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Zu den Synagogen in Marburg vor 1938/45
Marburg (Kreisstadt, Hessen)
Jüdische Gemeinde nach 1945 / neue Synagoge
Zur Geschichte und Gegenwart der neuen
jüdischen Gemeinde siehe
die Seiten bei
www.jg-marburg.de
Bei "Alemannia Judaica" finden Sie:
- Bericht über das Wirken von Rabbiner Yizchak Blumenfeld in Marburg
1945
- Beitrag
von Thorsten Akiva Schmermund zur Geschichte nach 1945 und der neuen
Synagoge (Quelle s. Lit.)
Kurzer
Überblick zur Geschichte der jüdischen Gemeinde nach 1945
Nach 1945 gründeten
Überlebende der Lager ("Displaced Persons", DPs) eine neue jüdische
Gemeinde in der Stadt. 1946 gehörten zu ihr 234 Personen. Nach Gründung des
Staates Israel 1948 wanderten die meisten von ihnen aus. In den 1950er-Jahren
gehörten etwa 70 Personen zur Gemeinde. 1961 war die Zahl der Gemeindeglieder
auf 15 zurückgegangen. Von Mitte der 1960er- bis Mitte der 1980er-Jahre lebten
20-25 jüdische Personen in der Stadt. Ein jüdisches Gemeindeleben fand jedoch
nicht mehr statt.
Eine neue Gemeinde wurde auf Grund der Initiative von dem aus Israel
zugezogenen Amnon Orbach gegründet. Zu einem ersten Kabbalat Schabbat lud er 1984
in das Marburger Stadthallenrestaurant ein. Ab 1985 wurden die jüdischen
Feiertage wieder begangen. 1988 konnte ein jüdisches Gemeindehaus im Haus
Pilgrimstein 25 eingerichtet werden. Seit der Zuwanderung von jüdischen
Emigranten aus den GUS-Staaten ab 1990/91 wuchs die Gemeinde auf eine Größe
von etwa 350 Mitgliedern im Jahr 2005 an (dazu kommen etwa 150 nichtjüdische
Familienangehörige).
Zur den Synagogen. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde - vermutlich
bereits im Mai 1945 - vom amerikanischen Stadtkommandanten das Haus der
Studentenverbindung "Verein deutscher Studenten" (VDSt) beschlagnahmt
und darin ein Betsaal/eine Synagoge eingerichtet, die sowohl von Displaced
Persons wie auch von amerikanischem Militärpersonal und wenigen nach Marburg
zurückgekehrten jüdischen Personen genutzt wurde. Am 3. Februar 1946 fand die
Einweihung eines Synagogenraumes in der Landgraf-Philipp-Straße 2 statt (durch
die 3. US-Infanterie-Division und die "Jewish Community" in Marburg;
beim Gebäude handelte es sich um das Haus der Turnerschaft "Schaumburgia").
Nach der Einweihung des Synagogenraumes wurden vom Direktor der
Religionskundlichen Sammlung an der Marburger Universität die ihm 1943 zur
Aufbewahrung übergegebenen Torarollen, Bücher usw. der jüdischen Gemeinde zur
Verfügung gestellt. Vermutlich ab Mai 1950 (bis 1956) fand der Gottesdienst im Haus
Schulstraße 14 statt (heute Frohofschule).
Nach der Gründung des Staates Israel 1948 waren die meisten DPs nach Israel
ausgewandert, sodass der Betsaal in der Schulstraße wieder geschlossen werden
musste. In der Folgezeit gab es einen privaten Betraum im Haus des
Gemeindevorstehers Jacob Lanzewizki. Die in den 1980er-Jahren wieder begründete jüdische Gemeinde Marburg
konnte 1988 Räume im Haus Pilgrimstein 25 für einen Betsaal und als jüdisches
Gemeindezentrum benützen. Die Stadt Marburg stellte die Räume mietfrei zur
Verfügung. Mit Unterstützung der Stadt Marburg konnte auch für die
Inneneinrichtung gesorgt werden. Die Einweihung der Räume war am 1.
September 1989.
Im September 2019 konnte das 30-jährige Bestehen der neuen Gemeinde
gefeiert werden (siehe Presseartikel unten).
Zur Geschichte der neuen Synagoge in der Liebigstraße s.u. im Text
von Thorsten Akiva Schmermund.
Weitere Informationen auch in einem Faltblatt
"Marburger Stadtgeschichte zum Stichwort: Jüdisches Leben"
(pdf-Datei, hrsg. vom Presseamt der Stadt Marburg).
