Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Ulrichstein (Vogelsbergkreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer   
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde 
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen   
Sonstiges     
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen   
bulletLinks und Literatur   

    

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)  
    
In Ulrichstein bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938/39. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Doch lebten möglicherweise bereits im Mittelalter Juden in der Stadt. Bei der Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1347 erteilte Ludwig der Bayer dem mit Ulrichstein belehnten Heinrich von Eisenbach das Recht, dort sechs Juden zu halten. Ob sich daraufhin Juden in Ulrichstein niedergelassen haben, ist unbekannt.   
    
Im 18. Jahrhundert nahm die Zahl der jüdischen Einwohner zu: 1713 gab es zwei oder drei, 1728 drei jüdische Familien am Ort. 1738 werden vier jüdische Familienvorstände genannt: Heß, Löw, Schlom und Joseph. 1748 bat Löw Gerson bei der Ortsherrschaft um eine Genehmigung zum Hausieren in der Umgebung. 1786 werden sechs jüdische Familienvorstände genannt: Löw, Martachay, Samuel Löw, Joseph, Abraham und Susmann. 1808 sind es bereits 11 Familienvorstände: Hiskies Reyß, Hiskies Gerson, Herz Löb, Moses Joseph, Löb, Hiskies Mordechai, Salomon Mordechai, Nathan Mordechai, Abraham Mordechai, die Witwe des Samuel Gerson und die Witwe des Joseph.      
   
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1828 82 jüdische Einwohner (9,9 % von insgesamt 831 Einwohnern), 1861 107 (11,2 % von 958), 1880 99 (10,4 % von 976), 1890 81 (8,3 % von 979), 1895 97 (9,9 % von 979), 1905 83 (10,1 % von 824). Die jüdischen Familien lebten vor allem vom Vieh- und Textilhandel. Es gab - noch Anfang der 1930er-Jahre - zwei jüdische Metzger und ein größeres Gemischtwarengeschäft mit Futter- und Düngemittelvertrieb.        
    
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (Religionsschule mit Schulraum im Synagogengebäude), ein rituelles Bad (seit 1849 in dem Gebäude, in dem sich auch das "Judenbackhaus" befand; unweit der Synagoge) und ein Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war (vgl. die Ausschreibungen der Stelle unten). Die Gemeinde gehörte nach dem Verzeichnis der Israelitischen Gemeindeverwaltung von 1924 zum orthodoxen, nach dem Verzeichnis von 1932 zum liberalen Provinzialrabbinat Oberhessen mit Sitz in Gießen.   
  
Im Ersten Weltkrieg fielen aus der jüdischen Gemeinde Leopold Reiß (geb. 9.5.1898 in Ulrichstein, gef. 12.6.1918), Markus Reiß (geb. 9.7.1882 in Ulrichstein, gef. 25.9.1915), Unteroffizier Simon Rothschild (geb. 11.9.1895 in Romrod, gef. 24.4.1918), Moritz Schloss (geb. 11.9.1891 in Ulrichstein, gef. 13.4.1915), Hermann Stern (geb. 9.4.1883 in Ulrichstein, gef. 24.3.1917), Unteroffizier Max Stern (geb. 7.1.1889 in Ulrichstein, gef. 1918).   
 
Um 1924, als zur Gemeinde 57 Personen gehörten (6,8 % von insgesamt 837 Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher Karl Stern, H. Reiß und Hermann Fröhlich. Als Rechner wird Karl Repp genannt (nichtjüdisch). Die Lehrerstelle war 1924 vakant. Es gab damals sieben schulpflichtige Kinder in der jüdischen Gemeinde. 1932 waren die Gemeindevorsteher Karl Stern (1. Vors.), Albert Reiß (2. Vors.) und Hermann Fröhlich (3. Vors.). Im Schuljahr 1931/32 gab es drei schulpflichtige jüdische Kinder in der Gemeinde, die von Lehrer Jakob Bick aus Nieder-Ohmen unterrichtet wurden. Als (ehrenamtliche) Kantoren waren Siegmund Stern und Siegbert Stern tätig. An jüdischen Vereinen gab es den Israelitischen Frauenverein (gegründet 1900; 1932 unter Leitung von Helene Stern mit 12 Mitgliedern; Zweck und Arbeitsgebiet: Unterstützung Notleidender) und den Wohltätigkeitsverein (1932 unter Vorsitz von Max Stern; Zweck und Arbeitsgebiet: Unterstützung hilfsbedürftiger Ortsangehöriger).        

