Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Jüdische Friedhöfe in Oberbayern    

Übersicht:   
Jüdische Friedhöfe und Begräbnisstätten (KZ-Friedhöfe) in Oberbayern gibt es in den Stadt- und Landkreisen Altötting (AÖ), Dachau (DAH), Eichstätt (EI), Ingolstadt (IN), Landsberg am Lech (LL), Mühldorf (MÜ), München (M), Starnberg (STA), Traunstein (TS). 

Altötting (AÖ)    Igling - Holzhausen (LL)  
Unterseite   
Kraiburg am Inn (MÜ)   
   
St. Ottilien (Gemeinde Eresing, LL)  
Unterseite
  
Burghausen (AÖ) 
Dachau (DAH)   Igling - Stoffersberg - Kiesgrube (LL)    
Unterseite   
Landsberg / Lech (LL)    
Unterseite 
Weil - Schwabhausen (LL)   
Unterseite  
Feldafing (STA) 
Unterseite  
Igling - Stoffersberg - Wald (LL)  
Unterseite    
Landsberg - Erpfting (LL)   
Unterseite   
Surberg (TS)   
Unterseite  
Fuchstal - Seestall (LL)  
Unterseite  
Ingolstadt (IN)    
Unterseite
  
Mühldorf am Inn (MÜ)  
  
Tutzing (STA)  
   
Gauting (STA)  
Unterseite 
Kaufering (LL)    
Unterseite   
München (M) 
Unterseite
   
Utting am Ammersee (LL) 
Unterseite   
Hurlach (LL)  
Unterseite  
Kinding - Enkering (EI)  
   
Neumarkt - Sankt Veit (MÜ)  
   
   

Hinweis: zum mittelalterlichen Grabstein der Ester in Neuburg an der Donau (ND) siehe Seite des Jüdisch Historischen Vereins Augsburg.   

Allgemeiner Link zu den Konzentrationslagern und KZ-Friedhöfen usw. der Region: 
Seiten der Geschichtswerkstatt Mühldorf e.V. mit zahlreichen Informationsseiten zum "Landkreis Mühldorf in der NS-Zeit",
  u.a.
Übersicht über die KZ-Lager und Friedhöfe 
Fotodokumentation der Friedhöfe  
  
Tote des Todesmarsches von Flossenbürg im Landkreis Mühldorf
  
  
  
  
Altötting (AÖ, ehemaliger KZ-Friedhof)  

Zur Geschichte des Friedhofes: In Altötting wurden von Juni bis August 1945 etwa 250 Häftlinge beigesetzt, die in der Mettenheimer Außenstelle des KZ Dachau durch die katastrophalen Lebens- und Arbeitsbedingungen umgekommen sind und deren Leichname auf Befehl der Militärregierung von einem Massengrab im Mühldorfer Hart zunächst nach Altötting gebracht wurden. Im Laufe des Jahres 1956 wurden die sterblichen Überreste der KZ-Opfer nach Dachau gebracht. Der Friedhof wurde aufgelöst, ein bis dahin hier stehendes Denkmal wurde abgebaut, verkauft und weiter verarbeitet. 2014 wird ein neues Denkmal aufgestellt, das in die Umgekommenen des Konzentrationslagers wie auch an über 250 Soldaten erinnert, die in den Lazaretten in Altötting ab 1944 bestattet wurden. Letztere waren im September 1953 nach Schönau bei Berchtesgaden oder in ihre Heimat gebracht beziehungsweise umgebettet worden. Das 2014 aufgestellte Denkmal besteht aus drei Platten und befindet sich am Durchgang vom städtischen Friedhof auf das Nachbargelände, wo einst die Grabstellen der Soldaten und der KZ-Opfer waren und trägt die Inschrift: "Zur Erinnerung an den ehemaligen Friedhof, auf dem Opfer der Konzentrationslager und im Lazarett verstorbene Soldaten in den Jahren 1944 bis 1954 bestattet waren". 
  
