Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Koenen Friedhof 106.jpg (43261 Byte)

 

Könen (Stadt Konz, Kreis Trier-Saarburg) 
Jüdischer Friedhof

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde           
   
Siehe Seite zur Synagoge in Könen (interner Link)    
   
  
Zur Geschichte des Friedhofes          
  
Zunächst wurden die Toten der in Könen lebenden jüdischen Familien in Freudenburg beigesetzt. Ein eigener jüdischer Friedhof in Könen wurde nach 1850 angelegt und von 1855 bis 1935 belegt. Es ist nur ein Teil der Grabsteine erhalten. Eine erste schwere Schändung des Friedhofes wird aus dem Jahr 1905 berichtet (siehe unten). In der NS-Zeit wurde der Friedhof vermutlich teilweise abgeräumt. 
    
    
Aus der Geschichte des Friedhofes  
Schändung des Friedhofes (1905)  

Koenen FrfIsrFambl 03031905f.jpg (19425 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 3. März 1905: "Trier, 26. Februar (1905). Durch ruchlose Hände wurden auf dem jüdischen Friedhof in dem Saardorf Könen zahlreiche Grabdenkmäler zerstört."   

    
    
Lage des Friedhofes   
   
Oberhalb des Reiniger Weges; schräg gegenüber der ehemaligen Synagoge in der Reiniger Straße führt ein Weg zum Friedhofseingang.   
   
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 19.4.2006)    

Koenen Friedhof 105.jpg (113209 Byte) Koenen Friedhof 100.jpg (144975 Byte) Koenen Friedhof 104.jpg (125242 Byte)
Eingangstor  Teilansichten des Friedhofes mit den erhaltenen Grabsteinen 
   
Koenen Friedhof 101.jpg (125418 Byte) Koenen Friedhof 102.jpg (112129 Byte) Koenen Friedhof 103.jpg (124447 Byte)
   Grabstein für Fanny Levy 
geb. Hermann
(1848-1919)
Grabstein für Elias Kahn (1874-1933) 
mit Symbol der "segnenden Hände" auf 
dem Hintergrund des "Davidsternes" 
(siehe Vergrößerung oben links)
  
     
Falsch aufgestellte Grabsteinteile 
(Foto: Günter Heidt, Mai 2015)   
Koenen Friedhof 1510.jpg (185684 Byte)
   Nach 1945 falsch aufgestellte Grabsteinteile: die beiden schräg übereinander stehenden Grabsteine gehören beide zum Grabstein für Ruben Levy. Offensichtlich war der Grabstein zerbrochen; aus Unkenntnis über die hebräische Inschrift wurden der Sockel mit der deutschen den das Oberteil mit der hebräischen Inschrift getrennt voneinander aufgestellt. Deutsche Inschrift: "Hier ruht Ruben Levy aus Conz geboren 3. Juni 1845 gest. 28. Febr. 1919".  Hebräisch: "Hier ruht / ein aufrechter und geradsinniger Mann / Ruben Bar Schmuel HaLevi / gest. in gutem Namen / am Freitag 28. Adar Rischon / und begraben am Sonntag 2. Adar Scheni 5679".    
     

   
   

Links und Literatur

Links:   

Website der Stadt Konz  
Zur Seite über die Synagoge in Könen (interner Link)  
Informationsseite zum Förderverein Ehemalige Synagoge Konz-Könen  
Fotos zum jüdischen Friedhof Könen auch in der Website von Stefan Haas  
http://www.blitzlichtkabinett.de/lost-places/friedhofs-fotografie/friedhöfe-in-rlp/    

Literatur:  

Geschichte der Juden in Könen. Hrsg. vom Förderverein Synagoge Könen in der Reihe "Chroniken des Trierer Landes", 258 S., 16 €.  

    
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 10. Juni 2015