Berichte
zur Geschichte der jüdischen Gemeinde nach 1945
Bericht über das Wirken von Rabbiner Yizchak Blumenfeld in Marburg
1945
(aus: Rabbi Mayer Abramowitz: The View from 82. Distinguished
DPs -
online zugänglich)
...In my work as a chaplain,
I would regularly visit several enclaves in nearby villages where Jewish
survivors were given housing by the U.S. Army immediately following the war. At
each of these enclaves, I would conduct a brief religious service (with a lot of
singing), followed by a cultural hour around refreshment tables. One of those
towns was Marburg, Germany's "College City." The U.S. Army, through
its publicity branch of service, decided to occupy a beautiful villa in Marburg,
convert it into a synagogue and schedule a well-publicized dedication ceremony
with the 3rd Division Commanding General present and participating. Also
speaking at the ceremony was Yitzchak Blumenfeld, who used his speech to convert
the affair into a demand to open the gates of Palestine. His speech that
afternoon was one of the highlights of the ceremony. About twenty-five Jewish
survivors lived in an apartment complex in Marburg, and what made this
experience different than other towns was their leader Yitzchak Blumenfeld. He
was young, about my age -- twenty-five -- blondish and short. As I now recall,
he looked liked Natan Sharansky but with a full head of hair. He was brilliant,
highly educated, and had one goal: to publish the Jewish magazine Judische
Rundschau (Jewish Review), which was the prestigious magazine for European Jewry
and had a circulation of over 30,000 copies. It's last editorial, written after
Hitler ordered Jews to wear the Jewish star, read "wear it with pride."
In 1938 its publication was banned. Blumenfeld gathered literary items,
philosophical works, and articles on politics for inclusion in the magazine. He
arranged the entire layout, signed an agreement for a printer to set type,
and somehow gathered enough funds to publish the first issue. There remained one
problem: In Occupied Germany nothing could be published without approval of the
Civilian Censorship Division (CCD). My previous experience with that
department of military government convinced me that approval would take years.
"But, Chaplain, the Judische Rundschau will be exhibit A that Jewish life
survived Hitler's Germany," was Blumenfeld's response to my reminding him
of CCD's requirements. I finally agreed to take him with me in my Jeep to
Weisbaden, CCD's Headquarters, where he would, in his words, "intervene
with the highest officials." He couldn't even get past the receptionist who
bluntly stated that without submitting a proper application, which was to be
routed through several channels, no CCD official would meet with him. I called
the receptionist's commanding officer, asking him to see me on an urgent matter.
He agreed to see me and, surprisingly, allowed me to bring Blumenfeld with
me to his office. I argued as best I could for permission to print the Judische
Rundschau. I couldn't get to the proverbial first base with him. Instead,
tt was Blumenfeld who scored the winning run when instead of quoting the
contents of the first issue, he described what the Judische Rundschau symbolized
in pre-war Germany. "Every Friday, people would line up for a copy of the
magazine," he said. I recall Blumenfeld's dramatic description of the
Rundschau. "It was the voice of Jewry and Judaism, a voice that was muted,
stifled, silenced under Hitler." The officer was not impressed. Blumenfeld
didn't give up. "By not allowing this publication, you, the Americans, are
continuing to silence the Jewish voice. Are you ready to accept that
responsibility?" After a long period of silence, the officer called an aide,
handed her an application form, and instructed her to help Blumenfeld fill it
out. Driving back to Marburg, Blumenfeld held on to the signed CCD approval as
though it were the Magna Carta.
Beitrag
von Thorsten Akiva Schmermund zur Geschichte der jüdischen Gemeinde nach
1945 und der neuen Synagoge
"Nach dem Krieg befand sich zunächst eine große
Anzahl von 'Displaced Persons' in Marburg, also Juden vornehmlich aus den Lagern
im Osten. Durch die amerikanische Militärverwaltung bekamen diese Flüchtlinge
das Haus 'Schaumburgia' in der Landgraf-Philipp-Straße als Gebetshaus
zugewiesen, die allerdings nur für ca. ein Jahr. Die meisten dieser
Flüchtlinge reisten nach Israel oder in andere Länder aus, sodass ein
einfacher Gebetsraum für die verbliebenen Juden ausreichend war, zumal man 'auf
den Koffern saß', d.h. sich das Bleiben in Deutschland nicht vorstellen konnte.