1933 wurden noch 50 jüdische Einwohner am Ort gezählt (5,9 % von insgesamt 853 Einwohnern). In den folgenden Jahren ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen (u.a. Meier und Emilie Katz sowie Zilla Reiß nach Frankfurt) beziehungsweise ausgewandert (u.a. Karl Stern mit seiner Frau 1936 in die Niederlande, Max Reiß nach Shanghai, Hermann und Jette Fröhlich nach New York). Im Herbst 1938 wurde die Gemeinde aufgelöst. Die letzten beiden männlichen Gemeindemitglieder waren damals Meier Katz und Max Reiss.  
   
Von den in Ulrichstein geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Frieda Fröhlich (1890), Nathan Fröhlich (1883), Siddi Hill geb. Katz (1910), Emilie Katz geb. Reiß (1877), Meier Katz (1874), Max Katz (1906), Auguste Pfifferling geb. Reiß (1882), Berta Reiß (1899), Frieda Reiß (1895), Hermann Reiß (1871), Siegmund (Seligmann) Reiß (1875), Zilla Reiß (1905), Fanny Rose geb. Fröhlich (1868), Julius Stern (1886).      
   
Zur Erinnerung an Nathan und Albert Fröhlich liegen in Stuttgart (Rosenbergstraße 119) seit 2007 "Stolpersteine". Über ihre Geschichte berichtet eine Seite auf der Website stolpersteine-stuttgart.de.  
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
    
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer    
Ausschreibungen der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet 1872 / 1874 / 1876 / 1882 / 1884 / 1886  

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Februar 1872: "Lehrer-Gesuch. 
Da die Stelle eines Lehrers der israelitischen Religionsgemeinde zu Ulrichstein vakant ist und wieder besetzt werden soll, so wollen sich Bewerber mit Zeugnissen und Qualifikation an den Vorstand der unterzeichneten Gemeinde wenden. Das Einkommen beträgt 300 Gulden nebst freier Wohnung und Heizung des Schullokals. 
Der Vorstand Alexander Fröhlich."       
  
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 12. Mai 1874: "Lehrer-Gesuch
Da in der hiesigen israelitischen Gemeinde die Lehrerstelle vakant geworden ist, so wollen sich Bewerber alsbald bei den unterzeichneten Vorstand mit entsprechenden Zeugnissen melden. 
Einkommen mit Schächtergebühren 350 bis 400 Gulden nebst freier Wohnung und freier Heizung des Schullokals. 
Ulrichstein
, den 21. April 1874. 
Der Vorstand der israelitischen Gemeinde Ulrichstein  Fröhlich III."    
  
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. September 1876: "Lehrer-Gesuch
Die israelitische Gemeinde zu Ulrichstein (Kreis Schotten), sucht zum alsbaldigen Eintritt einen Religionslehrer und Vorbeter mit einem Einkommen von 900 bis 1000 Mark nebst freier Wohnung. Bewerber wollen sich unter Beifügung ihrer Zeugnisse an den Vorstand der israelitischen Gemeinde zu Ulrichstein wenden.  Fröhlich, Vorsteher."       
 
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Oktober 1882: "Annonce
Mit dem 1. Februar 1883 wird die hiesige Religionslehrer- und Vorbeterstelle vakant. Gehalt von 650 bis 700 Mark nebst freier Wohnung. Reflektanten wollen sich mit Zeugnissen an den unterzeichneten Vorstand wenden.  
Ulrichstein, im September 1882. 
Der Vorstand der israelitischen Gemeinde Ulrichstein. Fröhlich."       
 
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Februar 1884: "Die Gemeinde Ulrichstein (Oberhessen) sucht bis zum 1. März 1884 einen Religionslehrer, am liebsten ledigen Standes. Gehalt 650 bis 700 Mark, freie Wohnung und entsprechende Nebenverdienste. Bewerber wollen sich, unter Einsendung ihrer Zeugnisse, an den Unterzeichneten wenden.  
Ulrichstein, 3. Februar 1884. David Stern, Vorsteher."      
 
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. März 1886: "Die israelitische Religionsgemeinde zu Ulrichstein sucht bis zum 1. Juni dieses Jahres einen Religionslehrer, ledigen Standes. Gehalt 650 - 700 Mark, freie Wohnung und entsprechende Nebenverdienste. Bewerber wollen sich unter Einsendung ihrer Zeugnisse an den Unterzeichneten wenden. 
Ulrichstein, 15. März 1886. David Stern, Vorsteher."      

    
    
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde 
Goldene Hochzeit von Markus Reiß IV. und seiner Frau (1911) 

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 5. Mai 1911: "Ulrichstein. Die Eheleute Markus Reiß IV. begingen bei guter Gesundheit die goldene Hochzeit."       
  
