Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Werdorf (Stadt Aßlar, Lahn-Dill-Kreis) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde             
    
Siehe Seite zur Synagoge in Werdorf (interner Link) 
    
   
Zur Geschichte des Friedhofes              
  
Der jüdische Friedhof in Werdorf wurde 1888 angelegt. Sechs Jahre später schlossen sich die jüdischen Einwohner der Ortsgemeinden Ehringshausen und Werdorf zu einem Friedhofsverband zusammen. Auch die Juden aus Kölschhausen wurden hier beigesetzt. Insgesamt sind zwischen 1888 und 1941 etwa 50 Personen beigesetzt worden. Die Friedhofsfläche umfasst 10,20 ar. 
  
Auf Grund der Angaben bei Arnsberg gab es wohl noch einen älteren jüdischen Friedhof. Arnsberg schreibt (II,360): "Obwohl in den Jahren 1938-1940 zwischen den Ortsgemeinden Werdorf und Ehringshausen vereinbart worden war, die noch auf dem alten jüdischen Friedhof in Werdorf (im Zentrum) vorhandenen Grabsteine und Reste auf den neueren zu überführen, war von einem Einwohner inzwischen das Friedhofsgelände von einer NS-Dienststelle für 0,50 Mark per qm erworben worden. Dieser Einwohner zerstörte fast alle Grabsteine und wurde nur durch das Kriegsende an seinem Vorhaben, sich auf dem Gelände ein Haus zu bauen, gehindert. Die jetzt wieder aufgestellten Grabsteine sind daher nicht mit den eigentlichen Gräbern identisch".
  
Der Webmaster ist dankbar für Hinweise zur Klärung der Frage, ob es noch einen älteren jüdischen Friedhof in Werdorf gegeben hat; Adresse siehe Eingangsseite.  
  
  
Lage des Friedhofes    
   
Der jüdische Friedhof liegt innerhalb eines heute bebauten Gebietes an der Breitenbacher Straße, Ecke Finkenweg.    
  
Link zu den Google-Maps    
   
   
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 27.10.2009)    

Werdorf Friedhof 162.jpg (88894 Byte) Werdorf Friedhof 152.jpg (104842 Byte) Werdorf Friedhof 150.jpg (112996 Byte)
Blick auf den Friedhof mit seiner massiven 
Umfassungsmauer (im nördlichen Teil nicht mehr vorhanden)
Das Eingangstor
mit den Hinweistafeln
Allgemeiner Hinweis an 
der Umfassungsmauer  
     
Werdorf Friedhof 151.jpg (60218 Byte) Werdorf Friedhof 154.jpg (100414 Byte) Werdorf Friedhof 153.jpg (101166 Byte)
Hinweistafel zu den 
Besuchszeiten  
Grabstein vorne rechts für das Kind 
Julius Buchhaim, beerdigt am 12.3.1931
Grabstein Mitte für Hannchen Salomon
 geb. Bink (1873-1936)  
      
Werdorf Friedhof 155.jpg (99398 Byte) Werdorf Friedhof 157.jpg (116839 Byte) Werdorf Friedhof 158.jpg (115071 Byte)
Teilansichten der mit den erhaltenen Grabsteinen "belegten" Friedhofsfläche  
     
Werdorf Friedhof 156.jpg (104021 Byte) Werdorf Friedhof 161.jpg (119510 Byte) Werdorf Friedhof 160.jpg (120472 Byte)
Schwere Zerstörungen zeigt der Grabstein für 
Julie Kann geb. Kahn (1869-1923)
Grabstein für Amalie Joseph 
geb. Reinberg (1870-1918)  
Grabstein für Karoline Sternberg 
geb. Stern (1839-1898)  
     
  Werdorf Friedhof 159.jpg (101590 Byte)  
  Grabstein mit Rose als Zeichen der Liebe   
     

   
    

Links und Literatur

Links:

Website der Stadt Aßlar     
Website des Stadtteiles Werdorf    
Zur Seite über die Synagoge in Werdorf (interner Link)  

Literatur:  

Arnsberg II,360.380. 

   
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 17. Februar 2016