Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Diemeringen (Dep. Bas-Rhin / Alsace / Unterelsass) 
Jüdische Geschichte / Synagogue / Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Berichte aus dem jüdischen Gemeindeleben    
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen   
bulletLinks und Literatur   

     

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)        
    
In Diemeringen besteht eine kleine jüdische Gemeinde bis zur Gegenwart. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. 1712 lebten hier zwei jüdische Familien; 1784 waren es 14 Familien mit etwa 70 Personen. Ein Friedhof konnte 1770 angelegt werden. 

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1846 wurden 103 oder 116 jüdische Einwohner gezählt, 1861 126, 1866 130, 1887 160, 1894 165, 1898 120 (in 31 Haushaltungen), 1900 106, 1910 94. Die jüdischen Familien lebten im 18./19. Jahrhundert überwiegend vom Handel und Geldverleih. 
  
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (israelitische Elementarschule/Volksschule), ein rituelles Bad und den schon genannten Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war (siehe unten Bericht zum Tod des Lehrers und Vorsängers Leopold Bloch 1885, der bereits 1870 in Diemeringen war, s.u.). Um 1887/88 wird als Lehrer L. Myrtil genannt, 1887/92 als Kantor A. Walz. 1889/96 als Lehrer ein Herr Lehmann. 1898 hatte die israelitische Volksschule 30 Kinder unter dem Lehrer Herrn Weil; Kantor war um 1898/99 H. Siesel. Die Gemeinde gehörte bis 1926 zum Bezirksrabbinat Sarre-Union, danach zum Rabbinat Bouxwiller
 
Gemeindevorsteher war um 1887/89 A. Simon, 1892/93 auch B. Levy, 1894/96 D.J. Falk, 1898 D.S. Falk, Gotsch, Simon, S. Siesel und Gustav Simon.  
 
An jüdischen Vereinen gab es (Verzeichnis von 1903) den Verein Ahawas reïm unter Leitung von D.A. Falck, H. Falck und H. Siesel (1905 Leitung H. Siesel) sowie den Bachurim-Verein unter Leitung von H. Falck, M. Loeb, Gottsch. Simon (1905 Leitung M. Löb). 1905 wird auch der Männer-Verein (vermutlich Chewra Kaddischa, Beerdigungsverein) genannt unter Leitung von G. Falck.     
    
1936 waren noch 88 jüdische Personen am Ort. Die bis 1940 am Ort verbliebenen jüdischen Einwohner wurden unter der deutschen Besatzung in diesem Jahr nach Südfrankreich deportiert.  
   
Von den in Diemeringen geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem): Dora Bloch geb. Siesel (1905), Sara Blum geb. Simon (1898), Hugo Kahn (1913), Myrtil Kahn (1915), Clementine Schwab geb. Levy (1880), Alfred Siesel (1899), Armand Simon (1887), Gabrielle (Gaby) Simon (1908), Heyman Simon (1865), Leontine Simon (1868), Lina Simon geb. Levy (1865), Samuel Simon (1890), Irma Weill geb. Simon (1899), Leopold Wloch (1885), Jeanne Wollenberger geb. Simon (1898).
   
Nach 1945 kamen mehrere der jüdischen Einwohner / Familien nach Diemeringen zurück. 1953 wurden 58 jüdische Einwohner gezählt, 1965 37. Bis um 1980 wurde noch regelmäßig die Zehnzahl der zum Gottesdienst notwendigen Männer (Minjan) erreicht. Seitdem ist die Zahl so zurückgegangen, dass nur noch an den Hohen Feiertagen mit auswärtigen Besuchern Gottesdienst abgehalten werden kann. Nach 1950 gehörte die Gemeinde zum Bezirksrabbinat Saverne.    
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
 
  
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer 
Zum Tod des Lehrers und Vorsängers Leopold Bloch (1885)

Anmerkung: dass Leopold Bloch als Lehrer und Kantor in Diemeringen tätig war, wird auch genannt in: Der Israelit vom 27.3.1884, 3.4.1884, 12.5.1884, 19.5.1884. Unten findet sich ein Bericht von 1870, als Leopold Bloch bereits in Diemeringen war.  