Ulrichstein MReiss 010.jpg (17616 Byte)Links: Das Ehepaar Markus Reiss IV und Regina geb. Fröhlich. Markus (Mordechai) Reiss ist am 11. März 1836 in Ulrichstein geboren. Er war seit dem 10. April 1861 mit Regina geb. Fröhlich verheiratet. Er starb am 18. September 1917 in Ulrichstein. Regina geb. Fröhlich ist am 18. Januar 1838 in Ulrichstein geboren. Sie starb am 1. Dezember 1920 in Ulrichstein.  
Informationen und Foto aus dem Buch von Nathan M. Reiss s.Lit. S. 461.465.    

  
Über Levi Schloss (1861-1923) und seine Brüder 

Arnsberg s. Lit. Bd. I S. 314: "Der langjährige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde - um die Jahrhundertwende - war Levi Schloß; er war Mitbegründer der Postautoverbindung von Ulrichstein zum Bahnhof Mücke, die den Grundstein bildete zu dem heute (sc. 1971) bestehenden regen Autobusnetz. Zwei Brüder von Levi Schloß waren Geschäftsleute in Frankfurt am Main, u.a. besaß die Firma Schloß & Michel das Restaurant 'Tiroler Hof' in der Kaiserstraße".  
Weitere Informationen zu Levi Schloss bei Nathan M. Reiss s.Lit. S. 561.  

    
    
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen    
Nach 1945 - in den USA: Hochzeitsanzeige von Ludwig Distelburger und Bertie geb. Reiss (1946) 
    

Oberthulba Aufbau 25101946.jpg (39030 Byte)Anzeige in der amerikanisch-jüdischen Zeitschrift "Der Aufbau" vom 25. Oktober 1946: 
"Ludwig Distelburger - Bertie Distelburger née Reiss
Married     October 20, 1946   
R.F.D. No. 4   Middletown, N.A.  
(formerly Oberthulba, Bayern)  
(formerly Catskill, N.Y., Ulrichstein, Hessen)   

   
   
Sonstiges        
Erinnerungen an die Auswanderungen im 19. Jahrhundert: 
Grabstein in New York für Jetta Kahn aus Ulrichstein (1839-1909)  
   
Anmerkung: das Grab befindet sich in einem jüdischen Friedhof in NY-Brooklyn.      

Ulrichstein NY Cyprus 1775.jpg (64554 Byte)   Ulrichstein NY Cyprus 1775a.jpg (118245 Byte)"Hier ruhet unsere unvergessliche Schwester 
Jetta Kahn 
geboren am 8. Oct. 1839 
Ulrichstein Hessen
 
gestorben am 29. Nov. 1909".  

    
    
  
  
Zur Geschichte der Synagoge   
                 
     
Zunächst war ein Betraum in einem der jüdischen Häuser oder eine erste Synagoge vorhanden. 
  
Um 1863 erwarb die jüdische Gemeinde ein zweigeschossiges, 1847 erbautes Bauernhaus, um darin eine Synagoge einzurichten. Im Bereich des heutigen großen Scheunentors war der Zugang für die Männer in den nach Osten ausgerichteten Betsaal mit einer Empore für die Frauen. Zu ihr führte ein Treppenaufgang im Eingangsflur. Auf der westlichen Seite des Gebäudes war eine Schulstube, darüber die Lehrerwohnung. 
  
1893 wurde eine größere Renovierung des Gebäudes vorgenommen. Dabei wurden Türen und Fenster erneuert, die Wände ausgebessert und gestrichen, neue Bänke angefertigt, die hebräischen Inschriften neu vergoldet, der Tora-Schrein bemalt und die Wohnung des Lehrers neu gestrichen. 1903 wurde die Einfriedung um das Gebäude, die aus verzinktem Maschendraht bestand, erneuert. Eine weitere Renovierung fand 1914 statt.        
  
Wie lange in der Synagoge nach 1933 Gottesdienste abgehalten wurden, ist nicht bekannt. Am 12. September 1938 wurde das Synagogengebäude im Zusammenhang mit der Auflösung der Gemeinde verkauft. Die Kultgegenstände wurden nach Frankfurt am Main verbracht, wo sie beim Novemberpogrom 1938 zerstört wurden. Vor dem Verkauf hatte der Bürgermeister von Ulrichstein am 25. Juli 1938 dem Kreisamt in Schotten geschrieben: "Zur Zeit sind noch 5 männliche und 5 weibliche Angehörige der Judengemeinde hier ansässig... Das Gebäude soll nach Umbau als H.J.-Heim und dergleichen Verwendung finden. Mehr wie 1.000.- RM wollte ich nicht bieten dafür".   
  
Nach 1945 wurde die ehemalige Synagoge zu einem Wohn- und Wirtschaftshaus umgebaut. Es wird bis heute als Wohnhaus verwendet. Im Gebäude wurde Anfang der 1980er-Jahre eine Steintafel aus der Synagoge mit Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten der Gemeinde gefunden. Am Gebäude befinden sich eine kleinere und eine größere Tafel mit Hinweisen auf die ehemalige Synagoge.         
  
