Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Hattersheim am Main (Main-Taunus-Kreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer   
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde  
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen 
bulletErinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte  
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)         
   
In Hattersheim bestand - im zeitweise engen Verband mit Okriftel und Hofheim - eine jüdische Gemeinde bis nach 1933. Ihre Geschichte geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. In den Jahren nach 1653 wird vor allem Jude namens Freigam (Ephraim) genannt. Ab 1663 gab es zwei jüdische Familie, ab 1715 drei Familien am Ort.   

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1800 18 jüdische Einwohner, 1843 30, 1871 21 (2,2 % von insgesamt 937 Einwohnern), 1885 32 (2,8 % von 1.152), 1895 23 (1,6 % von 1.400), 1905 23 (1,6 % von 2.074. Die jüdischen Familienvorsteher verdienten ihren Lebensunterhalt als Vieh- und Textilhänder, als Metzger, Schuhhändler oder auch Arbeiter. Als Gemeindevorsteher wird 1862 Michael Oppenheimer genannt, bis 1893 Alexander Dreyfuss. 
 
1867 lebten folgende Familien beziehungsweise Personen am Ort: Michael David Oppenheimer (mit Haus, Feldgut und Mobilien, Vermögen 4.000 Gulden), Alexander Dreifuß (ohne Vermögen, lebte bei Michael Oppenheimer), Abraham Oppenheimer (lebte bei seinem Sohn), David Oppenheimer (mit Haus, Grundstück und Mobilien, Vermögen 1.800 Gulden), David Rothschild (mit 1.200 Gulden Vermögen) und seine Mutter Moses Bär Rothschild Witwe, Jakob Ehrmann (mit Haus, Feldgut und Mobilien, Vermögen 6.000 Gulden), Baruch Ehrmann Witwe (mit Haus, Feldgut und Mobilien, Vermögen 7.000 Gulden).   

An Einrichtungen bestanden einen Betraum / Synagoge (s.u.) und eine Religionsschule. Die Toten der Gemeinde wurden im jüdischen Friedhof in Niederhofheim beziehungsweise in Bad Soden beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war zeitweise ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Von 1850 bis 1902 war Lehrer E. Mannheimer, der in Okriftel lebte, gemeinsam für die in Hattersheim, Okriftel und Hofheim lebenden jüdischen Familien zuständig. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk in Wiesbaden.      
 
Um 1924, als noch 17 jüdische Einwohner gezählt wurden (0,6 % von 2.698 Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher Abraham Löwenstein und H. Grünebaum. Es war nur noch ein jüdisches Kind zu unterrichten. Es erhielt seinen Religionsunterricht durch Lehrer K. Levy aus Höchst am Main. 1932 war weiterhin Abraham Löwenstein Gemeindevorsteher (wohnte Weingartenstraße 9).  
 
1933 lebten noch 14 jüdische Personen in Hattersheim (0,5 % von 2.949 Einwohnern) in vier Familien. Inden folgenden Jahren ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Zunächst ist die Familie David Oppenheimer emigriert. Die letzten noch in Hattersheim wohnenden jüdischen Personen verließen den Ort 1942 beziehungsweise wurden deportiert.  
   
Von den in Hattersheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Johanna Blum geb. Nassauer (1886), Johanna Desch geb. Nassauer (1907), Mina Grünebaum geb. Krämer (1866), Theodor Grünebaum (1865), Sofie Hallgarten geb. Nassauer (1870), Sofie Maas geb. Dreyfuss (1874), Erna Miller geb. Nassauer (1906), David Nassauer (1874), Sally Nassauer (1880), Siegfried Nassauer (1877), Adolf Oppenheimer (1871), Isidor Oppenheimer (1879), Eugenie Strauss geb. Nassauer (1882). 
 
Im September 2010 wurden erstmals "Stolpersteine" für die Opfer des NS-Zeit in Hattersheim verlegt (siehe Pressebericht unten sowie Link auf der Website der Stadt Hattersheim). Bis 2013 wurden insgesamt 20 Stolpersteine in Hattersheim (ohne Okriftel und Eddersheim) verlegt. Eine weitere Verlegung für Euthanasieopfer ist für Mai 2015 geplant. Eine genaue Übersicht mit Biographien der Opfer siehe http://www.hattersheim.de/stolpersteine/.          
    