Diemeringen Israelit 18061885.jpg (81836 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 18. Juni 1885: "Aus Lothringen. Einen unersetzlichen Verlust hat die israelitische Gemeinde Diemeringen erlitten. Am 22. Siwan (Freitag) hat der unerbittliche Tod plötzlich aus segensreichem Wirken ihren langjährigen Lehrer und Vorsänger Herrn Leopold Bloch hinweggerafft. Seit 36 Jahren war der Verstorbene in hiesiger Gemeinde tätig, eine ganze Generation hat er herangebildet, die Zeugnis gibt von seiner Pflichttreue, Gewissenhaftigkeit und Tüchtigkeit als Lehrer. Tiefe Trauer lagert über dem Orte wegen des schnellen Hinscheidens dieses frommen und gottesfürchtigen Mannes. Die vollste Anerkennung sowohl seiner Vorgesetzten, als seine Mitbürger, Freunde und Kollegen bleibt ihm ewig sicher (Seine Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens). W."

   
  
Berichte aus dem jüdischen Gemeindeleben
Aus dem Tagebuch eines deutschen Soldaten (1870)
Anmerkung: Soldat Prager aus München berichtet, wie er als jüdischer deutscher Soldat in Diemeringen bei der dortigen jüdischen Lehrerfamilie Bloch (siehe oben) freundlich aufgenommen wurde.    

    
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 9. Mai 1871: "...Mein Tagebuch von Mitte August besagt: nachdem wir schon um 4 Uhr morgens aufgebrochen waren, landeten wir gegen Mittag vollständig durchnässt in dem kleinen Städtchen Diemeringen an. Während meine Division Bivouak (= Feldlager) bezog, erhielt ich den Befehl, mit meinem Zug als Ortswache in dem Städtchen zu bleiben und ein Haus als Wachlokal zu bestimmen. Ich wählte hierzu ein am Ende des Städtchens sich befindendes Haus, dessen Eigentümer, ein Lehrer namens Bloch, mir die Erlaubnis gegeben hatte. Nach kurzen einleitenden Worten wurde ich in die Wohnstube geführt und der Familie vorgestellt. Mir die Einrichtung betrachtend, fällt mein Blick auf einen großen Bücherschrank; ich trete näher, besehe mir den Inhalt desselben und entdecke zu meiner nicht geringen Freude – fast nur Werke und Gebetbücher in jüdischer Sprache. Nun stieg in mir der Gedanke auf, dass mein Quartierherr vielleicht ein Jude sei; ich frage deshalb und hatte mich nicht getäuscht. Als nun auch ich mich zu erkennen gegeben, waren die anfangs etwas mürrisch aussehenden Familienmitglieder von freundlichsten Stimmung beseelt. Eine herzliche Unterhaltung entspann sich und bald war Feind und Freund (Herr Bloch war ein treuer Anhänger Napoleons damals - ob heute?) verschwunden, und es blieb nur die jüdische Lehrerfamilie mit einem deutschen jugendlichen Gaste. Aber nicht ich allein, sondern auch alle Soldaten meines Zuges, waren von dem Momente an herzlich willkommen, ja selbst für meinen Hauptmann wurde Kaffee und Zucker besorgt, so dass er mir schalkhaft sagte, 'wie angenehm ein Jude zu sein'.  Dies war mein erstes Zusammentreffen mit Juden und ich muss mit Vergnügen konstatieren, dass die so viel besungenen jüdische Gastfreundschaft sich auch im Kriege und gegen Feinde bewähre..."  

   
    
    
Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge                    
    
Zunächst war ein Betsaal in einem jüdischen Privathaus vorhanden. 1862 wurde ein jüdisches Schulhaus erbaut, in dem im Winter die Gottesdienste abgehalten wurden. Eine neue Synagoge wurde 1867/68 errichtet. Sie erhielt auch eine kleine Orgel (Harmonium), die jedoch vor 1890 wieder entfernt wurde. Über die Geschichte der Reformbemühungen in  den 1860er-Jahren und der 20 Jahre späteren "Reform der Reform" liegt folgender Bericht  in der konservativ-orthodoxen Zeitschrift "Der Israelit" vor.