So wurde unter Jacob Lanzewitzki in der Schulstraße 14 bis 1956 ein Gebetraum
benutzt, danach war die Gemeinde aber praktisch nicht mehr existent und bestand
eigentlich nur noch aus einem Briefkasten am Hause von Jacob Lanzewitzki. Die
Gottesdienste wurden in verschiedenen Privaträumen abgehalten, ab 1971 war die
Gemeinde dann ganz verschwunden, also auch nicht mehr im Telefonbuch oder als
Postkasten existent. Dennoch konnten durch die Bemühungen von Willy Sage, dem
langjährigen Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit in Marburg, ab 1978 wieder Gottesdienst in Marburg stattfinden,
denn es gelang ihm, ehemalige Marburger Juden einmal jährlich nach Marburg
einzuladen. Viele dieser Gäste kamen bald regelmäßig, manche auch nicht nur
einmal im Jahr.
Der Neuanfang. Mitte der 1980er-Jahre
kam Amnon Orbach nach Marburg, und nun begann die Gemeinde neu zu entstehen. Es
gab über Willy Sage Kontakt mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinde in
Hessen und es wurde mit der Integrationsarbeit von Juden, die aus der ehemaligen
Sowjetunion einwanderten, begonnen. Nur wenig später, im Jahr 1989, konnte
Amnon Orbach, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Marburg, ein neues Bethaus
im Pilgrimstein 25 einweihen. Dieses bestand aus einer umgebauten Wohnung im
ersten Obergeschoss mit Lehrraum und Synagoge sowie einem Büro und weiteren
Räumen im Erdgeschoss. Die oberen Etagen des Hauses wurden weiterhin als
Wohnungen durch die Stadt Marburg vermietet.
In den 1990er-Jahren setzte eine sehr starke Einwanderung von Juden aus
den Ländern der ehemaligen Sowjetunion ein. Seit dieser Zeit hat sich die
Gemeinde um ein vielfaches vergrößert, heute machen die Einwanderer die
Gemeinde bis auf wenige Ausnahmen praktisch aus. Man kann jedoch sagen, dass es
ohne die Einwanderer heute möglicherweise keine funktionierende Jüdische
Gemeinde in Marburg geben würde. So sind zum Beispiel zu einem Gottesdienst
zehn jüdische Männer nötig (ein 'Minjan'), damit bestimmte Gebete gesprochen
werden können.
Schul- und Betraum waren schon Ende der 1990er-Jahre viel zu klein
geworden, sodass die Gemeinde sich nach neuen Räumlichkeiten umsah. Diese neuen
Räumlichkeiten konnten dann auch mit der Hilfe und der Unterstützung des
Magistrates der Stadt Marburg und des Oberbürgermeisters in der Liebigstraße
21a gefunden werden.
Das Haus in der Liebigstraße. Das Haus in
der Liebigstraße wurde von der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) gebaut und 1931
fertiggestellt. Es diente zunächst als Schalterhallte, der Empfangsschalter
befand sich damals etwa an der Stelle, wo heute die Bimah (das Torahpult) steht.
Der Innenraum besaß - wie heute auch wieder - ein Oberlicht, das jedoch
zeitweilig durch ein festes Dach ersetzt wurde. Die Wände müssen damals mit
sehr kräftigen Farben angestrichen worden sein, wie Farbreste bei der
Renovierung des Gebäudes gezeigt haben.
Das Haus wurde von der AOK bis 1968 genutzt. Danach wurde hier eine
Lebensmittel-Verkaufsstelle für den öffentlichen Dienst eingerichtet. Schon 1970 zog ein allgemeiner Lebensmittelmarkt der Firma Jöckel ein. Anfang der
1980er-Jahre zog die Firma Jöckel jedoch in die Temmlerstraße um (zwischen
dem Südbahnhof und dem Ortsteil Cappel), und das Gebäude wurde wieder von der
AOK als Bürofläche genutzt.
Im Dezember 2002 kam das Gebäude dann in den Besitz der Jüdischen Gemeinde
Marburg. Noch im gleichen Winter wurde mit den Umbauarbeiten begonnen, die
ersten Gottesdienste konnten jedoch erst ab Oktober 2004 im Untergeschoss
des Hauses stattfinden, nachdem dort fertig umgebaut war. Diese Gottesdienste
hatten noch einen sehr behelfsmäßigen Charakter, und so wurde im Obergeschoss
am Synagogenraum eifrig weiter umgebaut. Viele der Bauaktivitäten wurden durch
Gemeindemitglieder in Eigenleistung erbracht, um die Kosten möglichst niedrig
zu halten.
Am 6. Februar 2005 konnten wir dann Richtfest feiern, und am jüdischen
Neujahrsfest Rosch Haschanah 5766 und am Versöhnungstag Jom Kippur im Oktober
2005 konnten wir bereits in unserer neuen Synagoge beten. Die offizielle Einweihung
folgte dann vom 25. bis zum 27. November 2005."