Lage:
an der Nordseite des Friedhofes A des städtischen Friedhofes  
Presseartikel
im Alt-Neuöttinger Anzeiger vom 21.2.2014: "Ehemaliger Soldaten- und KZ-Opfer-Friedhof: Stadtrat stimmt Entwurf für Denkmal zu".  
   
  
  
Burghausen (AÖ, KZ-Friedhof)     

Zur Geschichte des FriedhofesAuf dem KZ-Friedhof in Burghausen wurden 253 der insgesamt 2.249 KZ-Häftlinge beigesetzt, die ursprünglich in Massengräbern im Mühldorfer Hart verscharrt waren. Die Inschrift auf dem Gedenkstein lautet: "Hier ruhen 253 unbekannte KZ-Tote, unter denen sich auch Häftlinge jüdischer Konfession befinden".   
    
Lage: Am Ende der Burganlage, Straße "Am Pulverturm".   
    
Link:
Website der Stadt Burghausen   
Internetseite der Geschichtswerkstatt Mühldorf
Literatur:
Bundeszentrale für politische Bildung (Hg. von Ulrike Puvogel/Martin Stankowski): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. 1995. S. 120-121.    
      
      
      
Dachau (DAH)             

Zur Geschichte des Konzentrationslagers in Dachau siehe die Seiten der KZ-Gedenkstätte Dachau.    
    
Zur Geschichte des Friedhofes Dachau-Leitenberg (Quelle: KZ-Gedenkstätte Dachau): Vom 28. Februar 1945 bis zum 27. April 1945 wurden auf Anweisung der Kommandantur des KZ Dachau auf dem Leitenberg im Dachauer Ortsteil Etzenhausen acht Massengräber angelegt. Möglicherweise, einige Aussagen deuten daraufhin, wurde sogar bereits im Oktober 1944 das erste Massengrab dort angelegt, da aus Kohlemangel die Krematorien nicht mehr betrieben werden konnten. Bis zur Befreiung am 29. April 1945 sind dort nachweislich 4.318 tote KZ-Häftlinge bestattet worden. Weitere 1.879 tote Häftlinge sowie die bei den Kämpfen in der Nähe Dachaus ums Leben gekommenen deutschen Wehrmachtssoldaten wurden bis mindestens zum 18. Mai 1945 in zwei weiteren Massengräbern beigesetzt. Sämtliche Massengräber wurden in den Jahren 1955 bis 1959 vom französischen Suchdienst für Kriegsopfer exhumiert. Nach Abschluss der Exhumierung wurden die als französische Staatsangehörige erkannten Toten in die Heimat überführt - auch belgische, niederländische und italienische Tote wurden damals zurückgebracht. Die übrigen Toten zusammen mit KZ-Opfern aus einigen aufgelassenen KZ-Friedhöfen in Oberbayern wurden auf dem Leitenberg wieder bestattet. Die Exhumierungsprotokolle wurden zur Grundlage einer Gräberliste: nach den Berechnungen der zuständigen staatlichen Stellen sind auf dem KZ-Friedhof Leitenberg insgesamt 7.609 Tote begraben, von denen nur 204 mit Namen bekannt sind. Der Ehrenfriedhof wurde im Dezember 1949 eingeweiht; neben den Gräbern enthält er eine achteckige, turmartige Gedächtnishalle für die KZ-Opfer sowie seit 1963 die italienische Gedenkkapelle "Regina Pacis". Im Jahre 1999 wurde ein Gedenkstein für die polnischen Opfer unter den Toten eingeweiht.   
    
Die jüdische Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers befindet sich auf der rechten, hinteren Seite der Gedenkstätte. Ein weiterer Gedenkstein steht rechts neben dem Krematorium.       
    
In der Terrassengrabanlage auf dem Waldfriedhof der Stadt Dachau wurden die letzten 1.230 Toten des Konzentrationslagers Dachau begraben. Auch hier befindet sich eine Gedenkstätte.  
    