Diemeringen Israelit 25121890.JPG (202386 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Dezember 1890: "Diemeringen (Elsass). Die in dieser geschätzten Zeitung kürzlich bei Gelegenheit des Berichts über die Synagogen-Einweihung in Schlettstadt erwähnt Tatsache, dass bereits an manchen Orten des Unter-Elsass, im Gegensatz zu den Synagogen im Ober-Elsass, der Gottesdienst durch die Einführung des Orgelspiels seines jüdischen Charakters entkleidet worden ist, beruht leider allzu sehr auf voller Notorietät. Die Torheit des reformistischen Gedankens, durch die Nachäffung eines anderen Kultus eine Verbesserung des jüdischen Gottesdienstes herbeizuführen, hat auch hier bei unwissenden und in Bezug auf das jüdische Pflichtleben leichtsinnigen einflussreichen Personen Anklang gefunden. Gibt es etwas Widersinnigeres als die Vorstellung, den Gottesdienst verbessern zu können durch eine von dem Religionsgesetze verpönte Handlung! Als ob man sich des göttlichen Wohlgefallens und Segens würdiger machen könnte, wenn man in demselben Augenblicke, wo man sich im Gebet zu Gott wendet, sein heiliges Gesetz missachtet! - 
Aber auch ohnehin ist es eine durchaus irrige Annahme, dass durch Orgelklang und Frauengesang die Andacht gehoben und der Synagoge eine größere Anziehungskraft auf die Gemeindemitglieder für die Dauer verliehen werden könnte. Die unheimliche Leere, welche an vielen Orten aus den Reform-Synagogen dem Eintretenden entgegenstarrt, ist ein unwiderlegbarer Beweis für diese Behauptung. Einen anderen Beleg für dieselbe bietet auch unsere Gemeinde. Hier war man im Jahre 1868 ebenfalls so töricht, die Modenarrheit mitzumachen. Als damals, Dank der Opferwilligkeit der Gemeinde, ein neues Gotteshaus hier errichtet worden war, setzten die Neuerungssüchtigen trotz der Missbilligung unseres derzeitigen Bezirksrabbiners in Saar-Union, Herrn Joseph Levy - das Andenken an den Gerechten ist zum Segen -, ihren Willen durch und bewirkten die Anschaffung eines Harmoniums und die Errichtung eines Frauenchors.
Der Anregung unseres gegenwärtigen Herrn Bezirksrabbiners Gongenheimer (sc. falsch für: Rabbiner Isaac Guggenheim, von 1879/80 bis 1918 Rabbiner in Saar-Union) ist es aber gelungen, eine richtigere Schätzung des religiösen Erfordernisses zu bewirken, während andererseits auch bereits jene religionswidrige Neuerung den Reiz der Neuheit eingebüßt hatte und man sich größtenteils von derselben - ennuyiert fand. So ist nunmehr Gottlob die Orgel aus dem Gotteshause wieder entfernt worden, während der Frauenchor sich aufgelöst hat. - Ich bin überzeugt, dass an vielen Orten eine solche Reform der Reform sehr gern ebenfalls gesehen würde, wenn man sich - nicht schämte, den begangenen Fehler einzugestehen und wieder gut zu machen.
Uns ist nur geholfen durch bessere Erkenntnis unserer heiligen Religion, nicht aber durch den albernen Firlefanz der Reform."

1906 wurde die Synagoge restauriert. 
   
In der NS-Zeit wurde das Gebäude geplündert. 1947 konnte es wieder als Synagoge eingeweiht werden. 
  
  
Adresse/Standort der Synagoge5, Rue du Vin (am Ort auch "Rue de Juifs" beziehungsweise "Judegass" genannt), 67430 Diemeringen 
  
Unweit der Synagoge steht bis heute das 1862 erbaute Gebäude der ehemaligen jüdischen Schule, in dem sich auch ein rituelles Bad befindet. Die jüdische Schule bestand als Konfessionsschule bis 1919. Nach der Vereinigung mit der protestantischen Schule gab es in Diemeringen eine Simultanschule mit zwei Klassenzimmern im Rathaus und einem im jüdischen Schulhaus. 
    
In der Rue du Vin ("Judegass") standen auch die meisten jüdischen Häuser (18./19. Jahrhundert).
    