    

    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
 
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
  
siehe die Artikel zu Lehrer Mannheimer bei Okriftel   
   
   
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde  
Zum Tod von Moses Klein (1905)    

Hattersheim FrfIsrFambl 14041905.jpg (86792 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 14. April 1905: "Hattersheim. Nach kurzem Krankenlager verschied am 30. März Herr Moses Klein. Der leider allzu früh Heimgegangene hatte es durch streng rechtliches Wesen verstanden, sich die Achtung und das Vertrauen all derer zu erwerben, die ihn kannten. Vorbildlich in jeder Beziehung war die Gastfreundschaft gegen Arme und Dürftige, die in seinem Hause geübt, geradezu rührend waren häufig die Anerkennungen, die ihm und seiner wahrhaft edlen Frau deshalb zuteil wurde.   
Klein hatte den ganzen Feldzug 1870/71 mitgemacht, und sich damals schon durch gewissenhafte Pflichterfüllung ausgezeichnet. Er erreichte ein Alter von 59 Jahren. Sein Andenken wird bei allen, die ihn kannten, unvergessen bleiben."  

     
     
     
Zur Geschichte der Synagoge          
     
Ein Betraum war bereits im 18. Jahrhundert vorhanden. Auch die in Okriftel und Hofheim lebenden jüdischen Familien kamen zu den Gottesdiensten nach Hattersheim. 1788 wird bereichtet, dass bereits seit 80 Jahren gemeinsame Gottesdienste die Hofheimer und Hattersheimer Juden in Hattersheim abgehalten werden. In diesem Jahr wollten sich die Hofheimer selbstständig machen und einen eigenen Betsaal einrichten.
 
Über die weitere Geschichte fasst Arnsberg Bd. I S. 339 zusammen: "Die alte Synagoge befand sich laut Feststellung des Amtsvogts in Hattersheim in einem alten Häuschen und elenden Winkel bei einer Judenwitwe. Im Brandkataster von 1841 wird das Synagogengebäude in Hattersheim als einstöckiger Fachwerkbau (18 mal 9 Fuß), in gutem Zustand, beschrieben. 1843 heißt es, die Judenschule sei ein einstöckiges mit Ziegeln bedecktes Gebäude. Der Grund und Boden war der Gemeinde von Abraham Oppenheimer geschenkt worden. 1909 befand sich die Synagoge noch in der Hofreite von David Oppenheimer in der Erbsengasse. 
Nach 1933: Gottesdienst fand noch bis zur Auswanderung der Familie Oppenheimer in dem Betsaal in der Erbsengasse statt (dort auch Wohnung von Oppenheimer)".  
  
Im Zusammenhang mit dem 50. Dienstjubiläum von dem für Hattersheim, Okriftel und Hofheim zuständigen Lehrer E. Mannheimer im Jahr 1900 wird von der Einweihung einer neuen Torarolle berichtet. Dabei wird es sich vermutlich um eine neue Torarolle für den Betraum in Hattersheim gehandelt haben (siehe Seite zu Okriftel).   
  
Der Betsaal der jüdischen Gemeinde wurde bis nach 1933 genützt. Nach der Auswanderung der Familie Oppenheimer konnten keine Gottesdienste mehr abgehalten werden.     
  
  
Adresse/Standort der Synagoge      Auf der ehemals David Oppenheimer gehörenden Hofreite in der Erbsengasse 26.   
   
   
Fotos 

Es sind noch keine Fotos zur jüdischen Geschichte in Hattersheim vorhanden; 
über Hinweise oder Zusendungen freut sich der Webmaster der "Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite.
 