Link: Website der KZ-Gedenkstätte Dachau    
Hier auch Angaben zu Literatur.
Weitere Fotoseite zu den Gedenkstätten
  
  
  
Feldafing (STA, KZ-Friedhof)       

Feldafing Friedhof 171.jpg (164742 Byte) Zum Friedhof in Feldafing besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken    

 
  

Fuchstal - Seestall  (LL, KZ-Friedhof)   

Seestall Denkmal.jpg (40372 Byte)Zum Friedhof in Seestall besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken  

   
    

Gauting (STA, KZ-Friedhof)  

Gauting Friedhof 152.jpg (155013 Byte) Zum Friedhof in Gauting besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken    

    
     

Hurlach (LL, KZ-Friedhof)  

Hurlach Friedhof 202.jpg (121280 Byte) Zum Friedhof in Hurlach besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken 

    
     

Igling - Holzhausen (LL, KZ-Friedhof)  

Igling-Holzhausen Friedhof 200.jpg (116461 Byte) Zum Friedhof in Igling - Holzhausen besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken   

   
    

Igling - Stoffersberg - Kiesgrube (LL, KZ-Friedhof)   

Igling Kiesgrube Friedhof 201.jpg (153175 Byte) Zum Friedhof in Igling - Stoffersberg - Kiesgrube besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken  

   
   

Igling - Stoffersberg - Wald (LL, KZ-Friedhof)   

Igling Friedhof 200.jpg (120294 Byte) Zum Friedhof in Igling - Stoffersberg - Wald besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken  

     
      

Ingolstadt (IN) 

Ingolstadt Friedhof 200.jpg (89753 Byte) Zum Friedhof in Ingolstadt besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken     

    
     

Kaufering (LL, KZ-Friedhöfe)  

Kaufering Friedhof 200.jpg (147161 Byte) Zu den Friedhöfen in Kaufering besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken   

  
   

Kinding - Enkering (EI)          

Zur Geschichte des Friedhofes:   Ein vermutlich im 16. Jahrhundert belegter jüdischer Friedhof besteht nicht mehr. Er soll bereits um 1650 verwaist gewesen sein. Die Grundstücksbezeichnung "Am Judenfriedhof" ist noch vorhanden. Grabsteine sind nicht mehr feststellbar. 
  
Lage: Flurabteilung "Alte Stadt", vermutlich auf Pl. Nr. 444.        
  
Link:
Website der Gemeinde Kinding  
Literatur: 
Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. 1988 S.  . 
    
     

Kraiburg am Inn (MÜ, KZ-Friedhof)          

Zur Geschichte des Friedhofes: Auf dem Friedhof wurden 242 Häftlinge der Konzentrationslager bei Mühldorf beigesetzt. Neben den KZ-Häftlinge wurden auch einige der Opfer des Todesmarsches von Buchenwald/Flossenbürg begraben. Die Inschrift des Grabsteines lautet: "242 unschuldigen Opfern des Nationalsozialismus zum ewigen gedenken! April 1945. Durch Hass erniedrigt - Durch Leid geadelt".  
    
Lage: Der KZ-Friedhof liegt neben dem Kraiburger Dorffriedhof.     
    
Link:
Website der Marktgemeinde Kraiburg am Inn  
Internetseite der Geschichtswerkstatt Mühldorf
Literatur:
 Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. 1988 S. 304; Bundeszentrale für politische Bildung (Hg. von Ulrike Puvogel/Martin Stankowski): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. 1995 S. 156. 
  