    
Fotos 
Historisches Foto 

Diemeringen Synagogue 001.jpg (16315 Byte)   
Historisches Foto der Synagoge    

    
Neuere Fotos 

Die Synagoge im Frühjahr 2004
(Fotos Hahn, Aufnahmedatum 31.5.2004) 
Diemeringen Synagogue 104.jpg (49849 Byte) Diemeringen Synagogue 103.jpg (61400 Byte)
    Synagoge und Kirche 
in Diemeringen 
Die Synagoge mit dem 
Eingang von der Rue des Vin 
     
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   Über dem Eingang findet sich als Jahreszahl (5)628 (entspricht 1867/68)  Gebotstafeln über 
dem westlichen Giebel
           
     
Die Synagoge im Spätsommer 2007
(Fotos: Hahn, aufgenommen am "Europäischen Tag der jüdischen Kultur" am 2.9.2007)
 
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Straßenschild "Rue de Vin - Jüdegass" Die Synagoge an der Rue de Vin ("Jüdegass")
   
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Haupteingang von der Rue de Vin  Über dem Eingang findet sich als 
Jahreszahl (5)628 (entspricht 1867/68)
   
   
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Giebel über dem Eingangsportal 
mit Gebotstafeln  
Gedenktafeln  Blick in den Betsaal 
      
     
Diemeringen Synagoge 229.jpg (71271 Byte) Diemeringen Synagoge 228.jpg (61348 Byte) Diemeringen Synagoge 230.jpg (67133 Byte)
Ansichten von der Frauenempore 
  
Diemeringen Synagoge 226.jpg (64259 Byte) Diemeringen Synagoge 225.jpg (65385 Byte) Diemeringen Synagoge 224.jpg (63509 Byte)
Auf der Frauenempore  Säulen mit Leuchtern; die beiden Säulen sind aus der aufgegebenen 
Synagoge in Schalbach  
   
   
Diemeringen Synagoge 220.jpg (88595 Byte) Diemeringen Synagoge 222.jpg (77407 Byte) Diemeringen Synagoge 223.jpg (71044 Byte)
Parochet (Toraschreinvorhang) 
mit Widmungsinschrift  
Torarollen  Torarolle auf 
dem Vorlesepult 
   
        
     
Das jüdische Schulhaus    
Diemeringen Schule 233.jpg (82941 Byte) Diemeringen Schule 234.jpg (81692 Byte) Diemeringen Schule 230.jpg (73490 Byte)
Im jüdischen Schulhaus befand sich der
 Unterrichtsraum im Erdgeschoss, 
darüber die Lehrer-/Vorbeterwohnung 
Eingang links zur Schule, 
rechts zur Mikwe  
Im ehemaligen Schulraum mit originalen
 Einrichtungsgegenständen  
     
     
    Diemeringen Schule 231.jpg (102239 Byte) Diemeringen Schule 232.jpg (66919 Byte)
       Alte Schulbank  Texte und Bilder zur jüdischen 
Geschichte in Diemeringen 
  
       
      
Die Mikwe (das rituelles Bad)   Diemeringen Mikwe 231.jpg (65066 Byte) Diemeringen Mikwe 230.jpg (68376 Byte)
  Im Tauchbecken, das schon viele Jahrzehnte nicht mehr genutzt wird, 
findet sich bis heute frisches Wasser  

       
Kontakt zur Israelitischen Gemeinde: Communauté Israélite Office à Kippour
Pour tout renseignement: Président: G. Muller Tél: 03 88 00 41 41 
Membres: B. Falck Tél: 03 88 00 40 41 P. Kern Tél: 03 88 00 44 59
      
        

Links und Literatur  

Links:  

bulletFranzösische Informationsseite zur Synagoge in Diemeringen   
bulletWeitere Seite mit Fotos zur Synagoge in Diemeringen    
bulletSeiten der Gemeinde Diemeringen: Informationsseite zur Geschichte der Schulen in Diemeringen (mit Fotos): hier anklicken; Informationsseite zu den Religionsgemeinschaften am Ort: hier anklicken 
bulletZur Seite über den jüdischen Friedhof (interner Link)   
bulletVerzeichnis des Ministère de la culture: Informationen zur Synagoge  Weitere Informationen;  
Informationen zur jüdischen Schule
    Weitere Informationen    

Literatur:   

bullet

Alsace Lit 010.jpg (67412 Byte)Michel Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire. Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 31.69.   

     
      


 
   
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Diemeringen  Bas-Rhin dist.  The Jewish community was established prior to the French Revolution. The community's cemetery dates from 1770. The Jewish population numbered 45 members in 1807 and 126 in 1865. The local synagogue was inaugurated in 1868. On the eve of worldwar II, 88 Jews were listed as residing in Diemeringen. The Germans expelled all to the south of France. Five were deported. In 1965, there were 37 Jews in Diemeringen. 
      
        

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020