Zurück zur Übersicht: Jüdische Friedhöfe in
Hessen
Die jüdischen Friedhöfe
im Vogelsbergkreis (VB)
Übersicht:
Alsfeld
Zum Friedhof in Alsfeld besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Alsfeld - Angenrod
Zum Friedhof in Angenrod besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Feldatal - Kestrich
Zur Geschichte des Friedhofes: Der Friedhof bestand vermutlich
schon Mitte des 18. Jahrhunderts. Er ist geteilt in einen älteren und neueren
Teil. Das jüngste lesbare Grab ist von 1933. Der Friedhof ist von einer
Natursteinmauer umgeben. Die Grabstätten sind in mehreren, verstreuten Gruppen
angelegt, zum Teil von Hecken überwuchert. Es gibt nach einer neueren
Dokumentation noch etwa 60 sichtbare Gräber. Die Friedhofsfläche umfasst 30,36
ar. Unter den Grabsteinen ist auch ein sog. Tora-Grabstein zu finden, wo nicht
mehr brauchbare Torarollen und andere Schriften beigesetzt worden.
Fotos:
(Fotos: H. Nuhn, aufgenommen im Herbst 2005)
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Im älteren Teil |
Grabstein für
Abraham,
Sohn
des Naftali (gest. 1836) |
Teilansichten im
neueren Teil |
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Lage: Der Friedhof liegt außerhalb des Ortes auf einem
bewaldeten Berghang ("Am Gleichen").
Link: Website
der Gemeinde Feldatal unter
> Geschichte gibt es Seiten zur Thematik "Juden", darunter
eine Seite zu "Juden in Kestrich" (mit Foto des Friedhofes) und eine
Seite zur "Jirreschul" (Judenschule/Synagoge) in Kestrich.
Nähere Informationen zum Friedhof auf der Website des "Vereins zur Förderung
der Geschichte des Judentums im Vogelsberg e.V.": hier
anklicken (weiter zu "Friedhöfe")
Literatur: Arnsberg I,441-442.
Gemünden/Felda - Rülfenrod
Zur Geschichte des Friedhofes: Der jüdische Friedhof in
Rülfenrod wurde 1840 angelegt. Am 4. März 1840 verkauften Johannes Westrupp
und seine Ehefrau Elisabeth geb. Schäfer der jüdischen Gemeinde in Rülfenrod
ein Gartengrundstück für 23 Gulden als Friedhof. Auf dem etwa 2 ar großen Gelände finden sich
heute nur noch zwei Grabstätten (für Eduard Levi [1910 - 1913] bzw. Levi Levi [1830
..?8 mit Regine Levi geb. Gottlieb [1839 - 1867]).
Lage: Am Ortsrand.
Link: Website
der Gemeinde Gemünden/Felda
Nähere Informationen zum Friedhof auf der Website des "Vereins zur
Förderung der Geschichte des Judentums im Vogelsberg e.V.": hier
anklicken (weiter zu "Friedhöfe")
Literatur: Arnsberg hat keinen Ortsartikel
Grebenau
Zum Friedhof in Grebenau besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Grebenhain - Crainfeld
Zum Friedhof in Crainfeld besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Homberg (Ohm)
Zum Friedhof in Homberg besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Kirtorf
Zur Geschichte des Friedhofes: Die Toten der jüdischen Gemeinde
wurden zunächst in Homberg beigesetzt. Ein eigener Friedhof
in Kirtorf wurde 1832 angelegt.
Das älteste lesbare Grab ist von 1841 (Gretchen Schwarz), das jüngste von
1935. Die Gräber wurden in drei Reihen angelegt. Es sind noch 57
Grabsteine vorhanden. Die meisten der Sandsteingrabmale auf dem von einem Maschendraht
und einem Nadelgehölz begrenzten Friedhof sind verwittert. Die Friedhofsfläche umfasst 11,20
ar.
Lage: Der Friedhof liegt an einem Hang - an der
Landstraße Richtung Marburg in einem Wäldchen kurz hinter dem Ort.
Link: Website
der Stadt Kirtorf
Zur Seite über
die Synagoge in Kirtorf (interner Link)
Ein Pressebericht
zum Besuch des Friedhofes vom März 2011 auf der Seite zum Romrod (interner
Link)
Nähere Informationen zum Friedhof auf der Website des "Vereins zur Förderung
der Geschichte des Judentums im Vogelsberg e.V.": hier
anklicken (weiter zu "Friedhöfe")
Literatur: Arnsberg I,447-449 .