Fotos
(neuere Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 25.3.2008)
Von Mai 1945 bis 1948/50
(Quelle: www.vdst-marburg.de)
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![Marburg Synagoge n1945 a.jpg (13614 Byte)](images/Images%2067/Marburg_Synagoge_n1945_a_small.jpg) |
![Marburg Synagoge n1945.jpg (12775 Byte)](images/Images%2067/Marburg_Synagoge_n1945_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 230.jpg (31779 Byte)](images/Images%2068/Marburg_Synagoge_230_small.jpg) |
Im Mai 1945 wurde
vom amerikanischen Stadtkommandanten im
Haus der Studentenverbindung
"Verein Deutscher Studenten" (VDSt)
ein Betsaal eingerichtet |
Eröffnung der Synagoge für
Displaced Persons
in Marburg 1945 durch Rabbiner
Yizchak
Blumenfeld (Quelle) |
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Von 1988 bis 2005
(Quelle für das rechte Foto:
www.jg-marburg.de) |
![Marburg Synagoge pi10.jpg (76612 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_pi10_small.jpg) |
![Marburg Synagoge Pilgrimstein.jpg (5135 Byte)](images/Images%2067/Marburg_Synagoge_Pilgrimstein_small.jpg) |
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Gebäude Pilgrimstein 25,
worin sich
im 1. Stock der Betsaal befand |
Betsaal
Pilgrimstein 25 |
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Die neue
Synagoge, eingeweiht im November 2005
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![Marburg Synagoge 350.jpg (78151 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_350_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 352.jpg (75189 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_352_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 354.jpg (86834 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_354_small.jpg) |
Blick vom Schloss -
helles
Dach der Synagoge
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Die neue Synagoge
in der
Liebigstraße
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"Mein Haus soll ein
Bethaus heißen für alle
Völker spricht Gott, der Herr, der die
Versprengten Israels sammelt" (Jesaja 57) |
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![Marburg Synagoge 355.jpg (59040 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_355_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 369.jpg (80016 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_369_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 356.jpg (88775 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_356_small.jpg) |
Im Foyer der Synagoge: Modell
der
1938 zerstörten alten Synagoge
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Rundleuchter,
darüber das Ornamentfenster an der Decke: Darstellung von Psalm 81,3-4:
"Lasst Gesang und Paukenschlag samt lieblicher Laute und Harfe
ertönen. Blast am
Neumond den Schofar, am Vollmond zum Tag unseres
Festes". |
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![Marburg Synagoge 360.jpg (64173 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_360_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 358.jpg (74351 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_358_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 366.jpg (60435 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_366_small.jpg) |
Blick in den Betraum |
Der Toraschrein
mit dem Parochet (Vorhang):
Abbildung des Lebensbaumes und dem
hebräischen Vers: "Sie (die Tora) ist ein Baum
des Lebens allen, die
sie festhalten, wer sich
auf sie stützt, ist gesegnet." |
Geöffneter Toraschrein mit
den Torarollen |
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![Marburg Synagoge 359.jpg (63809 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_359_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 357.jpg (70900 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_357_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 372.jpg (60649 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_372_small.jpg) |
Die Bimah, Lesepult für die
Tora
während dem Gottesdienst |
Lesepult für
den Vorbeter |
Vitrine im Vorraum mit Erde
vom Tempelberg in Jerusalem |
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![Marburg Synagoge 368.jpg (39270 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_368_small.jpg) |
![Marburg Synagoge 363.jpg (69952 Byte)](images/Images%20152/Marburg_Synagoge_363_small.jpg) |
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Markierung zwischen den Lampen
des Ringleuchters - gibt die
Gebetsrichtung nach Jerusalem an |
Fenster an der Westseite |
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Einzelne
Presseberichte
August 2008:
"Hoffest der Jüdischen
Gemeinde" |
Bericht von Anna Ntemiris in der "Oberhessischen Presse" vom 24. August 2008:
"Im Marburger Südviertel einkaufen wie auf einem Markt in Jerusalem.
Marburg. Koschere Kerzen, Kosmetik vom Toten Meer oder Klezmer-Musik: Das Hoffest der Jüdischen Gemeinde in der Liebigstraße bot Kultur aus Israel.
Hier ist es wie auf einem Markt in Jerusalem", sagte Ursula Dorn, Geschäftsführerin der Christlich-Jüdischen Gesellschaft beim Anblick des israelischen Basars im Untergeschoss der Synagoge. Die Jüdische Gemeinde Marburg hatte sich zu ihrem traditionellen Hoffest ein besonderes Programm ausgedacht. Anlässlich 60 Jahre Israel veranstaltete die Gemeinde einen israelischen Basar, der bei den mehreren hundert Besuchern sehr gut ankam.
