricht. Qualifizierte Bewerber wollen sich unter Befügung ihrer Zeugnisse schriftlich beim unterzeichneten Vorstande melden. 
Der Schulvorstand der israelitischen Gemeinde. M. H. Schönberg."        


Ausschreibung der zweiten Lehrerstelle (1874)       

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 27. Januar 1874:      


Ausschreibung der Stelle des Schächters, Synagogendieners und Hilfsvorbeters (1887)     

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 2. Juni 1887:        

     
Ausschreibung der Stelle des ersten Lehrers an der jüdischen Elementarschule (1888)       

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 19. April 1888:       

   
Ausschreibung der zweiten Lehrerstelle (1888)    

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 27. September 1888:     

   
Anzeige des Knaben-Pensionates von Hauptlehrer W. Selig (1891)        

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. März 1891:       

  
Ausschreibung der Stelle des Schächters, stellvertretenden Vorbeters und Synagogendieners (1892)      

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Juni 1892:         

   
Zum Tod von Vorbeter de Haas (1895)         

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 16. August 1895:      

  
Ausschreibung der Stelle eines Kantors und Schochet (1900)        

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. November 1900:        

   
Ausschreibung der Stelle des Schochet (1903)      

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Juni 1903:      

  
25-jähriges Amtsjubiläum von Lehrer Apt (1907)         

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Juli 1907:            

 
25-jähriges Amtsjubiläum der beiden Lehrer W. Selig und Apt (1914)   

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 16. Januar 1914:      
  
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 23. Januar 1914:  

   
Ausschreibung der Stelle des Schochet und Kantor (1919)     

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 18. Dezember 1919:          

   
70. Geburtstag des Kultusbeamten Joel Hes (1925)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Juni 1925:           

  
Geburtsanzeige eines Sohnes von Lehrer Julius Gottschalk und Minna geb. van der Walde (1925)     

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. September 1925:          

  

Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom 15. Januar 1926: "Emden (70. Geburtstag). Der seit vielen Jahrzehnten hier an der israelitischen Volksschule beschäftigte und jetzt im Ruhestand lebende Hauptlehrer W. Selig beging unter reger Anteilnahme weiter Kreise seinen 70. Geburtstag."       

 
Ausschreibung der Stelle des Schochet, Hilfsvorbeters und Synagogendieners (1926)  

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. April 1926:         

   
Zum Tod von Kantor Joel Hes (1928)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. März 1928:        
Emden Israelit 15031928a.jpg (102422 Byte)   
 
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom 16. März 1928: "Emden (Todesfall). Nach einjähriger Zurückgezogenheit von seinen Ämtern ist Kantor Hes, der 35 Jahre im Dienste der hiesigen Gemeinde stand, verstorben und unter großen Ehren zu Grabe getragen worden. In den Abschiedsworten an der Bahre des Verstorbenen kam die allgemeine Trauer um den Heimgang des geachteten Mannes, der in der Ehrenreihe des Friedhofs seine letzte Ruhestätte fand, zum Ausdruck."       

   
Verlobungsanzeige von Hilde Gottschalk und Lehrer Samuel van der Walde (1928)     

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. September 1928:          

 
Wiedereinweihung der renovierten Schule (1930)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. September 1930:          

  
Geburtsanzeige einer Tochter von Kantor Salomon Igler und Matel geb. Bamberger (1931)
    

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. August 1931:         

 
70. Geburtstag von Lehrer Benjamin Apt (1932)
        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. Mai 1932:         

      
    
   
Tagungen und Konferenzen der Lehrer und der weiteren Kultusbeamten 
    

Emden AZJ 10111885.jpg (455024 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 10. November 1885:       

  
5. Konferenz des Vereins der israelitischen Lehrer und Kultusbeamten des Landrabbinatsbezirks(1889)        

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 31. Oktober 1889:        
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6. Konferenz des Vereins der israelitischen Lehrer und Kultusbeamten des Landrabbinatsbezirks (1890)       

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 15. August 1890:     
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 23. Oktober 1890:    
 
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. November 1890:    
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13. Konferenz des Vereins der israelitischen Lehrer der Landrabbinatsbezirke Emden und Oldenburg (1897)         

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 29. Oktober 1897:     
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17. Konferenz des Vereins der jüdischen Lehrer der Rabbinatsbezirke Emden - Oldenburg - Bremen (1901)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. November 1901:      
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Emden Israelit 04111901b.jpg (143329 Byte)


Mitgliederversammlung des Schächtervereins der Landrabbinate Emden - Oldenburg (1929)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Juli 1929:        

    
     

     

     

     

     

 

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Stand: 22. Juli 2014