Lauterbach/Hessen
Zum Friedhof in Lauterbach besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Mücke - Nieder-Ohmen
Zur Geschichte der Friedhöfe: Ein älterer jüdischer
Friedhof in Nieder-Ohmen lag im Bereich des Bahnhofes. Er wurde von 1845 bis
1894 belegt). Er musste dem Bahnhofsneubau in Nieder-Ohmen weichen. 1889 wurde
ein neuer Friedhof angelegt. Das älteste lesbare Grab ist von 1902. Insgesamt
wurden 41 Gräber in vier Reihen angelegt. Vor dem Eingangstor findet sich eine
Gedenktafel (Foto: Quelle).
Lage: Der Friedhof liegt auf eine Anhöhe direkt am Ort.
Link: Website
der Gemeinde Mücke
Zur Seite über
die Synagoge in Nieder-Ohmen (interner Link)
Nähere Informationen zum Friedhof Nieder-Ohmen auf der Website des
"Vereins zur Förderung der Geschichte des Judentums im Vogelsberg
e.V.": hier anklicken
(weiter zu "Friedhöfe")
Literatur: Arnsberg ohne Ortsartikel zu Nieder-Ohmen; Heinrich Reichel:
Juden in Nieder-Ohmen. 1998.
Schlitz
Zum Friedhof in Schlitz besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Schotten
Zum Friedhof in Schotten besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Schotten - Einartshausen
Zum Friedhof in Einartshausen besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Schwalmtal/Hessen - Storndorf
Zur Geschichte des Friedhofes: Der Friedhof wurde in der zweiten
Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt. Als "Judengarten" wird er 1800
erstmals erwähnt. In einem alten und einem neuen Friedhofsteil finden sich über
100 Grabstätten (100 Grabsteine sind erhalten). Separat liegen vier Gräber von Kohanim. Das jüngste lesbare
Grab stammt aus dem Jahr 1934. Die Friedhofsfläche umfasst 39,64 ar.
Hinweis: Nach dem Verzeichnis der
durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen"
bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in
Storndorf die Zahl von 100 vorhandenen
Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit
von 1784 bis 1934. Siehe landesgeschichtliches
Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden
in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in
Marburg: Dokumentation
der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich |
Lage: Der Friedhof liegt an der Straße nach (Lautertal-)Meiches,
hinter dem "Galgenberg".
Link: Website
der Gemeinde Schwalmtal/Hessen
Nähere Informationen zum Friedhof auf der Website des "Vereins zur Förderung
der Geschichte des Judentums im Vogelsberg e.V.": hier
anklicken (weiter zu "Friedhöfe")
Literatur: Arnsberg II,300-302.
Ulrichstein
Zur Geschichte des Friedhofes: Der Friedhof wurde vermutlich in
der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt. Er ist von einer Mauer
umgeben. Eine Grabschändung ist aus dem Jahr 1937 bekannt: dabei wurden Grabsteine
umgeworfen. Eine Gedenktafel erinnert an sieben jüdische Gefallenen des Ersten
Weltkrieges. Der Friedhof ist zweigegliedert in einen oberen, älteren und einen
unteren, jüngeren Teil. Die Friedhofsfläche umfasst 15,47 ar.
Lage: Der Friedhof ist erreichbar von der Hauptstraße aus über
den "Altebergsweg", der sich nach ca. 50 m gabelt. Von hier aus über
den linken, streckenweise unbefestigtem Weg gelangt man zum jüdischen Friedhof
(an der Kreuzung Schöne Aussicht/Am Hasenborn).
Link:
Website der Stadt Ulrichstein mit Erwähnung der Einrichtungen der jüdischen Gemeinde (Synagoge, Judenbad,
Judenbackhaus und Friedhof) auf der Seite zum "Stadtrundgang"
(von hier wurde auch das Foto übernommen).
Nähere Informationen zum Friedhof auf der Website des "Vereins zur
Förderung der Geschichte des Judentums im Vogelsberg e.V." (weiter zu "Friedhöfe")
Literatur: Arnsberg II,314-315.
Ulrichstein - Bobenhausen II
Zur Geschichte des Friedhofes: Die Entstehungszeit des Friedhofes
ist nicht bekannt. Etwa 40 Gräber sind nach einer neueren Dokumentation
vorhanden, wobei der jüngste lesbare Grabstein von 1925 ist. Die
Friedhofsfläche umfasst 10,81 ar.
Lage: Nordöstlich außerhalb der Gemeinde, an einem mit Büschen
bewachsenen Berghang. Erreichbar über Feldweg, der etwa 150 m nach
Ortsausgang nach links von der Ulrichsteiner Straße abzweigt.
Link: Website
der Stadt Ulrichstein
Nähere Informationen zum Friedhof auf der Website
des "Vereins zur Förderung der Geschichte des Judentums im Vogelsberg
e.V." (weiter zu "Friedhöfe")
Literatur: Arnsberg I,83-84.
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