Dicht gedrängt schauten sich die Gäste Schmuck, Pflegeprodukte mit Mineralien aus dem Toten Meer, Bücher oder israelische Musik-CDs an. Aber auch jüdische Gegenstände für den Schabbat waren in verschiedenen Varianten zu bestaunen und zu kaufen: Koschere – also ohne Tierfett produzierte – Kerzen, Torazeiger, traditionelle Kopfbedeckungen für Männer und vieles mehr gehören zu den für Christen ungewöhnlichen religiösen Gegenständen.
Auf dem Hof hinter der Synagoge fanden sich ebenfalls viele Besucher ein. Dort spielte die Gruppe
'Mizwa' aus Hannover jiddische Lieder, und in der Gourmet-Ecke gab es viele israelische Spezialitäten zum Essen und Trinken. Die Kinder der Sonntagsschule der Gemeinde sorgten ebenfalls für musikalische Unterhaltung.
'Es ist eine Herzenssache meines Mannes, dass die jüdische Gemeinde ein Bethaus für alle Völker wird. Daher ist das größte Anliegen des Festes, dass der Kontakt zur Öffentlichkeit hergestellt wird', sagte Hannelore Orbach, die Ehefrau des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Amnon Orbach, der gestern krank war.
Die Gemeinde hat laut Hannelore Orbach etwa 350 Mitglieder hat sowie 100 russischstämmige Besucher, die nicht in der offiziellen Statistik geführt seien.
Monika Bunk, stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, war zufrieden mit der Resonanz. Viele Besucher waren zum
ersten Mal gekommen, manche sogar aus anderen Regionen Hessens. Die Synagogen-Führungen wurden daher ebenfalls gut angenommen. Die jüdische Gemeinde Marburg definiert sich laut Bunk als
konservativ-traditionell.'" |
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November 2010:
Neue Torarolle für die jüdische Gemeinde |
Artikel von Anna Ntemiris in der "Oberhessischen Presse" vom 26.
Oktober 2010 (Artikel):
"Einweihung - Neue Thorarolle für Jüdische Gemeinde
Der Förderverein für Synagoge und Kulturzentrum der Jüdischen Gemeinde übergibt am Sonntag feierlich die neue Thorarolle an die Jüdische
Gemeinde.
Marburg. Fünf Jahre nach dem feierlichen Einzug in die neue Synagoge weiht die Jüdische Gemeinde Marburg an diesem Sonntag ihre neue Thorarolle ein. Thorarollen sind ein wesentlicher Bestandteil des jüdischen Gottesdienstes und die Grundlage für das jüdische Leben, das von den Regeln der Halacha (jüdisches religiöses Gesetz) geleitet wird. Die Thora ist Weisung und Lehre und besteht aus den fünf Büchern Mose.
Nachdem der Förderverein für Synagoge und Kulturzentrum der Jüdischen Gemeinde Marburg mithilfe von Spenden zunächst einen wesentlichen Beitrag zur Ausstattung der neuen Synagoge leisten konnte, ist inzwischen die erforderliche Summe zusammengekommen, die es der Jüdischen Gemeinde Marburg ermöglicht hat, eine erste neue Thorarolle in Auftrag zu geben, die nun feierlich übergeben werden und in die Gemeinde einziehen soll, erklärt Monika Bunk, stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde.
'Die alten Thorarollen, die bisher im Gottesdienst verwandt wurden, sind seit über 150 Jahren in Gebrauch, die unübersehbare Spuren hinterlassen haben und einige Teile der Rollen bereits unlesbar werden ließen', so
Bunk.." |
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Mai 2014:
Amnon Orbach wird Ehrenbürger der Stadt Marburg |
Artikel in hna.de vom 14. Mai 2014: "Vorsitzender der jüdischen Gemeinde: Marburg verlieh Amnon Orbach die Ehrenbürgerwürde
Marburg/Frankenberg. 'Sie haben unserer Stadt wieder eine jüdische Gemeinde geschenkt und eine neue Synagoge gebaut, Ihre Saat an unvoreingenommener Menschenliebe ist
aufgegangen', erklärte Oberbürgermeister Egon Vaupel im historischen Saal des Marburger Rathauses, als er Amnon Orbach, dem Vorsitzenden dieser 340 Mitglieder zählenden jüdischen Gemeinde, die Ehrenbürgerwürde der Universitätsstadt verlieh.