    

Landsberg / Lech (LL, KZ-Friedhof)  

Kaufering Friedhof Nord 180.jpg (196319 Byte) Zum Friedhof in Landsberg besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken  

  
  

Landsberg - Erpfting (LL, KZ-Friedhof)   

Erpfting Friedhof 187.jpg (162710 Byte) Zum Friedhof in Erpfting besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken  

     
       

Mühldorf am Inn (MÜ, KZ-Friedhof)             

Zur Geschichte des Friedhofes: Im früheren Landkreis Mühldorf befand sich ein Komplex von KZ-Außenlagern und Zwangsarbeitslagern, deren Häftlinge unter dem Decknamen "Weingut I" eine unterirdische Flugzeugfabrik errichten mussten. Der Bau dieser Anlage im Mühldorfer Hart bei Mettenheim begann im Sommer 1944 als Außenlager des KZ Dachau mit Tausenden von Häftlingen, von denen viel auf Grund der katastrophalen Lebens- und Arbeitsbedingungen umgekommen sind. Nähere Informationen hierzu auf der Internetseite der Geschichtswerkstatt Mühldorf
     
Auf dem KZ-Friedhof in Mühldorf wurden 480 überwiegend jüdische Häftlinge aus einem Massengrab im Mühldorfer Hart beigesetzt. Ein hoher Gedenkstein zeigt eine weibliche Figur und trägt zwischen den Symbolen Kreuz und Davidstern die Inschrift: "Den Opfern der Gewalt 1933-1945". Das Massengrab war nahe dem heutigen Waldkraiburg. Nachdem die Amerikaner im mai 1945 das Massengrab mit den Leichen von fast 2.000 Häftlingen entdeckt hatten, ordneten sie in mehreren Orten Beisetzungen an. Im Juni 1945 finden die Bestattungen in Mühldorf statt. Weitere Beisetzungen waren in Neumarkt - St. Veit, Kraiburg am Inn und Burghausen. Auch in Ampfing waren ein Friedhof, der jedoch später aufgelöst wurde. Von Ampfing wurden die Toten nach Dachau umgebettet.   
    
Lage: Hinter dem städtischen Friedhofes an der Ahamer Straße.    
 
  
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte       

Mai 2019: Pflanzung eines Mandelbaumes auf dem Friedhof durch Jugendliche      
Pressemitteilung des Pfarramtes Mühldorf a. Inn vom 15. Mai 2019: "Mandelbaum am Mühldorfer KZ Friedhof gepflanzt
Mühldorf am Inn -
'Freunde, dass der Mandelzweig, wie der blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt...'
Als die Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde unter den Klängen des Mühldorfer Posaunenchores gemeinsam mit Mitgliedern des Kirchenvorstandes dieses Lied am Mühldorfer KZ Friedhof singen, haben sie auf Anregung ihrer Pfarrerin Susanne Vogt absichtlich diesen Ort des Schreckens im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit – der Versöhnung zwischen Christen und Juden - ausgewählt. Liegen hier doch unzählige Opfer der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus der Rüstungsfabrik im Mühldorfer Hart – osteuropäische Zwangsarbeiter, Juden, Christen. Und während Teile des Mühldorfer Hart zur Zeit für Fußgänger gesperrt werden müssen um dort Kampfmittel zu entfernen, wollen die jungen Menschen so Pfarrerin Susanne Vogt gerade an diesem Ort klar machen, das Gedenken alleine an diese Zeit nicht reicht. Sie pflanzen deshalb direkt vor dem Gedenkstein einen Mandelbaum.
Dessen Blüten sollen zukünftig ein Fingerzeig sein, wie am Ende das Leben siegt. So wie es im Text des vor den Nazis nach Israel geflohenen Juden , Journalisten, Schriftsteller Schalom-Ben Chain heißt. Dieser hatte sich trotz all der grauenhaften Taten sein ganzes Leben lang für eine Versöhnung von Christen und Juden eingesetzt .Sein Text wurde später vertont und ins evangelische Gesangbuch übernommen, erklärt Pfarrerin Vogt. Und jetzt werden nicht nur in der Woche der Brüderlichkeit die evangelischen Konfirmanden diesen Baum pflegen. 'Die Stadt Mühldorf hat dies sehr gern genehmigt', betont Mühldorfs 1.Bürgermeisterin Marianne Zollner.' Euer Einsatz ist ein Beitrag für den Frieden auf der Welt und für den Frieden in Mühldorf', lobt Zollner. Und die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde? Sie haben die Patenschaft für den von ihnen gepflanzten Baum übernommen. Um gerade hier zu zeigen, dass am Ende das Leben über das Grauen siegt."    