     

     
     
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte      

Oktober - November 2008: Veranstaltungen zum 70. Jahrestag des Novemberpogroms 1938   

Veranstaltungsprogramm 20. Oktober - 14. November 2008 in Hattersheim am Main zum 70. Jahrestag der Reichspogromnacht Hattersheim 200811a.jpg (106651 Byte) Hattersheim 200811b.jpg (123926 Byte)
  
Presseinformation 2008 zum Veranstaltungsprogramm zum 70. Jahrestag der Reichspogromnacht (Quelle: www.hattersheim.de
Mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm wird die Stadt Hattersheim am Main den 70. Jahrestag der Reichspogromnacht begleiten. In acht Veranstaltungen zwischen dem 20. Oktober und dem 14. November soll die Geschichte, die Möglichkeit des Erinnerns und Gestaltung einer friedlichen Zukunft in den Fokus gestellt werden. Das Veranstaltungsprogramm ist ab sofort in den Hattersheimer Rathäusern, dem Stadtpunkt und dem KulturCenter Am Markt erhältlich. Bereits seit der 875-Jahr-Feier von Hattersheim haben sich das Büro für Öffentlichkeitsarbeit, das Stadtarchiv und das KulturForum intensiv mit der Spurensuche zur NS-Geschichte beschäftigt. Damit einhergegangen war ein gemeinsames Projekt mit Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Böll-Schule, die Orte der Freiheit und Unfreiheit in Hattersheim am Main dokumentiert hatten. Schließlich hatte die Stadtverordnetenversammlung einem Forschungsauftrag zur Geschichte von Diktatur, Widerstand und Verfolgung in den drei Stadtteilen in der Zeit von 1931 bis 1945 zugestimmt. Die Ergebnisse dieser Projekte werden nun in der Veranstaltungsreihe präsentiert. Den Beginn macht die Wanderausstellung der KulturRegion Frankfurt RheinMain gGmbH mit dem Titel "Vom ‚Geist der Freiheit’ in der Kulturregion Frankfurt RheinMain", die am Montag, 20. Oktober im Nassauer Hof eröffnet wird. Stefanie Jäger, eine ehemalige Schülerin der Heinrich-Böll-Schule und Teilnehmerin des Spurensuche-Projektes im Jahr 2007, führt am Freitag, 24. Oktober zu den Orten der Freiheit und Unfreiheit in Hattersheim. Daran schließt sich ein geführter Besuch in der Wanderausstellung an. Am Donnerstag, 30. Oktober, stellt die Frankfurter Historikerin Anna Schmidt das Buch "Hattersheim, Eddersheim, Okriftel im Nationalsozialismus" der Öffentlichkeit vor. Anschließend wird Bürgermeister Hans Franssen die begleitende Ausstellung in der Galerie im Nassauer Hof eröffnen. Dort wird dann auch das Buch von Anna Schmidt zum Preis von 10 Euro angeboten. Zum Thema "Meine Geschichte – Unsere Zukunft" findet von Donnerstag, 6. November bis Montag, 10. November ein internationaler Jugendworkshop statt. In Zusammenarbeit mit der Jugendbegegnungsstätte Anne Frank und dem Jugendparlament Hattersheim werden Jugendliche aus den Partnerstädten Mosonmagyaróvár (Ungarn) und Sarcelles (Frankreich) zum gemeinsamen Gedankenaustausch rund um das Thema Menschenrechte zusammenkommen. Im Programm ist auch ein eintägiger Musik- und Kunstworkshop mit Künstlern der Phrix-Künstlergemeinschaft. Am Sonntag, 9. November um 12 Uhr wird zum Gedenken ein Kranz an der ehemaligen Synagoge in der Erbsengasse 26 in Hattersheim niedergelegt. Den Gedenktag beschließt am Abend eine öffentliche Feierstunde in der Stadthalle, die für die jugendlichen Teilnehmer gleichzeitig die Abschlussveranstaltung ihres Workshops sein wird, bei der sie die Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema "Meine Geschichte - Unsere Zukunft" präsentieren. Mit einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 14. November in der Stadthalle wird die Veranstaltungsreihe "70. Jahrestag der Reichspogromnacht" abgeschlossen. Durch den Abend zum Thema "Wissen und Verantwortung - Was tun mit den Erkenntnissen zur NS-Geschichte?" wird Stadtverordnetenvorsteherin Silvia Maeder führen. Er wird eröffnet mit einem Kurzvortrag der Buchautorin Anna Schmidt. Die vierwöchige Veranstaltungsreihe wird gemeinsam vom Magistrat der Stadt Hattersheim am Main und dem KulturForum Hattersheim e. V. durchgeführt. 
Fördermittel wurden von der Europäischen Union im Rahmen des Programms "Europa für Bürgerinnen und Bürger" 2007 - 2013, vom Auswärtigen Amt in Zusammenarbeit mit dem RGRE aus den Fördermitteln für Internationale Jugendbegegnungen, der Mainova AG sowie dem Hessischen Sozialministerium aus den Mitteln von Hessen-Lotto zur Verfügung gestellt.
Bürgermeister Hans Franssen würde sich freuen, zahlreiche Hattersheimer Bürgerinnen und Bürger zu den öffentlichen Veranstaltungen begrüßen zu können. 
Weitere Informationen mit Öffnungszeiten und Veranstaltungsorten finden Interessierte auch unter www.hattersheim.de  und www.kulturforum.de .
 
