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Friedhöfe in Sachsen-Anhalt"
Calbe (Kreis
Schönebeck)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte des Friedhofes
In Calbe bestand bereits im
Mittelalter eine jüdische Gemeinde. Ob bereits damals ein jüdischer Friedhof
bestand, ist nicht bekannt. 1493 wurden die Juden vertrieben; seit 1706 konnten
sich jüdische Personen wieder ansiedeln.
1862 erwarb die jüdische Gemeinde von einem Landwirt ein 18 ar großes
Grundstück zur Anlage eines eigenen Friedhofes. Dieser wurde mit einer hohen
Backsteinmauer umgeben und mit einem gusseisernen Gittertor versehen und am 7.
Mai von Rabbiner Dr. Güdemann aus Magdeburg eingeweiht werden. Knapp 50 Grabstätten wurden bis in die NS-Zeit angelegt.
1938 wurde der Friedhof verwüstet, die Grabsteine umgeworfen und zerschlagen. Nach 1945 wurde er - soweit möglich -
wieder hergestellt. Die noch vorhandenen acht Grabsteine sind in einer engen
Reihe in der Mitte des Grundstücke aufgestellt wurden. Die Freifläche wurde
seitdem von einer benachbarten Gärtnerei genutzt.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt "Hinter den Gärten".
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Lage des jüdischen Friedhofes
in Calbe auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken und über das
Straßenverzeichnis zu
"Hinter den Gärten". Der jüdische Friedhof ist nicht
eingezeichnet. |
Fotos
(Fotos: Hans-Peter Laqueur, Bremerhaven, Aufnahmen im Mai 2007)
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Das
Eingangstor |
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Grabstein für Kaufmann Hugo
Steiner |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
 | Zeugnisse jüdischer Kultur S. 169. |
 | Brocke/Ruthenberg/Schulenburg S. 279-280. |

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