Link: Website der Stadt Mühldorf am Inn.
Internetseite der Geschichtswerkstatt Mühldorf
Literatur: 
Siehe gleichfalls oben über den Link bei der Geschichtswerkstatt Mühldorf; Bundeszentrale für politische Bildung (Hg. von Ulrike Puvogel/Martin Stankowski): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. 1995 S. 166-167.   
Presseartikel:  Artikel in ovb-online.de vom 30.1.2012 über eine Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag: "Erinnerung als Aufgabe für alle. Mühldorf. Zum ersten Mal veranstaltete der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen am KZ-Friedhof in Mühldorf eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus..." Link zum Artikel.        
  
  
  

München (M)    

MUC0002.jpg (78268 Byte) Zu den Friedhöfen in München besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken  

   
     

Neumarkt - Sankt Veit (MÜ, KZ-Friedhof)            

Zur Geschichte des Friedhofes: Auf dem KZ-Friedhof in Neumarkt wurden 400 Häftlinge der Konzentrationslager bei Mühldorf beigesetzt.   
    
Lage: Der Friedhof liegt oberhalb des Staudacher Bergs.    
   
Link:
Website der Gemeinde Neumarkt-Sankt Veit    
Internetseite der Geschichtswerkstatt Mühldorf   
Literatur: 
Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. 1988 S. 316; Bundeszentrale für politische Bildung (Hg. von Ulrike Puvogel/Martin Stankowski): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. 1995 S. 177.   
    
     

St. Ottilien (bei Eresing, LL, KZ-Friedhof)    

StOtt0001.jpg (57632 Byte) Zum Friedhof in St. Ottilien besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken  

  
   

Schwabhausen (Gemeinde Weil, LL, KZ-Friedhof)  

Schwabhausen Friedhof 201.jpg (134680 Byte) Zum Friedhof in Schwabhausen besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken  

   
    

Surberg (TS, KZ-Friedhof)  

Surberg Friedhof 200.jpg (147097 Byte) Zum Friedhof in Surberg besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken   

  
   

Tutzing (STA, ehemaliger KZ-Friedhof)   

Bei der Evakuierung des KZ-Außenlagers Mettenheim bei Mühldorf am Inn wurde Ende April 1945 ein Zug mit 4000 Häftlingen in Richtung Tirol geschickt. Der Transport wurde nach der der irrtümlichen Beschießung durch amerikanische Tiefflieger und einem Massaker durch SS-Leute in Poing geteilt und strandete nach fünf Tagen in Seeshaupt und Tutzing. Hier in Tutzing wurden zwar 1.500 der Häftlinge am 30. April 1945 befreit, doch starben 54 von ihnen in den folgenden Tagen und Wochen in Tutzing an Entkräftung. Sie wurden anonym auf dem Neuen Friedhof bestattet, der entlang der Bahnlinie verläuft. 1958 beschloss der Tutzinger Gemeinderat, die Gräber aufzulösen und die sterblichen Überreste in eine Grabanlage nach Dachau zu überführen. Auf Grund von Recherchen konnten 24 Namen festgestellt werden. Am 23. September 2011 wurde im südlichsten Teil des Friedhofes ein Gedenkstein für die KZ-Opfer eingeweiht.
Dazu der Artikel von Gerhard Summer in der "Süddeutschen Zeitung" vom 25. August 2011: "Ein Riss hilft erinnern" (Link zum Artikel, eingestellt auch als pdf-Datei)  
     
     
Utting am Ammersee (LL, KZ-Friedhof)  

Surberg Friedhof 200.jpg (147097 Byte) Zum Friedhof in Utting besteht eine Unterseite (interner Link): hier anklicken     

   
    

  
  
    

 

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Stand: 15. Oktober 2013