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Gröningen (Bördekreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Gröningen
besteht mindestens seit der Zeit um 1719. Damals wurde zwischen dem
Gemeindevorsteher Levi Seelig und dem Rat der Stadt eine Vereinbarung getroffen,
nach der die jüdische Gemeinde jährlich 8 Groschen Erbzins für den Friedhof
zu zahlen hatte. Da im Laufe des 19. Jahrhunderts die Zahl der Juden am Ort ständig
zurückging, wurden immer weniger Beisetzungen vorgenommen und der Friedhof noch
vor 1900 geschlossen. Der Friedhof ist von einer breiten Bruchsteinmauer umgeben
und hat die Form eines Trapezes. Es finden sich noch neun Grabsteine aus dem 18.
Jahrhundert. Andere Grabsteine sind aus dem 19. Jahrhundert (u.a. aus der
Familie Magnus von 1878, 1883 und 1884).
Die Lage des Friedhofes:
Der Friedhof liegt am Ortsausgang Richtung Deesdorf/Weegeleben.
Fotos
(Fotos: Hans-Peter Laqueur, Bremerhaven, Aufnahmen im Mai 2007)