Viele Bürger, Politiker, Vertreter anderer Religionsgemeinschaften, darunter auch Gäste aus dem Kreis Waldeck-Frankenberg, gratulierten dem 84-Jährigen, der seit mehr als 30 Jahren mit einer Marburger Lehrerin verheiratet ist und dort lebt..."
Link
zum Artikel |
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September 2019:
30 Jahre neue jüdische Gemeinde in
Marburg |
Artikel in das-Marburger.de vom 28. August
2019: "Jubiläumswochenende 30 Jahre Jüdische Gemeinde Marburg seit der
Schoah
Marburg. Am 13. bis 15. September 2019 feiert die Jüdische Gemeinde
Marburg mit einem Jubiläumswochenende 30 Jahre des Wiedererstehens der
jüdischen Kultur und Religion in Marburg und der Einweihung der ersten
Marburger Synagoge nach der Schoah. Seit 30 Jahren gibt es in Marburg wieder
eine Synagoge und eine Jüdische Gemeinde. Am 1. September 1989 wurden die
ersten Gemeinderäume seit der Schoah am Pilgrimstein 25 eingeweiht. Seit
damals ist die Jüdische Gemeinde Dank der Zuwanderung aus der ehemaligen
Sowjetunion um ein Vielfaches gewachsen. Gleichzeitig ist es auch ein
persönliches Jubiläum für unseren Vorsitzenden Amnon Orbach, denn es ist in
allererster Linie seinem Einsatz und seiner Beharrlichkeit zu verdanken,
dass Marburg heute wieder eine Jüdische Gemeinde hat.
Die Jüdische Gemeinde steht in Marburg für ein offenes Haus, in dem alle
Marburger willkommen sind, in dem Dialog und Austausch stattfindet und in
dem jüdische Kultur und Religion erfahrbar ist. Gerade in einer Zeit in der
Fremdenhass und Antisemitismus wieder stärker zutage treten ist es wichtig,
immer wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. Am Wochenende vom 13. bis
15. September, kurz nach dem 30sten Jahrestag der Einweihung der Synagoge am
Pilgrimstein und kurz vor der Feier des neuen jüdischen Jahres 5780 (beginnt
am Abend des 29.09.), lädt die Jüdische Gemeinde darum alle Mitglieder,
Freunde und interessierte Marburger zur Feier dieses Jubiläums und des
jüdischen Neujahrsfestes ein. Alle Marburger/innen haben die Möglichkeit die
Gemeinde ganz persönlich kennenzulernen, ihre Mitglieder zu treffen,
jüdische Kultur zu erleben und ins Gespräch zu kommen: Am Freitag und
Samstag bei den traditionellen Gottesdiensten zum Schabbat mit Gastkantor
Nikola David, beim anschließenden gemütlichen Zusammensein bei Speis und
Trank, bei einem abendlichen Kantorenkonzert nach Sonnenuntergang und
Schabbatausgang (Samstagabend) und bei Gesprächsrunden zu verschiedenen
Themen und einem festlichen Empfang anlässlich des Jubiläums und des
Jüdischen Neujahrsfestes Rosch haSchanah im Erwin-Piscator-Haus am Sonntag."
Link zum Artikel
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Januar 2020:
Feier zum 90. Geburtstag von Amnon
Orbach |
Artikel in "Mittelhessen.de" vom 26. Januar
2020: "Amnon Orbach ist ein 'Glücksfall für Marburg'. Stadt Marburg dankt
dem Gründer der Jüdischen Gemeinde. Festakt zum 90. Geburtstag im Rathaus.