  
Adresse/Standort der Synagoge  Herrngartenstraße 7   (ehemalige Untergasse)   
  
  
Fotos
(Quelle: um 1970: Arnsberg Bilder s. Lit. S. 163; August 1985: Altaras s.Lit. 1988 S. 114)  

Gebäude der 
ehemaligen Synagoge um 1970
Ulrichstein Synagoge 150.jpg (84085 Byte)   
     
     
Gebäude der
ehemaligen Synagoge 
im August 1985  
Ulrichstein Synagoge 160.jpg (55346 Byte) Ulrichstein Synagoge 161.jpg (47255 Byte)
  Blick von der Straße, Vorderseite (Südseite) Rückseite und Ostgiebel
     
     
 Stationen der jüdischen Geschichte im Historischen Stadtrundgang Ulrichstein 
(Quelle: www.ulrichstein.de)  
    
Ulrichstein Synagoge SG05.jpg (4854 Byte) Ulrichstein Judenbad SG05.jpg (6110 Byte) Ulrichstein Friedhof SG05.jpg (7948 Byte)
Station 3: die ehemalige Synagoge Station 7: das Judenbad und Judenbackhaus Station 12: Der jüdische Friedhof 
     
Aktuelle Fotos werden noch erstellt.  

    

    
Links und Literatur

Links: 

bulletWebsite der Gemeinde Ulrichstein mit "Historischer Stadtrundganges" in Ulrichstein: drei Stationen in direktem Zusammenhang mit der jüdischen Geschichte der Stadt (Stationen 6, 7 und 12). 
bulletWebsite des "Vereins zur Förderung der Geschichte des Judentums im Vogelsberg e.V.": hier anklicken  
bulletArtikel in den Osthessen-News zu Ulrichstein vom 23.4.2008 (pdf-Datei)    

Literatur:  

bulletGermania Judaica II,2 S. 846.    
bulletPaul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. 
bulletders.: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Bilder - Dokumente. S. 163.    
bulletThea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 S. 114-115.   
bulletdies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994. S. 105. 
bulletdies.: Neubearbeitung der beiden Bände. 2007² S. 268-269.    
bulletStudienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen II Regierungsbezirke Gießen und Kassel. 1995 S. 204-205.    
bulletPinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch) S. 47-48.  
bulletHeimatbuch Ulrichstein - Burg und Stadt. Darin Abschnitt: "Das hessische Judentum und die Judengemeinde Ulrichstein".   
bulletKatharina Jacob (Verein Landjudentum Vogelsberg): Jüdisches Familienleben in Ulrichstein". Allgemeines zur Geschichte der Ulrichsteiner Juden. Beitrag eingestellt als pdf-Datei  
bulletMathilda Wertheimer Lit 20.jpg (96886 Byte)Mathilda Wertheim Stein: The Way it was. Jewish life in Storndorf and Ulrichstein in Upper Hesse.  100 pages, 105 photos. FrederickMax Publications Atlanta, Georgia 2011. ISBN 978 0 967 3282 1 8 
Weitere Informationen: siehe eingestellte pdf-Datei mit Bestellmöglichkeit über www.israeled.org    
Artikel über die 2014 verstorbene Autorin
.   
bulletWertheimer Mathilde Lit 005.jpg (59674 Byte) dies.: The Way it Was: The Jewish World of Rural Hesse. 427 pages. FrederickMax Publications 2000. ISBN 978 0 967 3282 01. 
Weitere Informationen: siehe eingestellte pdf-Datei mit Bestellmöglichkeit über www.israeled.org bzw. http://www.amazon.com/The-way-was-Jewish-world/dp/0967328209   

  
  
Umfassendes familiengeschichtliches Werk:   

Nathan M. Reiss 

Some Jewish Families 
of Hesse and Galicia 
Second edition 2005 
http://mysite.verizon.net/vzeskyb6/  
Reiss Lit Titel 010.jpg (44676 Byte) Reiss Ulrichstein 010.jpg (70955 Byte)
   In diesem Werk eine ausführliche Darstellung zur jüdischen Geschichte in Ulrichstein mit
 umfassenden biographischen Angaben zu Familie Reiss ("The Reiss Family of Ulrichstein" 
S. 37-96
) und Verwandtschaft (mit Nachkommen bis ca. 2004) mit zahlreichen Abbildungen u.a.m.    

     
      


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Ulrichstein  Hesse. Jews first settled there in 1347. The community, numbering 107 (11 % of the total) in 1861, was affiliated with Giessen's Liberal rabbinate. By September 1938 the community had disbanded, 41 Jews emigrating (27 to the United States) and 13 moving to other German towns before May 1939. 
   
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020