Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Zur Übersicht über die jüdischen Friedhöfe im Oldenburger Land und in Ostfriesland
    
  

Bunde (Kreis Leer, Ostfriesland, Niedersachsen) 
Jüdischer Friedhof
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde         
     
Siehe Seite zur Synagoge in Bunde (interner Link)   
     
    
Zur Geschichte des Friedhofes     
    
Zunächst wurden die Toten der jüdischen Gemeinde auf einem 1670 angelegten Friedhof in Smarlingen bei Weener, danach im jüdischen Friedhof Neuschanz / Nieuwe Schans (NL) beigesetzt. Erst 1874 wurde ein eigener Friedhof am Leegeweg in Bunde angelegt. 1932 fand die letzte Beisetzung auf dem Friedhof statt. In der NS-Zeit wurde der Friedhof geschändet. 
    
Das 4,07 ar umfassende Grundstück befindet sich seit 1960 im Eigentum des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Der Friedhof wurde mehrfach instandgesetzt (1956, 1970, 1979). Es sind nach Angaben von Daniel Fraenkel (Artikel "Bunde" im "Historischen Handbuch...") 30 Gräber erhalten.  
   
   
Lage des Friedhofes:   Am Leegeweg       
   
Link zu den Google-Maps   
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)     
   

Größere Kartenansicht    
  
  
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 4.8.2010; bei den in hoher Auflösung eingestellten Fotos [die rote Zeile ist mit dem Foto verlinkt] - jeweils ca. 1,8 MB - bitte längere Ladezeit beachten)

Bunde Friedhof 160.jpg (150400 Byte) Bunde Friedhof 161.jpg (144307 Byte) Bunde Friedhof 167.jpg (131574 Byte)
Das Eingangstor Teilansicht des Friedhofes; links (beziehungsweise auf Foto rechts hervorgehoben) 
der Grabstein für den Kaufmann Abraham Gerson (1876-1931); die beiden hohen
 Grabsteine rechts im Hintergrund für Flora van Dyk geb. Ries (1837-1911) und 
Samuel van Dyk (1842-1921).      
 Das Foto oben in hoher Auflösung 
 
   Das Foto oben in hoher Auflösung   
     
Bunde Friedhof 165.jpg (141473 Byte) Bunde Friedhof 164.jpg (149833 Byte) Bunde Friedhof 166.jpg (148239 Byte)
Grabsteine von links für Röschen Ries 
geb. van Dyk (1850-1896), Moritz Ries
 (1844-1927) und (rechts) Moses H. Hess
 (gest. 1904) und Bertha Hess (1931) 
Grabsteine im Vordergrund von links 
für Levy Benima (1892-1917), 
Georg Gerson (1844-1921) und 
Julius Gerson (1846-1921)
Grabsteine von links für 
David Trompetter (1852-1886), 
Elisa Gerson geb. Hesse 
(1848 Loga - 1888 Bunde)
   Das Foto oben in hoher Auflösung   
     
Bunde Friedhof 162.jpg (131003 Byte) Bunde Friedhof 163.jpg (109631 Byte)  
Grabstein eines Ehepaares; 
ungewöhnlich ist die Verbindung 
zwischen den Grabsteinen
Grabstein für Fritz Gerson
(1921-1932)  
 
   
  Das Foto oben in hoher Auflösung       

  
 
Presseartikel zum Friedhof  

November 2021: Schändung des Friedhofes  
Artikel in der "Rheiderland-Zeitung" vom 29. November 2021: Grabsteine auf jüdischem Friedhof umgeworfen
Der jüdische Friedhof am Leege Weg in Bunde wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag verwüstet. Die derzeit noch unbekannten Täter warfen die Grabsteine mehrerer Gräber um. Ein antisemitischer Hintergrund besteht aber wohl nicht.
'Natürlich schaut sich unser Staatsschutz-Kommissariat das noch genau an, aber es sieht eher nach einem einfachen Fall von Vandalismus aus', sagte Polizeisprecherin Svenia Temmen auf Nachfrage der RZ. Dafür spreche, dass in unmittelbarer Nähe in der Weenerstraße einige Verkehrsschilder herausgerissen wurden."
Die Polizei bittet Zeugen oder Hinweisgeber um Kontaktaufnahme: 

Polizeiinspektion Leer/Emden  Am Hafenkopf 2  26789 Leer  Telefon: 0491/97690-0 pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de 
 

   
    

Links und Literatur

Links:

bulletWebsite der Gemeinde Bunde   
bulletZur Seite über die Synagoge in Bunde (interner Link)   
bulletBei Wikipedia commons findet sich ein hochauflösendes Foto des Friedhofes (Teilansicht)  
bulletDokumentation des Friedhofes - Upstalsboom-Gesellschaft:  https://www.grabsteine-ostfriesland.de/friedhof/Bunde-jüdisch/    

Literatur:  

bulletHarm Wiemann: Zur Geschichte der Juden in Bunde.
bulletHistorisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen (Hrsg. von Herbert Obenaus in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel). Bd. II Göttingen 2005 S. 380-384.   
Hier finden sich S. 384 weitere Literaturangaben. 
         
          

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020