Jahrestagungen von Alemannia Judaica Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (Frühere und bestehende) Synagogen Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region Bestehende jüdische Gemeinden in der Region
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Übersicht: Zur Geschichte des Friedhofes: Ein jüdischer Friedhof in Arendsee
wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts belegt. Bereits um 1920 soll er eingeebnet
worden sein. Zur Geschichte der Friedhöfe: Ein jüdischer Friedhof in Aschersleben
könnte bereits im Mittelalter vorhanden gewesen sein, da im 14./15.
Jahrhundert in der Stadt eine jüdische Gemeinde bestand. Dieser mittelalterliche
Friedhof lag möglicherweise bereits im selben Bereich wie der heute nicht
mehr erhaltene alte jüdische Friedhof. Dieser wurde bis 1877 belegt und
überstand (in welchem Zustand auch immer) die NS-Zeit. Allerdings wurde er um 1950 wegen
einer Straßenbegradigung eingeebnet beziehungsweise als Betriebsgelände
verwendet und betoniert. Ein Teil der alten Grabsteine kam auf den neuen
jüdischen Friedhof. Lage: Der alte jüdische Friedhof befand sich Ecke Johannisplatz/Geschwister-Scholl-Straße; der neue jüdische Friedhof liegt südöstlich des Bahnhofes an der Schmidtmannstraße 35, gegenüber dem städtischen Friedhof. Link: Website der Stadt
Aschersleben Informationen und Fotos siehe Unterseite zum jüdischen Friedhof Ballenstedt (interner Link) Zur Geschichte des Friedhofes: In Barby gab es einen kleinen
jüdischen Friedhof der dortigen jüdischen Gemeinde. In der NS-Zeit
wurde er abgeräumt und eingeebnet. *Bebertal (VG Nördliche Börde, BK) Zur Geschichte der Grabstätten: In Bebertal gab es
keine jüdische Gemeinde mit eigenen Einrichtungen. Die hier lebenden jüdischen
Personen/Familien gehörten zur Synagogengemeinde in Neuhaldensleben. Dennoch
wurden offensichtlich einige jüdische Personen auf dem allgemeinen Dorffriedhof
beigesetzt. Es sind drei jüdische Grabsteine am Rande dieses Friedhofes
vorhanden. Informationen und Fotos siehe Unterseite zum jüdischen Friedhof Bernburg (interner Link) Zur Geschichte des Friedhofes: Der jüdische Friedhof in
Burg wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts (1770 erste Nennung des
"Judenberges") angelegt. Der älteste lesbare Grabstein trägt die
Jahreszahl 1838. In der NS-Zeit blieb der Friedhof unzerstört. Es sind etwa 50
Grabsteine erhalten, von denen noch etwa fünf lesbar sind. Die Friedhofsfläche
umfasst 17,60 ar. Eine Trauerhalle von 1911 ist erhalten. Der Friedhof steht
unter Denkmalschutz. Auf dem Friedhof befindet sich ein Gedenkstein für Anne
Frank (1929-1945; das Bild ist eine Zeichnung des Gedenksteines von Heide
Kramer, Quelle s.u.). Lage: Der Friedhof liegt östlich der Altstadt an der Koloniestraße/Ecke Straße "Neuenzinnen".
Link: Website der Stadt
Burg bei Magdeburg Informationen und Fotos siehe Unterseite zum jüdischen Friedhof Calbe (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes: Der jüdische Friedhof in wurde
vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der Flur '"Schäffertrift"
(oder Jenseits der Schäferei") angelegt. Es sind nur noch sieben
Grabsteine vorhanden, zwei davon zerstört, drei stehen aufrecht. Der älteste
noch lesbare Stein ist von 1787, der jüngste von 1866. Die Friedhofsfläche
umfasst 4,50 ar. Das Grundstück wird durch einen etwa 50 cm tiefen Graben
begrenzt. Zur Geschichte des Friedhofes: Der jüdische Friedhof in Coswig
wurde vermutlich im 18. Jahrhundert angelegt. Das erste bekannte Sterberegister
beginnt 1800. 1843 wurde eine Friedhofshalle ("Totenhaus") erbaut. Der
Friedhof steht unter Denkmalschutz. Es sind nur noch drei Grabsteine erhalten,
die am Eingang Heidestraße des - erst seit 1889 beim jüdischen Friedhof
angelegten - städtischen Friedhofes aufgestellt wurden. Das Grundstück des
jüdischen Friedhofes wird von der Stadt gepflegt. Derenburg (Stadt Blankenburg, HZ) Zur Geschichte des Friedhofes: Über die Geschichte des
jüdischen Friedhofes in Derenburg ist wenig bekannt. Er bestand seit alter
Zeit. Die jüdische Gemeinde zahlte ursprünglich dem Kloster Himmelpforte einen
Zins für die Belegung des "jueden kirchoeffe" (auch "Keverlucht"
bzw. "Keverflucht" genannt von hebräisch Kewer = Grab). Informationen und Fotos siehe Unterseite zum jüdischen Friedhof Dessau (interner Link) Informationen und Fotos siehe Unterseite zum jüdischen Friedhof Egeln (interner Link)
Informationen und Fotos siehe Unterseite zu den jüdischen Friedhöfen der Lutherstadt Eisleben (interner Link) Falkenstein (Harz) - Ermsleben (SLK) Zur Geschichte des Friedhofes: Über die Geschichte des jüdischen Friedhofes in Ermsleben
ist wenig bekannt. Er wurde in der NS-Zeit und danach zerstört und abgeräumt.
Das Friedhofsgelände umfasst etwa 3 ar. Es ist an einer Seite mit einer Mauer
und ansonsten mit einem Zaun umgeben. Das Gelände ist eine Rasenanlage.
Grabsteine sind nicht mehr vorhanden. Ein Gedenkstein erinnert an die in der
NS-Zeit ermordeten Juden. Zur Geschichte des Friedhofes: In Farsleben besteht ein
Begräbnisplatz für jüdische KZ-Gefangene, die im April 1945 an den Folgen von
Krankheit, Entkräftung und Misshandlung verstarben, als ein Transportzug aus
dem KZ Bergen-Belsen in der Nähe von Farsleben stehen blieb. Ein Gedenkstein
für die 32 hier beigesetzten KZ-Häftlinge ist vorhanden. Die Anlage wurde 1985
erneuert.
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