Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Sielen (Stadt Trendelburg, Kreis Kassel) 
Jüdischer Friedhof    
          

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
    
Siehe Seite zur Synagoge in Sielen (interner Link)  
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes               
     
Die Toten der jüdischen Gemeinde Sielen wurden zunächst in Trendelburg beigesetzt. Ein eigener jüdischer Friedhof wurde in Sielen um 1846/47 angelegt. Er war seitdem auch Begräbnisplatz für die in Eberschütz lebenden jüdischen Familien. Bei der Dokumentation des Friedhofes 1937 wurden 26 Grabstätten in neun Reihen gezählt (Zeitraum 1849 bis 1926). Die Friedhofsfläche umfast 37,29 ar.   
   
   
Lage des Friedhofes  
    
Der Friedhof liegt an der Landstraße von Sielen nach Trendelburg; an der Biegung des Flüsschens Diemel geht links ein Weg nach oben.   
   
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 16.6.2008)   

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Das Eingangstor 
zum Friedhof 
Hinweise zu den 
Besuchszeiten 
Blick vom Eingangstor auf den Friedhof, 
die belegte Fläche ist rechts oberhalb 
     
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Blick von oben über die unbelegt
 gebliebene Fläche 
Die Gräberreihen im oberen 
Teil des Friedhofes 
Grabstein rechts für Gelchen Birnbaum
 (Gelche Bat Jizchak, gest. 1898) 
     
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Grabstein links für den Kaufmann 
Jonas Weinberg
(1883-1901), rechts 
für Simon Kanter s.u.  
  Grabstein links für Julchen Weinberg
 (gest. ?), rechts für Moses Weinberg 
(gest. 1869) 
     
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  Grabstein links für Abraham Bar Mosche
 Herzstein (
gest. 1889)  
 
     
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Äußerst selten: ein gusseiserner Grab"stein"; Text auf Rückseite: "Hier ruht Abraham
 Weinberg
aus Sielen, gesegneten Andenkens, geboren im Jahre 1824 und wurde zu einem
 besseren Leben abberufen am 14. November 1865. Friede seiner Asche." 
Grabstein für Simon Kanter 
(Schneur Bar Naftali,

 1857-1926) 
Anmerkung: Abraham Weinberg war verheiratet mit Nette geb. ?; die beiden hatten einen
 Sohn Levi Weinberg (geb. 27. April 1860 in Sielen, gest. 19. August 1936 in Berleburg).
 Nach dem Tod Weinbergs heiratete seine Frau Feist Heinemann aus Berleburg. 
(Angaben mitgeteilt am 6.6.2013 von Jan Henrik Jeschke, Bad Berleburg) 
 

   
    

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Stadt Trendelburg  
bulletZur Seite über die Synagoge in Sielen (interner Link) 

Quellen

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinden Trendelburg und Sielen mit Orten der Umgebung   
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Sielen sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,772   Geburtsregister der Juden von Sielen  1846 - 1876; enthält auch Angaben zu Personen aus Eberschütz, Hümme und Lamerden    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2083531        
HHStAW 365,773   Sterberegister der Juden von Sielen 1846 - 1889; enthält auch Angaben zu Personen aus Eberschütz, Hümme und Lamerden    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3031405       
HHStAW 365,774   Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs in Sielen, aufgenommen am 20. Mai 1937 durch Baruch Wormser aus Grebenstein  1865 - 1926 (1937; enthält hebräische und deutsche Grabinschriften mit Angabe der Grabreihen auf dem Friedhof, dazu auch ein Situationsplan zur Lage des Friedhofs       https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4101097                
HHStAW 365,900   Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs in Sielen   1937 - 1937; enthält Sterberegister Sielen 1846 - 1889, identisch mit 773    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230108      

Literatur:  

bulletUmfassende Literaturhinweise siehe bei Michael Dorhs [Zsst.]: Bibliographie zur Kultur und Sozialgeschichte der Jüdinnen und Juden im Bereich der alten Landkreise Hofgeismar, Kassel, Wolfhagen und in der Stadt Kassel. Ausführliche Zusammenstellung. 195 S. Eingestellt als pdf-Datei (Stand Dezember 2022).   
bullet Arnsberg II,254.  

   
    

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020