MARBURG - Gründer und Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, Ehrenbürger
der Universitätsstadt Marburg, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für
christlich-jüdische Zusammenarbeit: Amnon Orbach prägt das jüdische Leben
und den interkulturellen Dialog in Marburg seit Jahrzehnten. Anlässlich
seines 90. Geburtstag hatte Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD) zu einem
Empfang ins Marburger Rathaus eingeladen. Der Erhalt jüdischer Traditionen
und jüdischen Glaubens in Marburg, ein besseres gegenseitiges Verständnis,
ein friedvolles Zusammenleben der Bevölkerungsgruppen und Religionen - dafür
setzt Amnon Orbach sich unermüdlich ein, seit es ihn 1982 in die
Universitätsstadt geführt hat. Rund 150 Menschen war es daher ein besonderes
Anliegen, ihm beim Empfang im Rathaus persönlich zum 90. Geburtstag zu
gratulieren. 'Wir feiern heute einen Menschen, der jede Lobpreisung verdient
und zugleich die Tugend der Bescheidenheit so hochhält, dass er Lob
eigentlich gar nicht hören möchte', sagte Oberbürgermeister Spies. 'Ihr
Einsatz für jüdisches Leben in Marburg, Ihre Lebensaufgabe, ist für die
Universitätsstadt Marburg von unschätzbarem Wert.' Die Inschrift 'Mein Haus
soll ein Bethaus für alle Völker sein' an der Synagoge sei auf Orbachs
Wunsch hin angebracht worden. Diese Worte zeigen: Der Geehrte hat sich auch
für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Dialog zwischen den
Religionen eingesetzt. So wurden in Marburg die letzten Worte der Torarolle
gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen und der islamischen
Gemeinde geschrieben - ein Akt des Zusammenhalts, der in die Geschichte
Marburgs eingegangen sei. 'Du bist ein Glücksfall für Marburg und ein
Brückenbauer. Du stehst für ein jüdisches Leben, das existenziell im Alltag
ist und nicht engstirnig in der religiösen Praxis', sagte Monika Bunk. Die
Weggefährtin und Freundin von Amnon Orbach und langjährige zweite
Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, sie hat selbst an diesem Tag Geburtstag,
hielt bei dem Empfang im Rathaus die Laudatio. Sie fand bewegende Worte zum
90. Geburtstag des Marburger Ehrenbürgers. Und hielt Rückblick, auf einen
jungen Mann, der schon 'früh mit Kampf und Gefahr konfrontiert war'. Der -
1930 in Jerusalem geboren - dort im Unabhängigkeitskrieg gekämpft hatte, als
er noch keine 20 Jahre alt war. Er war Ingenieur der israelischen
militärischen Industrie, studierte in New York, baute die elektro-optische
Industrie mit auf, wird Vater einer Tochter und eines Sohns, gründete eine
Firma für Lehrmaterialien und Spiele, zog in seinen 50er-Jahren als
Repräsentant dieser Firma nach Marburg. Doch ihm habe in Marburg das
Judentum gefehlt. 'Du machtest dich auf die Suche und fandest allerhand -
zusammen mit Willy Sage ein paar fast verschüttete Torarollen in einem Haus
am Friedhof, die die Grundlage für die ersten Gottesdienste wurden.'
Lob für Energie und Idealismus. Er habe die jüdische Kultur in
Marburg wieder auferstehen lassen, mit enormer Energie und Idealismus für
den Ausbau der neuen, modernen Synagoge in der Liebigstraße gewirkt. 'Du
hast die Jüdische Gemeinde nicht nur wiederaufgebaut, sondern bist auch ihr
geistiger Zusammenhalt, Herz und Seele.' Ein Grußwort für die Jüdische
Gemeinde Marburg hielt Thorsten Schmermund. 'Du hast die Jüdische Gemeinde
gegründet, die für viele Migranten Heimat und Gemeinschaft wurde', bedankte
er sich. Amnon Orbachs Drang zu lernen und dessen Liebe zu den Menschen höre
nie auf. Orbach selbst richtete nach den Grüßen und Glückwünschen
seinerseits Dankesworte an die Gäste: 'Ich habe in Marburg viele gute
Freunde gewonnen.' Eine besondere Freude hat ihn zum Geburtstag Bodam Lee
gemacht. Sie begleitete den Geburtstag musikalisch - auf der Geige, die
Amnon Orbach selbst in seiner Kindheit gespielt hat."
Link zum Artikel
Vgl. Artikel von Adonia Moscovici zum 90. Geburtstag von Amnon Orbach in der
"Jüdischen Allgemeinen" vom 23. Januar 2020:
"Bauherr der Gemeinde..." |
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August 2024:
Zum Tod von Amnon Orbach
Anmerkung: Amnon Orbach starb am 18. August 2024 in Marburg
Artikel von Gesa Coordes im Marburger Magazin vom 20. August 2024: "''Mann
des Friedens': Amnon Orbach ist tot
Trauer über den Tod des Ehrenvorsitzenden der Jüdischen Gemeinde und
Marburger Ehrenbürgers.
Altbürgermeister Egon Vaupel bezeichnete ihn als einen 'Mann des Friedens
und der Religion'. Seine langjährige Stellvertreterin Monika Bunk nennt ihn
eine 'charmante Offensivkraft, der man sich gar nicht widersetzen konnte.'