September 2010: Diskussion um die Verlegung von "Stolpersteinen" in Hattersheim   
Artikel in der "Frankfurter Neuen Presse" vom 5. September 2010 (Artikel): "CDU kritisiert Franssens Aussage zu Stolpersteinen
Hattersheim. Das Thema 'Stolpersteine' sorgt für Diskussionen. Die Steine, die zum Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes im Hattersheimer Stadtgebiet vor den einstigen Wohnhäuser der Opfer gesetzt werden sollen (siehe HK-Bericht vom 2. September), finden nicht bei allen Hauseigentümer Gefallen. Deshalb war ein Arbeitskreis bemüht, mit den Besitzern eine möglichst einvernehmliche Lösung zu finden – was auch bei fast allen betroffenen Hauseigentümer gelang..."       
 
September 2010: Erste Verlegung von "Stolpersteinen" in Hattersheim  
Artikel in der "Frankfurter Neuen Presse" vom 10. September 2010 (bt) (Artikel): "Er setzte die ersten Stolpersteine
In der Staufenstraße begann die Aktion, die künftig rund 100 Gedenktafeln umfassen soll

Viel Aufmerksamkeit hat gestern die erste Verlegung so genannter Stolpersteine in Hattersheim gefunden. Mit der Aktion soll an die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung erinnert werden...".    rnetseite der Stadt."  
Link zu den Informationen über die "Stolpersteine" in Hattersheim.   
   
November 2010: Spender für weitere "Stolpersteine" gesucht   
Artikel in der "Frankfurter Neuen Presse" vom 11. November 2010 (Artikel): "Stein-Paten gesucht
Hattersheim.
Nachdenklich vernahmen die Zuhörer die Biografie der Familie Grünebaum. Schüler der Heinrich-Böll-Schule sowie viele weitere interessierte Hattersheimer versammelten sich am Dienstag vor dem Grundstück in der Hauptstraße 1 a (siehe Foto). Vor mehr als 70 Jahren wohnten dort Arthur und Hedwig Grünebaum mit ihrem Sohn Hans Joachim. Die jüdische Familie musste Deutschland aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgung verlassen. Am 27. September 1938 – rund einen Monat vor der Reichspogromnacht - gelang den Hattersheimern die Flucht in die USA. Nun wurde mit die Verlegung von drei Gedenksteinen an die Familie erinnert...".   
    
Februar 2011: Ärger um die Verlegung von "Stolpersteinen" in Hattersheim und Okriftel   
Am 2. Februar 2011 erschien zu dieser Thematik ein Beitrag von Manfred Becht in der "Frankfurter Neuen Presse": 
Link zu diesem Beitrag.       
Am 2. Februar 2011 erschien ein weiterer Beitrag von Barbara Helfrich in der "Frankfurter Rundschau" ("Hass auf Stolpersteine"): 
Link zu diesem Beitrag     
Am 8. Februar 2011 erschien ein weiterer Beitrag von Barbara Helfrich in der "Frankfurter Rundschau" ("Heimatgeschichtler Lixenfeld - Empörung über den Stolperstein-Gegner"): Link zu diesem Beitrag         
Am 19. Februar 2011 erschien ein weiterer Beitrag von "aro" in der "Frankfurter Rundschau" ("Dialog abgebrochen - AG Opfergedenken hält an Stolperstein fest"): Link zu diesem Beitrag.     
  