Amnon Orbach, Ehrenvorsitzender der Jüdischen Gemeinde und Ehrenbürger
Marburgs, ist am Sonntag im Alter von 94 Jahren gestorben. 'Er war das
menschliche, freundliche und empathische Gesicht des Judentums in Marburg',
schreibt seine Gemeinde. Wenn sich der offene Antisemitismus in der
Universitätsstadt in Grenzen halte, sei dies vor allem sein Verdienst. Die
Liebe hatte ihn Anfang der 80er Jahre nach Deutschland verschlagen. Der in
Jerusalem geborene Ingenieur kam, weil er sich in eine Lehrerin aus Marburg,
seine spätere Ehefrau Hannelore, verliebt hatte. Deutsch konnte er anfangs
überhaupt nicht. Doch es gelang ihm, sich als Repräsentant einer
israelischen Firma eine neue Existenz in Deutschland aufzubauen. Damals gab
es in Marburg nur noch 25 Menschen jüdischen Glaubens, 'aber kein Judentum',
wie er bald feststellte. Deshalb ging er selbst daran, eine lebendige
Gemeinde aufzubauen. Er wurde selbst zum Vorbeter. Ab 1989 gab es wieder
einen Synagogenraum in einem Fachwerkhaus am Pilgrimstein. Doch durch die
Zuwanderung von Menschen aus Osteuropa verzehnfachte sich die Zahl der
Gemeindemitglieder. Die bisherigen Räume wurden viel zu klein. Sein
Lebenswerk und sein Vermächtnis ist die 2005 geweihte neue Synagoge im
Marburger Südviertel. Ein repräsentativer Bau aus den 20er Jahren und
zugleich ein offenes 'Gebetshaus für alle Völker', so steht es in großen
Lettern über der Tür. Die Sandsteintreppen am Eingang stammen vom Vorplatz
der Elisabethkirche. In einer Vitrine liegt die mit vertrockneten
Olivenblättern und Wurzeln durchzogene Erde, die Amnon Orbach in
Plastiktüten vom Tempelberg nach Marburg brachte. Wichtig waren ihm die
breiten, bequemen Sitze, die eigens in einem Kibbuz in Israel gezimmert
wurden. Heute sind sie als Marburger Synagogenstühle bekannt. 'Ohne ihn gäbe
es vermutlich keine jüdische Gemeinde in Marburg', schreibt seine Gemeinde
nun. Heute sind neben Gottesdiensten auch Bibel-, Judentums- und
Hebräischunterricht, Konzerte, Vorträge und Lesungen selbstverständlich.
Amnon Orbach hat Hunderte von Schülerinnen und Schülern durch die Synagoge
geführt. Gäste waren ihm auch beim Schabbatgottesdienst und den jüdischen
Festen willkommen. Es war ihm wichtig, 'dass das Judentum keine fremde,
unbekannte oder vielleicht sogar geheimnisvolle Angelegenheit ist',
berichten Weggefährten. Er wollte gern, dass wieder jüdische Gelehrte und
Professoren an der Uni lehren, dass es jüdische Ärzte und Richter gibt.
Einiges davon habe er sogar verwirklichen können. Auch die Islamische
Gemeinde trauert um einen langjährigen 'Freund der Marburger Muslime' und
einen 'Menschen, der sich für Versöhnung und Frieden eingesetzt hat'. Jedes
Jahr besuchte Orbach das Ramadanfest und unterstützte die Islamische
Gemeinde beim Bau ihrer neuen Moschee. Umgekehrt kam sein Freund Bilal
El-Zayat zu den hohen Festen in die Synagoge. Als 2015 eine neue Torah
eingebracht wurde, schrieb auch El-Zayat mit Tinte und Gänsefeder an den
letzten 15 Buchstaben – das war weltweit das erste Mal, dass ein Muslim bei
dieser Zeremonie dabei war. 'Er hat Brücken gebaut', sagt Monika Bunk: 'Da
fehlt er in der momentanen Zeit sehr.'"
Artikel
im Marburger Magazin |
Hinweis auf den Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Amnon_Orbach
|
Links und Literatur
Links:
Literatur:
![bullet](_themes/indust/indbul1a.gif) | Mein Haus solle in Bethaus für alle
Völker genannt werden. Die neue Synagoge in der Liebigstrasse. Mit
Beiträgen von Elmar Brohl, Monika Bunk, Klaus Dorn, E. Jakobus Klonk,
Adelheid Kümmel, Amnon Orbach, Jürgen Rausch und Wolfgang Schulze.
Marburger Stadtschriften Nr. 82. Marburg 2005. ISBN 3-923820-82.8. 95 S.
zahlr. Abbildungen. Nähere
Informationen |
![bullet](_themes/indust/indbul1a.gif) | Thorsten Akiva Schmermund: Die
neue Synagoge der Jüdischen Gemeinde Marburg. Handreichung zur
Synagogenführung. |
![](images/Images3/arrw01_06a.gif)
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