Februar 2014: Publikation zur Aufarbeitung der Geschichte der NS-Zeit in Hattersheim     
Artikel von Manfred Becht im "Höchster Kreisblatt" vom 3. Februar 2014: "Ein dunkles Kapitel Stadthistorie
Ein Bericht im Main-Taunus-Jahrbuch befasst sich mit den örtlichen Geschehnissen während der Nazi-Diktatur
Mit ganz unterschiedlichen Projekten arbeitet Hattersheim seit 15 Jahren die Geschichte der NS-Zeit im Ort auf. Abgeschlossen ist das aber noch nicht ganz.
Hattersheim. Anfang des Jahres 2011 tobte in Hattersheim eine heftige Diskussion. Es ging um die Verlegung der sogenannten Stolpersteine in Hattersheim, eine Aktion des Künstlers Gunter Demnig zum Gedenken an die Vertreibung von Juden und anderer Verfolgter durch die Nationalsozialisten..." 
Link zu diesem Artikel      
Anmerkung: es geht um einen Beitrag des Hattersheimers Stadtarchivars Wilfried Schwarz im MTK-Jahrbuch 2014 "Zwischen Main und Taunus". Das Jahrbuch kann in verschiedenen Rathäusern, im Kreishaus oder im Buchhandel für 7 € besorgt werden."  

     

  
Links und Literatur

Links:   

bulletWebsite der Stadt Hattersheim  mit Informationen über die "Stolpersteine" in Hattersheim (mit Adressen)  
und Power-Point-Präsentation zu "Stolpersteinen in Hattersheim"     
bulletFamiliy Sheet Abraham Mannheimer of Okriftel + Harburg + Dettelbach (pdf-Datei) - compiled by Rolf Hofmann (E-Mail)  
bulletWebportal HS 010.jpg (66495 Byte)Webportal "Vor dem Holocaust" - Fotos zum jüdischen Alltagsleben in Hessen mit Fotos zur jüdischen Geschichte in Hattersheim 

Literatur:  

bulletPaul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. I S. 337-339.  
bulletKein Abschnitt bei Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 und dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994. 
bulletStudienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 234-235.    
bulletPinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch) S. 424.   
bulletWolfgang Zink: Ehemalige Synagogen im Main-Taunus-Kreis. Orte jüdischen Lebens und Glaubens. Online zugänglich.
bulletAnna Schmidt: Hattersheim, Eddersheim, Okriftel im Nationalsozialismus. Diktatur, Widerstand, Verfolgung 1933-1945. Hrsg. vom Magistrat der Stadt Hattersheim 2008. 10 €. Erhältlich im Bürgerbüro Stadtpunkt am Bahnhof Hattersheim.  
bulletMonica Kingreen: "Die Juden sind zur Auswanderung schärfstens anzuhalten". Dokumente belegen, dass NS-Landrat Brunnträger eifrig bestrebt war, den Main-Taunus-Kreis "judenfrei" zu machen. In: Frankfurter Rundschau. Rhein-Main & Hessen vom 11.12.1999. 
bulletHattersheim Lit 2014.jpg (29016 Byte) Dokumentation "...man müsste einer späteren Generation Bericht geben...". Hattersheim 2013. Informationen in der Website der Stadt Hattersheim.   

    
      


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Hattersheim am Main, Hesse-Nassau. Jewish families lived there from the mid-17th century, establishing a community that had several dozen members in nearby Hofheim and Okriftel up to 1788. Numbering 32 (3 % of the total) in 1885, the Jews of Hattersheim never built a synagogue and worshiped in private homes. Seven emigrated to the United States before Kristallnacht (9-10 November 1938); four perished in the Theresienstadt ghetto and Auschwitz in 1942-43.   
   
    

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020